Wie würde sich Wasser verhalten, wenn man es in einem Behälter einschließt, und dann auf 20.000 Grad erhitzt?

3 Antworten

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Ab dem kritischen Punkt bei 374 °C gibt es keinen Unterschied mehr zwischen flüssigem und gasförmigen Zustand. Je nach Füllung des Behälters kannst du dann annähernd die allmeine Gasgleichung zur Berechnung des Drucks verwenden oder der Druck steigt ganz rasant und (für mich) kaum berechenbar mit der Temperatur.

20.000 Grad hält natürlich kein Behälter aus, der höchste bekannte Schmelzpunkt beträgt ca. 4200 °C. Unkaputtbar ist er dann natürlich nicht, nichts ist unkaputtbar. Zusammenhalten kann sowas nur die Schwerkraft, in einem Wasserplaneten.

Bei wenigen tausend Grad hast du auch kein Wasser mehr, sondern einzelne Atome, und bei einigen tausend Grad dann Plasma, also Kerne, die mehr oder weniger Elektronen verloren haben, welche dann einzeln rumschwirren.

Die Kernfusion von "normalem" Wasserstoff setzt erst bei einigen millionen Grad ein. Im Zentrum der Sonne sind es ca. 15.000.000 Grad, und da läuft die Kernfusion recht gemächlich ab.

Wasser wird zu Dampf aber ab eine bestimmte Dampftemperatur wird Temperaturerhöhung immer schwieriger. 20.000 Grad wird niemand schaffen

Das nennt man autoklavieren.

Ab einer gewissen Hitze ist die kinetische Energie so hoch, das auch Fusions- oder Fissionsprozesse einsetzen und sich die Atome wie ein Plasma verhalten.


newcomer  19.01.2022, 20:48

Da könnte man im großen Stil Wasserstoff gewinnen ;-)

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