Wie weit darf ein Lehrer die Benotung selbst bestimmen?!
Ich habe in einer Musik Arbeit 56 von 59 möglichen Punkten und eine glatte 2. Ich bin in der 10. Klasse, nach dem Abitur-Schnitt wäre das definitiv eine 1 und da frage ich mich, ob der Lehrer einfach so, den Punkte-Noten-Bereich so frei festlegen darf, oder ob das nicht wenigstens ein wenig eingeschränkt ist?!
5 Antworten
Es kommt auf den Schwierigkeitsgrad an. Aber Leherer haben da schon einen großen Spielraum. Genauso gut könnte er sagen es gibt noch mit 50 Punkten eine eins
Aber es ist schon ziemlich streng, zugegeben.
Ihr könnt aber einen anderen Lehrer um seine Meinung fragen.
In eurer Schule ist es so geregelt, der Lehrer an sich hat nich viel zu sagen.
Also bei sowas darf er es nicht selbst festlegen, zumindest darf er es nicht strenger machen, als vorgeschrieben ist.
Kinder, da irrt ihr. Mir als Lehrer sind überhaupt keine Vorschriften gemacht, wie ich Schülerleistungen zu bewerten habe. Ja, ich kann bei einer sehr schweren Arbeit den Punkte-Noten-Schlüssel absenken, genauso kann ich ihn bei einer sehr leichten Arbeit anziehen. Das bleibt vollkommen mir überlassen. In den Oberklassen lehnen sich die meisten Lehrer allerdings an die Prüfungsvorgaben an und gestalten ihre Arbeiten und deren Benotung ähnlich wie die Prüfung. In vielen Kollegien werden auch Absprachen innerhalb eines Faches getroffen, wie was zu bewerten ist. Das ist ein Richtwert, aber bindend ist das für die einzelnen Kollegen nicht. Als grobe Richtlinie kann man sagen, Hälfte der Punkte = 3-4. Nach meinem Bewertungsschlüssel wäre es eine 1,5, aber vielleicht mach euer Lehrer keine Komma-Noten.
So eine Freiheit hat kein Lehrer.