Wie würdet ihr in dieser Situation umgehen?

4 Antworten

was willst du denn "kämpfen" für diese beziehung?

Dir fehlt doch der Kampfgegner. Denn er hat an dir wohl nix zu meckern.

Klar ist, dass du keine Ahnung davon hast, dass auch die neue Beziehung irgendwann "alt" werden könnte und du dich dann wieder nach Neuem sehnst. Neue Besen kehren gut, anders sehe ich es nicht. Vergeben ist der auch noch.

Es ist absolut normal, dass auch ein nomales Leben wieder einkehren muss, und es ist nicht Sinn der Sache, das man nur aufeinanderhockt. Ein bisschen eigenes Leben muss sein, sonst fehlt der Spass am kuscheln.

Warum du mit uns drüber redest, anstatt mit ihm mal, weiss ich nicht. Da gehört es hin.

Du wiedersprichst dir auch andauernd, wenn du deine eigene Frage nochmal durchliest.

Eins ist auch glasklar: wenn du nichts mehr für ihn empfindest, dann rede mit ihm. Der Traummann ist aber dann weg, denn wie das ohne Verletzungen bei ihm abgehen soll, wie du das gerne hättest, weiss ich nun wirklich nicht.

Wenn du diesen Schritt wählst, wird es aber Zeit, dass du erstmal mit dir selber zurechtkommen musst. Du musst lernen alleine zu leben, ohne Bindung. Der jetzige, den du ins Auge gefasst hast, ist Tabu. Denn mit ihm wird es nicht anders als mit dem jetzigen, nach ein paar Monaten ist dir langweilig. Tu das dem nicht an.

Hab auch sowas ähnliches durch.

Nach 4 Jahren Beziehung mit meiner damaligen Freundin, haben die Gefühle auch nachgelassen bei mir. Ich war dann ca noch knapp 9 Monate mit ihr zusammen in der Hoffnung, dass die Gefühle wieder kommen, bis ich letzten Sommer die Beziehung dann beendet habe. Heute sind sie & ich beste Freunde

Mir ging es mal ähnlich.

Ich hatte eine Frau zur Freundin (meine erste gleichgeschlechtliche Partnerin) und die war älter als ich. Das erste halbe Jahr war super, aber danach wurde es schlagartig weniger, als sie immer mehr in die Wechseljahre kam. Von den drei Jahren Beziehung waren 2,5 davon ohne Sex. Sie wollte auch nicht mehr angefasst oder umarmt werden und für mich war das ganz schlimm, weil ich mir vorkam wie ein Perversling. Aber ich war halt in den besten Jahren und fruchtbar. Ich wollte auch gern Kinder, sie aber nicht. Letztlich habe ich ihr dann vorgeschlagen Schluss zu machen und Freunde zu bleiben, denn wir haben ja eh schon lange keinen Sex mehr. Sie ist eigentlich schon 2,5 Jahre meine normale Freundin gewesen.

Haben wir also so gemacht. Haben uns getrennt, sind aber im Grunde genau so geblieben wie wir waren, nur eben dass wir wieder frei waren und evtl Partner finden konnten, die besser zu unseren Bedürfnissen passen.

Befreundet sind wir noch immer. Jeden Samstag haben wir Filmeabend und machen hin und wieder was zusammen, ganz freundschaftlich und gechillt. Ich kann dir daher nur raten: Sei ehrlich und red mit ihm. Am Anfang tut es immer ein bisschen weh, aber eine gute Freundschaft ist weit mehr wert als eine bröckelige Beziehung.

Was denkst du denn darüber mit ihm zu reden?

Allgemein würde ich sagen, freundschaftlich ist nicht unbedingt das schlechteste. Die Grenze ist manchmal sehr dünn. Es ist auch gut mal was mit anderen zu machen.