Wieder mehr Spaß am reiten bekommen?

8 Antworten

Das ist schade :( es wäre vielleicht toll wenn Du Dir Gedanken machst wie Du zu ergolgserlebnissen kommst.
Etwas vornehmen, wo Du weist das ihr das auch ohne viel Aufwand schaffst. Oder Dir jemand zur Seite nimmst der mal ein Lob ausspricht.
Verfalle nicht in Selbstzeiweifel sondern gehe beim reiten nur soweit wie ihr beide es gut hin bekommt. Langsam steigern. Wenn Du reitest, mach kurz bevor Du aufhörst irgend ne Lektion wo Du weist das könnt ihr. Dann beendest Du Deine Reitstunde mit einem Erfolgserlebniss.
Damit steigerst Du Deine Motivation. Auch die vom Pferd.
Aber Du mußt Dich jetzt erstmal aufraffen um zu beginnen.

Hoffe es wird wieder:)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reite seid über 30 Jahren, bin selbst Pferdebesitzer

Hi Leonie,

oh, das kenne ich, nach 3 Jahren Zwangspause, verletzungsbedingt bei meiner Stute, bin ich ab und an immer nochmal an so einem Punkt.

Weißt du was mir geholfen hat? Ein Zwangsurlaub. Ich bin konsequent mal 3 Monate nicht geritten, habe Stuti einfach Pferd sein lassen und mich mal genau mit mir befasst. Wieso habe ich diese Gedanken, wenn ich vorher noch nie so etwas gefacht habe? Wieso kann ich dies und jenes nicht mehr, wobei ich das vor 3 Jahren doch mit geschlossenen Augen konnte, etc...

Am Ende bin ich auf einen Nenner gekommen - meine Stallgemeinschaft. Ich bin wirklich nicht schlank, bei 80 Kilo auf 1,60m verteilt weiß ich, dass ich nicht wie Heidi Klum aussehe, aber meine Stute läuft und ist groß und kräftig. Aber, wir kennen es alle - Worte verletzen und Worte lassen dich an dir zweifeln. Meine Trainerin hat mich immer ermutigt und mir gesagt, dass ich nicht auf die bösen Zungen hören soll, aber das tut man ja trotzdem doch immer wieder.

Also habe ich den Stall gewechselt und siehe da, keine Zweifel mehr. Ich weiß, ich brauche noch lange um wieder dahin zu kommen, wo ich mal war, aber im Endeffekt sind es meist äußere Einflüsse, die dich zum Zweifeln bringen.

Also frag dich einmal selbst, wieso, weshalb und warum? Was war der Auslöser für deine Unlust und deinen Frust? Wenn du das für dich herausgefunden hast, dann kannst du dagegen wirken.

Liebe Grüße

MessagefromA

schnapp dein Roß und eine Masagebürste und geh mit ihm spazieren: genießt gemeinam die NAtur, laß das Pferd grasen, putze/massiere es, lausche den Vögeln, und nur wenn dir danach ist, such dir einen BAumstumpf und klettere auf seinen Rücken und reite ein Weilchen gemütlich durch die gegend und irgendwann wieder heim zum Stall

oder: such dir eine (aus)reitpartnerin und reitet gemeinsam entpannt aus, macht unterwegs aber auch mal geländerdressur, reitspiele und knabberpausen

oder, kurz geagt: geh die ganze reiterei mal etwas unverkrampfter und gelassener an! natürlich sollst du dein Pferd dabei NICHT auf der Vorhand latschen lassen und korrekte erfüllung deiner EWünsche verlangen und durchsdetzen, aber das war es auch schon - take it easy !!!!

und hab auch mit dir selbst Geduld!

ich hjab auch schon olche zeiten hinter mir...

was mir half? ich mußte ja trotzdem täglich füttern gehen - DAS war sehr wichtig, um den Kontakt nicht zu verlieren - und irgendwann hatte ich auch wieder Lust auf reiten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Die Antworten sprechen das aus, was mein Gedanke ist.
Ich kenne das aber auch. Diese kritischen Augen überall, die alles was du tust immer wieder hinterfragen & ich war dann einfach mal laut. Wenn ich nen neues Halfter hatte & einige komisch guckten, bin ich mit Absicht hin & hab es gezeigt.
Dann kamen immer nur so: oh schön. Ob da stabil genug ist?
War ich immer Optimist: gute Frage. Ich denke schon & wenn nicht lern ich daraus - mir gefällt es.
Ätzend! Aber es ist immer wieder so. Nun habe ich keines mehr, aber möchte mir wieder eines zulegen & alle wissen das auch. Ich habe inzwischen von Anfang an zu jedem gesagt: wenn ich ein neues Pferd habe, ob grün, oder braun oder schwarz oder Schimmel - es ist meine Sache! Ihr könnt mir sehr gerne eure Meinung sagen & Tipps geben, aber lasst das hinter dem Rücken lästern und reden! Mich interessiert das nicht, was ihr anders machen würdet. Ich will alles ausprobieren.

Es gibt immer Menschen, die finden nur Parelli toll oder verteufeln Monty Roberts blablabla. Ich lese beides, denn ich bin der Meinung, ein allgemeines Grundwissen von allem ist immer gut.

Ich empfehle dir ebenfalls: finde mal Ruhe mit dir selber. Versuch durch zu atmen und Optimistisch zu werden.
Warum hast du mit dem reiten angefangen?!
Warum findest du Pferde toll?
Dann würd ich einfach mal was neues ausprobieren. Scheiß auf das was die anderen machen! Nimm dir Ideen wie eben Bodenarbeit & setz dir kleine Ziele. Zum Beispiel, dass dein Pferd dir folgt und ohne Strick im Roundpen gehorcht. Zum Beispiel. Stück für Stück. Mach jeden Tag was anderes. Geh mal einfach nur spazieren und Quatsch dir die Seele aus dem Leib. Putz dein Pferd einen Tag einfach nur ausgiebig, massiere es und mach worauf du Lust hast. Raus gehen, ausreiten und durchatmen. Wenn du entspannter wirst, dann wird es auch dein Pferd.
Die Verbindung zwischen euch ist genauso wichtig & wenn du etwas falsches machst, dann wird es dir das auch zeigen.
Sei können nicht sprechen, aber wenn du genau hinschaust und hinhörst, dann kannst du sie flüstern hören!

Ab ins Gelände u. einfach mal machen, wozu du Lust hast! Ohne Sattel durch den Bach, das Pferd einfach laufen lassen, am langen Zügel mit baumelnden Beinen u. krummen Rücken vor dich hin bummeln! Deshalb nimmt dein Pferd jetzt nicht gleich Schaden u. du kannst einfach mal entspannen.

Ich denke, wir wissen alle, dass es wichtig ist, dass Pferd gesund erhaltend zu reiten, aber es soll doch bitteschön auch Spaß machen. Ja, manchmal klappt was nicht, na und? Weder du noch dein Pferd seid Maschinen, auch, wenn manche Reiter gerne hätten, dass das Pferd immer “funktioniert“. So läuft es nicht u. das ist auch nicht schlimm! Schau nicht auf das, was du (noch) nicht erreicht hast, sondern auf das, was gut ist. Damit meine ich jetzt nicht Turniererfolge etc. sondern zB, dein Pferd freut sich, wenn du kommst. Es strengt sich an, auch, wenn die Lektion nicht geklappt oder du - deiner Meinung nach - nicht gut gesessen bist, etc. Wenn eine gute Basis zwischen euch herrscht, ist das doch 10x wichtiger, als dass ihr zB die Trabverstärkung nicht super hinbekommt.

Letztendlich hilft es vllt auch sich hin u. wieder ins Gedächtnis zu rufen, wie privilegiert man ist, Reiten zu können/zu dürfen, ein eigenes Pferd zu haben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin