Wiederholt sich im Ukrainekrieg die Geschichte?

6 Antworten

Die Sowjetunion wurde im zweiten Weltkrieg von den USA militärisch unterstützt. Sonst hätte sich der Krieg noch sehr lange hingezogen. Obwohl die USA Stalin und den Kommunismus nicht besonders mochten, blieb ihnen aus strategischen Gründen nichts anderes übrig.

1937 gab es in der Roten Armee brutale Säuberungen. Die Armee war so geschwächt das sie dem deutschen Überfall nichts entgegenzusetzen hatten. Erst der Winter stoppte den Vormarsch.

Ohne die westliche Unterstützung der Ukraine durch den Westen, wären in Kiew die Panzer eingerollt und die Ukraine hätte kapituliert. Dazu kommt die hohe Kampfmoral der ukrainischen Soldaten. Das gleicht so manches aus.

Putin hat das völlig unterschätzt..

LA


andrea77482  11.08.2024, 20:44

Außerdem macht Russland sich im n-tv-Ticker gerade wieder lächerlich:

https://www.n-tv.de/politik/20-17-Russland-nennt-ukrainische-Offensive-bei-Kursk-barbarisch--article23143824.html

11.08.2024

Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 20:17 Russland nennt ukrainische Offensive bei Kursk "barbarisch" +++

Das russische Verteidigungsministerium bezeichnet die ukrainische Invasion in der Region Kursk als "barbarisch" und erklärt, sie wäre militärisch sinnlos. Die Ukraine hat etwa einige Dutzend Quadratkilometer russischen Territoriums besetzt, ohne Anspruch darauf zu erheben. Russland kontrolliert jedoch mehr als 100.000 Quadratkilometer des international anerkannten ukrainischen Territoriums. Es wird vermutet, dass die Offensive darauf abzielen könnte, russische Spitzeneinheiten von den ukrainischen Frontlinien abzuziehen.

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Denn dieser russische Angriffskrieg in der Ukraine ist barbarisch, menschenverachtend, verbrecherisch, Verstoß gegen internationales Recht und Völkerrecht. Da braucht sich Russland überhaupt nicht zu wundern. Mein Mitleid mit Russland hält sich sehr in Grenzen.

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andrea77482  11.08.2024, 20:43

@ Linuxaffiner

Das ist überhaupt nicht wahr!! Russland wurde nicht unterstützt. Und Russland hat damals den WK2 verloren und saß am Katzentisch genauso wie Deutschland.

Von daher muss die Ukraine jetzt massiv geschützt werden, auch von der NATO. Und ja, die ukrainischen Soldaten zeigen in der Tat eine sehr hohe Kampfmoral. Ich hoffe, bei unserer Bundeswehr wird es das Gleiche sein, sollte Russland in fünf Jahren Krieg in Deutschland anfangen, was Polen und Tschechien und Estland, Lettland, Litauen hoffenlich verhindern werden, weil die auch noch dazwischen liegen. Und was auch gut ist, ist dass auf Gotland eine neue NATO-Basis aufgebaut wird, was Putin hoffentlich abschrecken wird.

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Linuxaffiner  11.08.2024, 20:52
@andrea77482

Die Sowjetunion gehörte zu den 4 Siegermächten. Und über Murmansk kamen die westlichen Hilfslieferungen..

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andrea77482  11.08.2024, 21:14
@Mark1616

@ Mark1616

Das war wegen dem Überfall der NAZIS auf die Sovjetunion. Steht weiter unten im Artikel von Wikipedia. Bitte diesen Auszug angucken:

Am 10. Januar 1941 ging der Gesetzentwurf in das Repräsentantenhaus und führte über zwei Monate zu intensiven Debatten. Die meisten Amerikaner unterstützten das Gesetz, auch wenn in Umfragen ein Drittel glaubte, dass es Amerika einem Kriegseintritt näher bringen werde. Die Opposition erreichte im Gesetzgebungsverfahren Änderungen und am 11. März 1941 unterzeichnete Roosevelt es. Der Senat hatte es mit 60 zu 31 und das Repräsentantenhaus mit 260 zu 165 Stimmen gebilligt.[5]
Es besagte, dass der amerikanische Präsident „jeder Nation, deren Verteidigung er für die Vereinigten Staaten für lebenswichtig“ halte, jede Art von Waffen verkaufen, schenken oder vermieten durfte, sofern der Wert nicht 1,3 Mrd. US-Dollar in Summe überschritt. Es war auf zwei Jahre befristet und stattete den Präsidenten mit der bis dahin weitreichendsten Vollmacht aus.[6] Es wurde dreimal verlängert.
Roosevelt erklärte sofort die Verteidigung des Vereinigten Königreiches und Griechenlands (das von Italien angegriffen worden war) als lebenswichtig für die Sicherheit der Vereinigten Staaten im Sinne dieses Gesetzes. Am 6. Mai 1941 folgte China, das von Japan angegriffen worden war und bis dahin durch Hilfslieferungen finanziert von der Export-Import Bank of the United States beliefert worden war. Die Exilregierungen von Belgien, Norwegen, Polen und den Niederlanden folgten kurz darauf. Ab dem August 1941 folgte eine Serie von lateinamerikanischen Ländern, damit diese mit Gütern zum Ausbau der Küstenverteidigung versorgt werden konnten.[7]
Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion drohte ab Juni 1941 im Erfolgsfall die deutsche Kriegswirtschaft zu stärken und das Kräfteverhältnis in Europa, dem Nahen Osten sowie Nordafrika zu verschieben. Zusätzlich drohte das sowjetische Gegengewicht zu Japan im Pazifikraum verloren zu gehen. Die hartnäckige sowjetische Verteidigung wurde in Amerika bewundert und trotz des amerikanischen Misstrauens gegen den sowjetischen Kommunismus, befürworteten immer mehr Amerikaner eine Unterstützung der Sowjetunion gegen das nationalsozialistische Deutschland. Am 30. Oktober 1941 bot Roosevelt Stalin die Finanzierung von Lieferungen an die Sowjetunion im Rahmen von Lend Lease als zinsloses Darlehen an.[8] Am 7. November 1941 verkündete die US-Regierung die Aufnahme der Sowjetunion in das Programm. Vorausgegangen waren Gespräche zwischen Harry Hopkins und Stalin im Juli in Moskau und am 2. September die Unterzeichnung des Moskauer Protokolls während der Konferenz von Moskau durch Harriman und Lord Beaverbrook mit amerikanischen Hilfszusagen im Wert von einer Milliarde USD.[9]
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Mark1616  11.08.2024, 21:18
@andrea77482

Also im zweiten Weltkrieg.

So wie es die Antwort besagt und du verneinst.

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@ Bluemotion

Irgendwie habe ich auch den Eindruck dass es hier irgendwie nach Drehbuch läuft und irgendwie habe ich dabei auch die ganze Zeit so ein Deja-vü mit deutscher Geschichte.

Aber: wenn ich jetzt diese aktuelle deftige Warnung der Bundeswehr lese - Deutschlans müsse in fünf Jahren kampfbereit sein - dann frage ich mich schon ob jetzt etwa wieder Krieg nach Deutschland kommt?

https://www.n-tv.de/politik/19-29-Kommandeur-der-Bundeswehr-Deutschland-muss-in-fuenf-Jahren-auf-Krieg-mit-Russland-vorbereitet-sein--article23143824.html

11.08.2024

Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 19:29 Kommandeur der Bundeswehr: Deutschland muss in fünf Jahren auf Krieg mit Russland vorbereitet sein +++

Deutschland sollte auf einen groß angelegten militärischen Konflikt in fünf Jahren vorbereitet sein, sagt Michael Giss, Kommandeur des Hamburger Landeskommandos der Bundeswehr, in einem Interview mit "Welt". Nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine hat Deutschland sein Militärbudget erhöht und den Ausbau seiner Rüstungsindustrie vorangetrieben. "In Deutschland sind wir heute noch meilenweit davon entfernt, eine äußere Bedrohung wahrzunehmen, ganz anders als etwa die Menschen in den baltischen Staaten oder Polen", sagte Giss "Aber meine innere Uhr als Soldat läuft und sagt mir, dass wir in fünf Jahren als Gesellschaft widerstandsfähig sein müssen, um einer militärischen Bedrohung von außen standhalten zu können."

+++ 18:55 Finanzminister: Verzögerungen der US-Hilfe tragen zum Haushaltsdefizit der Ukraine bei +++

Verzögerungen bei der US-Militärhilfe haben zum rasant steigenden Haushaltsdefizit der Ukraine in diesem Jahr beigetragen, sagt der ukrainische Finanzminister Serhiy Marchenko in einem Interview mit der "Financial Times" Andere Regierungsbeamte haben das Defizit auf knapp ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts (BIP) oder 43,5 Milliarden Dollar, umgerechnet knapp 40 Millionen Euro, geschätzt. Das Eingeständnis des Ministers über die schwierige Lage bei den Militärausgaben kommt zu einem Zeitpunkt, da die russischen Truppen immer weiter über die Frontlinie im Donbass vorrücken. Die ukrainischen Soldaten vor Ort berichten, dass es ihnen an Personal, Munition und militärischer Ausrüstung mangelt, was die Verteidigung der von der Ukraine gehaltenen Städte schwieriger denn je macht. Marchenko sagt, dass die Auszahlung der US-Militärhilfe nur "langsam" vorankomme, mehr als drei Monate nachdem der Kongress direkte Militärhilfe für die Ukraine im Wert von 27 Milliarden Dollar bewilligt hatte. Darin enthalten sind 13,8 Milliarden Dollar für die Ukraine zum Kauf moderner Waffen und weitere 13,8 Milliarden Dollar für den Kauf von US-Verteidigungssystemen.

+++ 18:21 Gouverneur meldet vier Verletzte nach Beschuss einer russischen Stadt +++

In der Nacht sollen ukrainische Streitkräfte neben der russischen Region Kursk auch die umliegenden russischen Regionen Woronesch und Belgorod mit Drohnen und Raketen angegriffen haben (siehe Eintrag 08:07). Wie Gouverneur Vyacheslav Gladkov mitteilt, sollen bei einer Attacke auf eine Stadt in Belgorod vier Menschen verletzt worden sein, darunter drei Männer mit Schrapnellwunden, die in ein Krankenhaus in Shebekino gebracht wurden. Ihr Zustand soll stabil sein. Durch den Beschuss wurden auch ein Wohnhaus, eine Bushaltestelle und ein Bus beschädigt, sagt Gladkov.

+++ 17:38 Russen unternehmen bei Pokrowsk 26 Versuche, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen +++

Abseits der Kämpfe beim ukrainischen Vorstoß auf russisches Staatsgebiet bei Kursk haben russische Truppen ihre Angriffe im Osten der Ukraine fortgesetzt. Schwerpunkte der Kampfhandlungen lagen rund um Torezk und Pokrowsk, wie der ukrainische Generalstab in Kiew mitteilt. Die heftigsten Kämpfe seien bei Pokrowsk am Rande des Donbass registriert worden. Insgesamt unternahmen die russischen Einheiten seit dem Morgen 26 Versuche, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Die Angriffe seien abgeschlagen worden. Eine unabhängige Bestätigung der Darstellungen ist nicht mögliche. Bei Torezk versuchten russische Truppen demnach einmal mehr, zur Ortschaft Nju Jork (New York) vorzustoßen. Auch diese Angriffe seien abgewehrt worden, heißt es. Daneben sei die Stadt Torezk Ziel russischer Luftangriffe geworden.

+++ 17:10 Treffen von Abbas und Putin am Montag in Moskau angekündigt +++

Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas wird vom 12. bis 14. August Moskau besuchen und voraussichtlich am 13. August den russischen Staatschef Wladimir Putin treffen. Dies berichtet der palästinensische Botschafter in Russland, Abdel Hafiz Nofal, gegenüber der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS. "Der Präsident kommt am 12. August am Abend an. Es wird erwartet, dass er am Dienstag mit Präsident Putin zusammentrifft, und davor wird Mahmoud Abbas Blumen am Grab des Unbekannten Soldaten in Moskau niederlegen. Der Präsident reist am 14. August ab. Aber natürlich wird es auch ein Treffen mit den arabischen Botschaftern geben", betont Nofal. Nach Angaben des Diplomaten wird der palästinensisch-israelische Konflikt das Hauptthema der Gespräche sein. "Die Situation in Gaza. Sie werden über die Rolle Russlands sprechen und darüber, was getan werden kann. Wir haben eine sehr schwierige Situation, und Russland ist ein uns nahestehendes Land. Wir müssen uns beraten", so Nofal.

+++ 16:36 Leichen vollständig identifiziert: Drei Mädchen unter Toten bei russischer Attacke auf Supermarkt +++

Am Morgen wurde die Identifizierung der bei einem russischen Raketenangriff auf Kostjantyniwka im Gebiet Donezk getöteten Personen laut der Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Jetzt steht fest: Unter den Toten sind drei Kinder. Es handelt sich um drei Mädchen im Alter von 9, 11 und 16 Jahren.

Am Freitag führte Russland einen Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum im Zentrum von Kostjantyniwka durch. Dabei wurden 14 Menschen getötet und 44 weitere verletzt. Der Angriff traf insbesondere den Supermarkt Eko-Market und eine Postfiliale. Am Samstag wurden bereits die Leichen von zwei Kindern identifiziert.


andrea77482  11.08.2024, 20:25

Dan hoffe ich mal einfach, dass unsere Bundeswehr gut genug vorbereitet sein wird und so einen Angriff zurückschlagen kann. Und wohin sollen wir dann gehen solange??

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... bei Deiner Theorie solltest Du bitte nicht vergessen, dass der Staat Russland bzw. UdSSR noch nicht einmal besiegt wurde - trotz der "schlechten" Ausrüstung seiner Soldaten. ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Nein - bei dem einen wurde Russland (bzw Sowjetunion) angegriffen, wofür es im Vorfeld schon Anzeichen gab, die aber von Stalin konsequent ignoriert wurden....

und beim anderen ist Russland der Aggressor, der einen souveränen Staat überfällt - das Russland dabei auch noch miserabel ausgerüstet ist, grenzt neben dem völkerrechtswidrigen Verhalten an Dummheit/Blödheit.

Nein. Der Zweite Weltkrieg ist nicht ansatzweise mit dem Ukraine-Krieg Russlands vergleichbar.