Wie wichtig sind Arbeitszeugnisse aus einem anderen Beruf (z.B. wenn man eine Ausbildungen absolviert hat und danach ein Studium)?
Hallo,
die Frage steht oben... Mal angenommen, man hat eine Ausbildung absolviert, der Beruf hat einem nicht gefallen und dann hat man sich entschieden, etwas anderes zu lernen - leider war auch der Arbeitgeber nicht zufrieden, was man z.B. dem Ausbildungszeugnis entnehmen könnte (entspricht der Note 3)... Inwiefern wäre dieses Zeugnis dann wichtig für den neuen Arbeitgeber in einem anderen Beruf, wenn man dann ein Studium mit sehr guten Noten absolviert, das sich deutlich von den anderen Bewerbern abhebt?
Danke für Antworten.
3 Antworten
Ach, vergiss das Ausbildungszeugnis. Nach dem Studium zählt das (fast) nix mehr. Außerdem sind dann ein paar Jahre ins Land gegangen und (fast) jeder billigt Dir zu, dass Du erwachsener wurdest = gereift bist!
Viel Erfolg!
Danke für deine Antwort.
Es kommt eigentlich darauf an, was die in mein jetziges Arbeitszeugnis schreiben. Eine mehrjährige Tätigkeit als Facharbeiter sollte man, falls im Lebenslauf vorhanden, nicht unterschätzen. Auch Ingenieure müssen praktische Arbeiten verrichten.
Ich habe jetzt auch nochmal über alles nachgedacht. Mit dem Studium werde ich mich dann selbstständig machen, wenn es nirgendwo klappt. Ideen und Möglichkeiten habe ich genug.
Wenn man es erklären kann. Generell gebe ich sowas nicht mehr ab. Nur auf Anfrage. Vorallem wenn der neue Job mit dem ersten so garnichts zutun hat. Was will er an dem Zeugnis sehen? Dass dich die Wahl deines ersten Jobs unglücklich gemacht hat und deinen Chef auch? Also ist das Zeugnis für beide Fälle ohne wert.
Das entscheidet der neue Arbeitgeber.
Jeder Arbeitgeber hat seine eigenen Kriterien, was für ihn wichtig ist und was nicht.
Ich - als Arbeitgeber - hätte schon Bedenken, wenn ein Bewerber bereits mehrfach den Beruf gewechselt hat, weil ich befürchten würde, dass er sich vielleicht bald wieder nach was anderem umschauen wird und dann die Einarbeitung umsonst war.
In Zeugnisse fallen auch immer Antipatin mit hinein. Ich zeige daher solche Zeugnisse nur, wenn mich einer fragt. Aber auf der anderen Seite sind das Ausbildungszeugnisse der IHK und die solltest du schon vorlegen.
Das von der IHK ist relativ gut - mir wurde deshalb sogar Begabtenförderung angeboten. Würde das sowieso beilegen; genauso das Abschlusszeugnis der Berufsschule. Für mein Ausbildungszeugnis schäme ich mich allerdings und ich will es eigentlich nicht verheimlichen.
Ganz ehrlich? Es enthält die Meinung einer Person, die entgegen der anderen Zeugnisse ein schlechtes Bild auf dich wirft. Wer jetzt behauptet, er habe noch nie seinen Werdegang angepasst, der lügt. Ich habe schon einige Jobs hinter mich gebracht und nicht aus jedem bin ich gut heraus gegangen. Wenn man diese Arbeitszeugnisse liest, dann bin ich ein unangepasster fauler Egomane. Wer mich in der Arbeit kennenlernt, könnte den egomanen vielleicht unterschreiben, aber er findet auch den Workeholik, der auch Samstag seine Kollegen mit Ideen nervt. Also was sagt also das Zeugnis von einem Vorgesetzten, der einen nicht mochte? Nichts. Das wissen auch andere Vorgesetzte.
Danke für die Antwort. Bei mir wäre das dann so: Azubi, 3 Jahre Facharbeiter, Studium in Fachnähe zum Ausbildungsberuf
Wegen der fachlichen Nähe bereitet mir das Arbeitszeugnis schon etwas Sorgen.