Wie würdet ihr reagieren?
Wie würdet ihr reagieren wenn ihr einen Brief von der Schule bekommt, auf dem steht das die Versetzung eures Kindes gefährdet ist?
4 Antworten
Ich würde mir mein Kind erst mal zur Brust nehmen. Nicht nach dem Motto: du unfähiges stück Sch... was hast du da angstellt sondern klar die frage stellen:
WAS WAR DA LOS?
danach würde ich gemeinsam mit meinem Kind nach einer Lösung suchen. Von Nahchilfe über Problemlösungen z.B. dem Kind eine Brille verpassen, wenn sich heraustellt, dass es schlicht daran liegt, dass es nicht in der Lage ist zu lesen, was an der Tafel steht bis hin zum Akzeptieren, dass es eben eine Ehrenrunde drehen muss, dann aber darauf achten, dass es diesmal besser mitkommt.
Als mein Kind, ich habe mit meiner kleinen Schwester üben dürfen, muss man eben was aushalten.
Wie schon gesagt, ich bin nicht nach dem Motto drauf, in der Schule Stunk zu machen, wenn was nicht läuft. Ich stelle aber schon direkte, auch mal unbequeme Fragen AUCH an mein Kind.
Du setzt halt falsche Prioritäten im Leben, deswegen wäre ich nicht gern dein Kind. Um deine unbequemen Fragen oder Ansagen geht es mir da nicht. Sondern dass du Schule als so extrem wichtig ansiehst aber nicht weißt, dass es das nicht ist.
Nicht extrem wichtig, aber wichtig! in unserem System ist es schon so, dass man einen vernünftigen Abschluss braucht, um aus seinem Leben etwas machen zu können. und damit meine ich NICHT zwangsweise ein Abitur. Auch ein Hauptschulabschluss, wenn er denn "ordentlich" ist. hier erwarte ich jetzt auch keinen einskommairgendwas abschluss, ist doch schon viel wert.
Wie gesagt, es geht mir NICHT darum dass mein Kind das beste in der Klasse ist, es geht mir NUR darum, dass es die Schule schafft. und wenn es nicht versetzt werden soll, dann ist doch irgendwas nicht ganz so wie es sein soll. also fragt man nach, wo das Problem ist.
und wie ich schon schrieb, und WENN die Lösung darin besteht, noch mal die Klasse zu wiederholen - auch gut, aber ich will sicher sein, dass es auch die Lösung ist. 12 mal die 5. Klasse machen jedenfalls ist keine.
lg, Anna
Das ist finde ich schon mal ne bessere Ansicht.
Ich kann das dennoch nicht unterschreiben dass man sowas braucht um was zu erreichen.
In der Selbstständigkeit braucht man in einigen Branchen keine Nachweise und hat immer noch eine Chance.
Ich habe selbst nur Hauptschule mit 3er und 4ern im Zeugnis und dennoch gehöre ich mit 18 zu den Einkommensstärksten 10%.
Sicherlich, irgendwie vielleicht. aber die chanen sind nunmal besser, wenn man einen Abschluss, egal welcher art auch hat. und eben deswegen würde ich von meinen Kindern auch verlagen, dass sie die schule auch abschließen. egal welche.
Du solltest halt verstehen, dass du nichts zu verlangen hast. Es ist NICHT DEIN LEBEN deshalb hast du 0 zu Verlangen.
Das sehe ich ein kleinwenig anders! abgesehen davon könnte ich dann ja auch argumentieren: ich muss dir keinen Gaming PC kaufen, keine Markenklamotten, keine Pizza etc...
Natürlich habe ich als erziehungsberechtigte auch sachen zu verlangen, dafür dass ich meinem Kínd ein Zuhause gebe. z.B. dass mein Kind seine Kemenate in Ordnung hält oder sich eben wenn auch nicht unbedingt finanziell am Haushalt beteiligt etc. gehört alles mit zum erwachsen werden.
defintiv nein! wie gesagt, Das Risiko, dass mein Kind wenn ich nicht gewisse Grundlagen fordere, nichts wird, ist einfach viel zu groß!
ich sehe das wie Helmut Klarl a.k.a. Proofwood. Wenn mein Lehrling zu blöd ist, was zusamnmen zu kehren, dann gebe ich nicht ihm die schuld, sondern den Eltern.
Gewisse Dinge sollte man eben im Leben gelernt haben, damit man irgendwo auf einen grünen Zweig kommt. dazu zählen neben Lesen, schreiben und rechnen auch ein gewisses grundlegendes teschnisches verständnis. man muss also nicht gleich die Waschmschine reparieren können, sollte aber wenigstens wissen, wie man sie bedient bzw. erkennen können, woran es liegt, wenn sie nicht funktioniert.
Außerdem natürlich bestimmte "handwerkliche" fähigkeiten sollte jeder Mensch haben. eine glühbirne eindrehen können, einen nagel in die Wand schlagen oder eben fenster putzen etc....
Wenn die Waschmaschine nicht mehr funktioniert dann kauf ich mir einfach ne neue. Kriegst du schon ab 300-500€. Die Mühe sich da machen lohnt sich doch nicht. Ich würde beispielsweise auch keine Glühbirne eindrehen. Ich weiß nicht wie das geht sowas soll der Elektriker machen nicht dass ich ein Stromschlag krieg.
Ich finde du hast nicht so Ahnung worauf es im Leben wirklich ankommt. Das meine ich auch gar nicht böse oder so. Aber deine Ansichten sind halt sehr basic. "Das aus ihm etwas wird" wenn er eine Ausbildung absolviert hat ers in deinen Augen schon geschafft, was halt lächerlich ist.
Wenn mein Kind keine Ausbildung macht und stattdessen sich lieber Selbstständig macht, dann würde mich das extrem freuen und ich würde mit ihm an seinem Unternehmen arbeiten. So wie ich es gemacht habe nur eben alleine.
Gar nicht. Ich würde das vorher wissen weil ich dafür sorgen würde dass mein Kind mir alles erzählt. Ob ich das schlimm finde? Jein. Grundsätzlich braucht keiner die Schule, niemand hat mit dem dort vermittelten Wissen je ernsthaft viel Geld verdient. Aber das bedeutet auch dass es 1 Jahr länger dauert bis er da raus ist.
Ich würde ihm klar machen, dass er 1 Jahr Lebenszeit verschwendet wenn er nicht zumindest ein wenig lernt und es auf 4er schafft. Besser als 4er muss es ja nicht sein.
Mit heftigem Selbstvorwurf, dass ich das nicht selber auch gewusst habe. Gespräch mit meinem Kind über Ursachen und die Frage, was nun weiter der richtige Weg ist (Nachprüfung, Wiederholen, Schulartwechsel...)
Ich würde mich mit meinem Kind unterhalten um herauszufinden was dazu geführt hat und Wege finden die Leistung zu verbessern.
Zum glück bin ich nicht dein Kind!