Wie würdet ihr reagieren?
Es geht um unseren 7 Jährigen Sohn
beim aufräumen ist mir aufgefallen das eindeutig ein nasses Kissen in seinem Zimmer an der Mülltonne lag, auch sein Bettlacken und die Matratze waren völlig durchsifft mit Urin… da ergab es gleich einen Sinn wieso er immer seinen Müll direkt in die Tonne gekippt hat, auch Bettwäsche hat er da heimlich entsorgt.
wir sind eine relativ große Familie und haben viel Ersatzwäsche was dann natürlich nicht so schnell auffällt wenn was fehlt.
ich hab immer ein sehr enges und gutes Verhältnis zu meinem Sohn, eig erzählt er mir alles😌
hab ihn am nächsten Morgen darauf angesprochen ob es ihm gut geht und wieso er ins Bett macht, ob es ihm peinlich ist mit uns darüber zu reden, als Antwort gabs nur ein schüchternes nein alles ist gut und er verließ den Raum🙁 auf weitere Gespräche hat er sich nicht eingelassen.
auch die tage danach war seine Bettwäsche immer nass, Matratze haben wir schon ausgetauscht und mit einem Inkontinenz Molton versehen, die Alte direkt entsorgen mussten🙄
er teilt sich das Zimmer mit 2 seiner kleinen Geschwister die das jetzt auch mitbekommen haben und nicht mehr mit ihm da schlafen wollen (Theater)
Hab dann zu allen beiläufig am Frühstückstisch erwähnt das ja auch viele ältere Kinder noch nicht trocken sind und die dann ja auch Windeln tragen und alle so ja stimmt 😅 kurz drüber nachgedacht, gestern die größte Größe von Pampers gekauft, trotz Protest und langer Diskussion ihn jetzt gewickelt und jetzt stellt sich mir die Frage wie andere Mütter mit solch einer Situation umgehen?
5 Antworten
Es ist verständlich, dass Sie sich Sorgen um Ihren Sohn machen und nicht sicher sind, wie Sie am besten mit der Situation umgehen sollen. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Sohn das Gefühl geben, dass er sich Ihnen anvertrauen kann und dass Sie ihn unterstützen werden, um das Problem gemeinsam zu lösen. Ein erster Schritt wäre, mit Ihrem Sohn über die Situation zu sprechen und ihm zu erklären, dass es normal ist, dass Kinder manchmal ins Bett machen und dass es nichts gibt, wofür er sich schämen muss. Es ist wichtig, dass er versteht, dass Sie ihm helfen werden, eine Lösung zu finden.
Es ist auch eine gute Idee, Ihren Sohn zu einem Kinderarzt zu bringen, um sicherzustellen, dass es keine medizinischen Probleme gibt, die dazu führen könnten, dass er ins Bett macht. Wenn es keine medizinischen Ursachen gibt, können Sie mit ihm gemeinsam Strategien entwickeln, um das Problem zu lösen, z.B. eine spezielle Matratze oder spezielle Unterwäsche zu tragen, um das Bett trocken zu halten.
Es ist auch wichtig, dass Sie Ihre anderen Kinder in die Situation einbeziehen und ihnen erklären, dass ihr Bruder Hilfe braucht, um das Problem zu lösen. Sie können ihnen auch erklären, dass es normal ist, dass Kinder manchmal ins Bett machen, und dass ihr Bruder Ihre Unterstützung und Verständnis braucht.
Ja haben das mit der Familie besprochen das er sich deswegen jetzt nicht schämen muss oder ausgelacht wird
Wenn er schon einige Nächte Problem mit dem Einnässen hat, ist die Entscheidung nachvollziehbar das ihr nun Windeln zum Schutz einbaut. Idealerweise sieht er auch die Vorteile darin das in der Früh nicht Bett und Wäsche mühselig gereinigt werden müssen. Mit der Gewissheit das ihm die Windel hilft dass das Bett nicht nass wird kommt er sicher auch gut zur Ruhe in der Nacht.
Die großen Pampers sollten einem 7 jährigen gut passen. Und selbst wenn ihr nicht alle Windeln die nächsten paar Tage braucht. Macht es Sinn ein paar davon für bestimmte Momente im Haus zu haben. Für ihn selber oder eben bei seinen Geschwistern.
Hallo JuleJutebeutel,
es ist nicht mehr als verständlich, wenn euer Sohn sich da geniert und auch darüber nicht so recht sprechen kann.
Es kann im Raum stehen, dass für ihn nur Babys und kleine Kinder das machen, oder es ihnen passiert, er aber mit sieben Jahren schon weit darüber hinaus ist.
Es ist schon richtig, die Matratze mit einer Unterlage zu versehen, denn die nimmt jegliches Wasser einfach mit. Wenn Ihr ihn aber "wickelt", denn mit sieben Jahren kann er sich selbst ankleiden, mag ihn das umso mehr in diese Baby-Epoche zurückversetzt sehen. Sein Protest kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ihr könnt ihm ein Stück weit entgegenkommen, wenn Ihr im Slips für schon größere Kinder anbietet, die er selbst an- und ausziehen kann, die keine Windeln sind, also nicht an die Babyzeit erinnern. Ihr kommt ihm weiter engegen, wenn Ihr Euch dafür weiter und in aller Ruhe interessiert, wie das ist wenn es zu so einem Wasserfall kommt, wie er sich in einem solchen Moment fühlt.
Es darf für ihn so sein, als wenn nichts besonderes wäre - außer, dass es so Überschwemmungen gibt. Dabei sei die Wirkung z.B. auf Bett und Matratze kein Thema, denn das mag ihn sehr verstören. Er darf seine Scham verlieren, um offen über das Thema sprechen zu können.
Ihr könnt immer sagen, dass sehr viele Menschen das kennen, auch sehr viele Kinder und Jugendliche davon berichten.
Dann geht es darum, was die Ursache sei. Das lässt sich nur von eine*r*m Fachärzt*in klären, und darauf darf sich Euer Sohn erst einmal einlassen.
Begegnet ihm immer auf Augenhöhe. Er mag Euch keine Rechenschaft schuldig werden - aber Ihr reicht ihm die Hand in einer besonderen Situation, die ihm nicht peinlich sein braucht, die lediglich mehr als umständlich sein mag.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hey es wird ihm sehr unangenehm sein vielleicht hat er irgenwelche erlebnisse gehabt die ihm zusetzen ? Mobbing in der Schule ? Fehlende aufmerksamkeit durch Geschwister ? Oft verarbeiten Kinder so versuch ihm die angst zu nehmen und biete ihm Hilfe an blos keinen druck ausüben und zwingen das wird die sache verschlimmern alles gute euch.
Er könnte rein theoretisch auch ein Problem mit der Blase haben.