Wie würdet Ihr als Arbeitnehmer im Fall einer fusionsbedingten Fluktuation im Unternehmen handeln?

2 Antworten

Hi misscreative,

Dass EDEKA in den bestehenden, eigenen Filialen Angestellte entlässt, weil der Tengelmann-Deal zustande kommt, kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Da würde der Betriebsrat sofort ein Veto einlegen und vor dem Arbeitsgericht Klage erheben. Wenn überhaupt ist mit einem sozialverträglichen Stellenabbbau bei den Tengelmannangestellten zu rechnen.

Die Gewerkschaft hat weniger Einfluss auf diese Entscheidungen. Sie kann in erster Linie nur durch Maßnahmen des Arbeitskampfes (Streik) intervenieren.

Da hätte der Betriebsrat mehr zu melden und müsste über solche Entlassungen informiert werden. Seine Rechte kannst du dem Betriebsverfassungsgesetz entnehmen.

Generell glaube ich nicht, dass es zu einem solch großen Stellenabbau kommen wird, wie überall kolportiert wird. Die Masse der Arbeitnehmer Tengelmanns ist gefährdet, sollte es zu keinem Verkauf, sondern zur Zerschlagung kommen. Hier ist die eigentliche Gefahr zu sehen!

Das ist aber alles meine - subjektive - Meinung.

Das sind zu viele Fragen auf einmal, ...

Es kommt immer auf den Einzelfall an.

Ist man mit dem Arbeitsplatz zufrieden würde ich abwarten.

Liebäugelt man eh mit einen Stellenwechsel sollte man schauen was der Arbeitsmarkt für Angebote bereit hält.

Dann bewerben, prüfen und entscheiden.

Die Gewerkschaft versucht die Rechte der AN zu schützen. Wieweit dies aber gelingt ist immer fraglich.


verreisterNutzer  21.09.2016, 23:46

So ähnlich sehe ich das auch.

Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass eine "Flucht nach vorn" meistens besser ist, als als Letzter das Licht auszumachen!

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