Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr zufälligerweise erfahren würdet, dass euer Hausverwalter lokaler Kandidat für die AfD war?

14 Antworten

So wie es Normalerweise wäre! Soll ich jemanden verurteilten für seine Überzeugungen?

Ließ mal das Grundgesetz!

,,Niemand darf in Deutschland aus rassistischen Gründen, wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, aufgrund einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität benachteiligt werden."

Solange er selbst niemanden diskriminiert würde ich das selbe tun! Nicht jeder AfD'ler ist gleichzeitig mit Nazis gleichzusetzen. Das hier immer komplett überspitzt so gemacht wird als würde das vierte Reich vor der Tür stehen und alle nicht "räääächten" sind plötzlich Widerstandskämpfer und müssen die Demokratie mit Undemokratischen Mitteln "schützen".

Nix. Ich würde mir nur überlegen, ob das füe mich ein Grund wäre, umzuziehen. Ansonsten interessiert es mich nicht besonders, welche politischen Ansichten jemand hat, mit dem ich privat nix zu tun habe.

Auf jeden Fall würde ich den Kontakt mit ihm so gering wie möglich halten.


selberdenken67  29.06.2024, 10:48

entweder du bist meiner Meinung oder ich lasse dich links liegen - was für eine Einstellung ??

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Lionheart151  29.06.2024, 12:58
@selberdenken67

Eine sinnvolle! Jeder kann doch seien Meinung haben und äußern. Ich muss aber nicht mit Menschen Umgang haben, der e Meinung und politische Orientierung nicht zu meiner passt.

Warum muss ich denn mit dem Hauswirt des Hauses, in dem ich zur Miete wohne engen Kontakt und privaten Umgang haben? Jetzt mal völlig unabhängig von seinen Ansichten?

Er ist einfcah der Hauswirt und fertig. Ich Pflege mit ihm den Umgang, der im Sinne seiner Tätigkeit als Hauswirt sinnvoll ist. Ich muss keine privaten Umgang mit ihm haben.

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Lionheart151  29.06.2024, 13:09
@selberdenken67

Ein Beispiel dazu: Als Studentin lebte ich zur Miete in der Innenstadt (weil vergünstige Lage, Uninähe und geringe Miete). Im Haus lebten andere Studierwnde, junge Berufstätige, ein paar Menschen ohne Job mit Geld vom Amt usw. - eine bunte Mischung an Nationalitäten, Optik, Weltanschauungen usw. Ich mochte das, weil es das Haus lebendig und interessant für mich machte.

Dann war da mein Nachbar, der auch kleinere Hausmeistertätigkeiten übernahm, nachdem der alte Hausmeister zu alt und krank wurde, um sich regelmäßig zu kümmern. Zu mir - und den anderen deutschen Mietern (bzw. denen, die er dafür hielt), war er immer freundlich. Die ausländischen Mieter mochte er nicht. Soweit oaky, diese Meinung darf er haben. Er hat aber mehrfach versucht, mir irgendwelchen Kram zu erzählen, den die bösen Ausländer im Haus angeblich gemacht hätten, wo sich im Nachhinein oft herausstellte, dass es einer der deutschen Miter war. Da habe ich ihm immer freundlich aber bestimmt gesagt, dass ich mich nicht am Getratsche über Nachbarn beteilige und deren Privatleben mich - und ihn - nichts angeht. Irgendwann ließ er es bleiben. Keien Ahnung, ob er anderen weiter solchen Kram erzählt hat, kann aber gut sein. Ich hatte also distanziert-höflichen Umgang mit ihm und nur hin und wieder seine Dienste als Hausmeister in Anspruch genommen oder mal kurz in Treppenhaus mit ihm gesprochen oder so. Politische Themen und dergleichen habe ich bewusst vermieden.

Warum war das falsch? Warum hätte ich mich mehr und privat mit ihm abgeben müssen? Warum muss ich Menschen, dernw Meinungen ich nucht teile aktiv in mein Privatleben einbeziehen?

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selberdenken67  29.06.2024, 15:40
@Lionheart151

das war nicht falsch - ich hätte mich genauso verhalten - allerdings würde ich mir nicht überlegen wg. einer anderen Meinung wegzuziehen - meiner Meinung nach soll jeder denken was er will solange er das gleiche Recht seinem Gegenüber einräumt - ich bin jetzt seit 36 Jahren verheiratet und wenn ich diese Position nicht vertreten würde wäre ich schon oft beim Scheidungsrichter gewesen.

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Lionheart151  29.06.2024, 21:07
@selberdenken67

Käme halt drauf an, wie sich das äußert, wie r sich andere Mietern gegenüber verhalten würde usw.

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es ist eher selten, dass man über die politische Ausrichtung seiner Mitmenschen erfährt - sie heißen nicht alle Höcke usw.

wenn ich es erfahren würde: was kann ich ändern ? soll ich jetzt in der Wohngemeinschaft einen Aufstand bauen und seine sofortige Abwahl/Absetzung verlangen ? ein solches Unterfangen würde nur dazu dienen, den Hausfrieden erheblich zu stören und die Hausbewohner auseinander zu dividieren

was wäre ein solcher "Erfolg" wert ? nichts !!

was ich tun kann: ich höre mir das, was er sagt an, und unterziehe es einer kritischen Überprüfung - dann kann ich mich für die Zukunft darauf einstellen und meine Erkenntnisse bei der nächsten Hausverwalterwahl entsprechend anwenden

Das ist so als wenn man herausfindet, dass der Anwalt von der Gegenseite Mitglied in einem popeligen CDU-Ortsverein. So letztens erst passiert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 没有共产党就没有新中国🇨🇳

Gar nicht. Das ist seine persönliche Entscheidung, aus der ich mich heraus halte.