Wie wird man Hopfen los?

5 Antworten

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Guten Abend Terezza,

du könntest probieren, ein Herbizid in die Pflanze zu injizieren. Das würde ich an mehreren Stellen machen, so daß das Gift auch wirklich gut in der Pflanze zirkuliert und bis in die Wurzeln kommt. Vielleicht am besten Richtung Herbst, wenn die Pflanze einzieht. Dazu bis zum Herbst ständig rupfen, was sich an Trieben zeigt. Manchmal gehen die Wurzeln davon kaputt. Ich las davon, daß die jungen Triebe gekocht werden können, wie Spargel. Wäre ja auch noch eine Möglichkeit: Den Feind aufessen, bis er platt ist ;-)

Im Herbst dann noch ausgraben, was geht und die Prozedur die nächsten Jahre wiederholen.

In unserem ehemaligen Domizil hatte ich das Problem mit echtem Bambus. Der hatte sich sogar meterweit bis unter den betonierten Teich gemogelt und kam an sämtlichen Lichtschächten wieder raus.


Terezza 
Beitragsersteller
 14.06.2013, 20:27

Vielen Dank! Das klingt schon mal gut. da ich mich noch nie mit Herbiziden befaßt hab, und nur die "Ackersprayer" und Agent Orange kenne, bin auf auf die Wurzelvariante/möglichkeit gar nicht gekommen.

Feind aufessen wär natürlich die perfekte Variante schlechthin, ökölogischer und sinnvoller gehts ja nicht - aber auch für einen Vegetarier wie mich nicht zu schaffen. Ich will nicht ununterbrochen Hopfen essen, wär auch zu einseitig. Und wie ich meine Nachbarn kenne, werde sie sehr skeptisch sein, die Biertrinker könnte ich vielleicht überreden .. :-)), Aber die Idee ist Klasse, ich werd gleich Rezepte googeln.

PS: Ich finde, Bambus hats am besten drauf, von allen, sogar vor Hopfen und Essigbäumen.

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Terezza 
Beitragsersteller
 14.06.2013, 20:42

Ich glaub, ich mach ne Hopfenparty, lad ein paar Nachbarn ein. Und dann machen wir alles gleichzeitg: ausreißen, vergiften und essen. Und trinken natürlich auch. Dann ist er platt.

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michi57319  14.06.2013, 20:54
@Terezza

Dafür kann ich leider nur einen Daumen geben ;-)

Ich habe schallend lachen müssen :-)

Aber halt die richtige Reihenfolge ein: Erst ernten und kochen, dann rupfen und die Reste vergiften ;-)

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Terezza 
Beitragsersteller
 14.06.2013, 21:42
@michi57319

Alles klar, so werden wir es machen!

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http://www.ruehlemanns-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=4981

in Vergnügen ist es Hopfen wachsen zu sehen, riesig ! Kein Vergnügen ist es, Hopfen wieder los zu werden, den auch die Wurzelschar ist Riesig. Ich habe es bereits mit Ausgraben probiert, da die Wurzeln aber in Fundamenten enden, keine Cchance. Nach wenigen Wochen ist mein Freund wieder da. Hat jemand einen Tip ewentuell eine "Chemische Keule" wie ich aus dieser echt schweißtreibenden Misere heraus komme?

wenn die rein mechanische Bekämpfung nicht ausreicht, dann gibt es schon auch chemische Mittel. Wobei ich denke, daß man mit etwas Geduld, doch den Hopfen aus dem Garten wieder herausbekommt. ?

Wenn Sie es mit einem chemischen Mittel probieren wollen, dann kann ich Ihnen nur einen Baumarkt oder ähnliches empfehlen, die beraten Sie bestimmt gerne.


Terezza 
Beitragsersteller
 14.06.2013, 19:44

ja, genau das ist das Problem, nur leider gibts auch hier keine Antwort. Die Chemiekeule müßten wir auf einer Fläche von 10-15qm ausbringen, so groß ist die Fläche, die inszwischen drurchwurzelt wird und jedes Jahr kommen ein paar qm dazu. Und da würde auch alles andere, was da wächst eingehen.

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Tere mein Mundwinkel hängt gerade wegen deine Frage auf :((( Wenn es Hopfen ist, kann ich deine Frage, und diese gerade von dir gestellt , nicht verstehen. Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich denke du weißt das man am Hopfen die Blüten nicht sieht, wenn man Hopfen nicht kennt, denn jeder denkt ja Blüten haben bunte Farben. Ich weiß aber, du kennst die grüne Farbe der Blüten. Würde mir ein Foto wünschen, nicht das ich einen falschen Rat gebe. Du kannst , egal ob Wilder oder Echter Hopfen , doch im Frühling die Erdsprossen ernten, die sind ( wo ich früher wohnte ) in Frankenland heiß begehrt, lecker wie Spargel und im Verkauf sehr teuer. Grabe alles aus und behalte ein Teil davon als Rankbeet.

Hopfen geht mit der Zeit kaputt, wenn man ihn nicht wachsen läßt. Hopfenbauern müssen selber alle paar Jahre ihre Felder umsetzen, weil die alten Wurzeln mit der Zeit veralten und schlechter wachsen. Wie ich oft bei Giersch oder Quecke schrieb, ebenso Brennesseln, grabe die Wurzelrizome ständig gut aus. Boden locker halten, und sobald sich wieder ein Aufwuchs zeigt, sofort wieder ansetzen und die Wurzeln ziehen.

Bitte kein Herbizid einsetzen. Jeder meckert über Grünkost als Massenware, wo Funki.- Herbi.- und Pestizide eingesetzt werden und jeder nach Bio verlangt. Kaum tritt aber im eigenen Garten ein Problem auf, brüllt jeder gleich nach Unkrautvernichter. Typisch verlogene Welt. Bitte es ist kein Vorwurf, nur Kritik an den anderen Ratgebern hier, die Herbizide genannt hatten.

Gruß Wolf


Terezza 
Beitragsersteller
 15.06.2013, 01:54

du weißt, daß ich nicht gleich nach "Unkrautvernichter" brülle. Ich kann mich aber auch nicht dauernd um potentzelle und potente Hopfensprossen kümmern, die kommen z.T. unter Hecken (Mit Dornen) und Stäuchern auf, und nicht nur im Frühling, das Wurzelgeflecht ist inzwischen so ausgebreitet, die Rhizome sind enlos lang, über all schießt es aus der Erde.

Ich muß es wohl genauer erklären.

Vor unseren Terassen im Hochpaterre steht eine dornige Hecke, die es wohl Einbrechern erschweren soll, über die Brüstungen zu klettern. Irgendwann hat ein kluger Mensch zwischen diese Sträucher die Pflanze gesetzt. D.H., die ganze Hecke müßte raus, damit man die Rhizome raus kriegt.

Aber ich werde der Hausmeisterin sagen, daß da mehr dranbleiben muß, sie versorgt hauptsächlich den Garten. Vielleicht klappt es ja, wenn sie hartnäckiger ist im rausreißen (sie tut es ja, gibt aber halt immer wieder auf - und zack- das Zeug ist wieder da. Und es wächst unglaublich schnell, ist schwer und drückt alles andere nieder. Erinnert ein bischen an diesen Sci-Fi-Film mit diesen Pflanzen - hab den Titel vergessen..

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Malawiwolf  15.06.2013, 20:04
@Terezza

Killertomaten :)) Na das ist natürlich eine andere Sachlage. Selten das ich mal sage, mir fällt da nun auch kein Rat mehr ein. Denke das da nichtmal Mulch helfen würde. Viel Glück.

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Terezza 
Beitragsersteller
 16.06.2013, 12:50
@Malawiwolf

vielleicht ist es gar kein Hopfen - aber was kann es sonst sein? Ich hab schon alle Schlingpglanzen/Lianen durchgegoogelt :((

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Malawiwolf  17.06.2013, 19:42
@Terezza

Wenn die Blätter so aussehen, als hätte man 3 - 5 Mesissenblätter wie ein Blatt zusammengeklebt, kann es nur Hopfen sein. Knöterich oder Ackerwinde / Zaunwinde sehen ja total anders aus. Ich bin echt mit mein Latein am ende.

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Was das für eine Pflanze ist kann ich leider nicht beantworten. Ob es nun Hopfen ist oder nicht, seltsam ist auf alle Fälle schon, daß sie nicht blüht. Um das Ding loszuwerden, sollte es am besten mitsamt der meisten Wurzeln ausgegraben werden. Da es offenbar Wurzelausläufer gibt, muß man damit rechnen, daß an manchen Stellen auch wieder was neues heraussprießt. Wenn man das Nachgewachsene immer sofort gründlich entfernt, müsste das Problem bald erledigt sein.


Terezza 
Beitragsersteller
 14.06.2013, 19:48

ja, aber bei zig Trieben, die aus der Erde kommen auf einer Fläche von etlichen qm wird das eine Schweinearbeit. Bald erledigt ist da nix. Trotzdem Danke, ich hab ja befürchtet, daß außer ausgraben nix bleibt. Wir reißen schon jedes Frühjahr raus was geht, aber das Zeug wächst dauernd nach.

Eigentlich kann es nur Hopfen sein, der müßte aber mal blühen...

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chelseahotel  14.06.2013, 20:58
@Terezza

OK, das bald war wohl etwas leichtfertig, wenn es tatsächlich Hopfen ist. Vielleicht könnte man ja die Pflanzen die dort außerdem wachsen und erhaltenswert sind, ausgraben und zwischenquartieren, um dann die Fläche tiefgründig umzugraben und die Wurzeln zu entfernen. Zur Not wäre dann auch der Einsatz eines Herbizides möglich.

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Terezza 
Beitragsersteller
 14.06.2013, 21:40
@chelseahotel

Ja, danke, es gibt einen Gartenbauer, der hier ab und zu beauftragt wird, ich werd mich mal mit unserer freundlichen Hausverwaltung in Verbindung setzen, ggf. muß da ein Profi ran, so kanns ja nicht weitergehen, in ein paar Jahren überwuchert der alles andere in Hof/Garten. Der verdrängt auch Pflanzen, die Ausläufer/Austriebe vervielfältigen sich ja jedes Jahr, das hat hier im Haus noch keiner so recht kapiert. Die Hochparterre-Terassen-bewohner müssen sich bald freihacken, einer tut es schon :-)

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Könnte es Ackerschachtelhalm sein? Wenn ja, dann kannst Du das bekämpfen wie Du willst, das geht nicht mehr so leicht aus dem Boden raus.

Ist es das nicht, dann versuche das Unkraut an der Wurzel zu packen und zu entfernen.


Terezza 
Beitragsersteller
 14.06.2013, 17:29

Hast du die Frage gelesen?

Ackerschachtelhalm rankt und klettert doch nicht. Und er ist extrem leicht von Hopfen zu unterscheiden.

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Terezza 
Beitragsersteller
 14.06.2013, 17:33
@Terezza

PS: Meine Terasse ist im 3. Stock!

In der Frage steht: ...die aussieht und wächst wie Hopfen...

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Malawiwolf  15.06.2013, 00:01
@Terezza

Tere du lügst doch :))) Schachtelhalmarten wachsen über 6m hoch, jedenfalls in der Urzeit :)))

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