Wie waren echte Schlachten?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

So ein durcheinander gab es oft gar nicht, da sehr oft und lange in Formation gekämpft wurde. Griechen, Römer, Wikinger, Neuzeit (so Unabhängigkeitskrieg bis heute). Denn auch die leute damals waren nicht dumm und wussten wie man am längsten überlebt und am besten siegt.

Die Griechen und Römer verwendeten die Phalanx und haben diese immer weiterentwickelt.

Bei den Wikingern gab es den Schildwall.

Und ab der Neuzeit, als Musketen effektiv wurden, wurde in lienienformationen gekämpft.

Wenn man sich die Geschichte anschaut, dann haben zum größten Teil immer diejenigen gewonnen, die die bessere Formation und/oder Taktik hatten. Und um do größer eine Armee, um so besser muss rieee organisiert werden, damit sie sich nicht in Chaos auflöst.

Klar gab es immer wieder Armeen, welchr nicht wirklich ejne Formation hatten, aber selbst dort war es meist so, dass man den Feind erkannt hat, weil er hakt einfach anders aussah. (z. B. Christen und Moslems). Und wenn Chaos ausbricht, dann auch meist nur von ekner Seite, weil diese dir Formation nicht hakren konnte oder überrascht oder überfallen wurde.

Und dass man groß von der Seite ausholen konnte, bezweifle ich, weil einfach das Gedränge zu stark ist und man sich nicht mehr wirklich bewegen konnte unf rs dann mehr notnund elend war aks wirkliches kämpfen. Soeine Situation in recht gut im Film "thr King" dargestellt. Dass man ausversehen mal eknen Kameraden erwischt hat, konnte schob mal vorkommen, jedoch glaube ich, dass das zum größten Teil eher die Ausnahme war.

Ich kann dir die Romanreihe "Die Zeit-Verschwörung" Band 1-4 von Stephen Baxter empfehlen. Da gibts extrem anschauliche Schlachtenschilderungen, vor allem in Band 2.


ciyaa647 
Fragesteller
 12.09.2021, 20:25

Werde mal reinschnuppern, danke!

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Die Schlachten der Vergangenheit, zwischen der Jungsteinzeit bis zum Mittelalter, waren in einer Weise grausam, dass man sich das heute kaum noch vorstellen kann. Es gibt hierzu Ausgrabungen von Schlachtfeldern, wo man Skelette mit fürchterlichen Verletzungen vorfand. Wobei die Männer damals unfassbar hart im Nehmen gewesen sein müssen, denn man fand eine Reihe von mehreren Verletzungen bei vielen, die alle noch im Stehen eingesteckt worden sein mussten.

Ich selbst habe noch mit WK2-Veteranen gesprochen, die über ihre Erlebnisse im Nahkampf an der Ostfront sprachen, und die sprachen von einer unvorstellbaren Abgestumpftheit. Man hätte nicht mehr reflektiert über das Ungeheuerliche, was da grade passiert, man hätte nur noch funktioniert. Jeder, der angefangen hätte zu reflektieren, hätte nicht mehr lange gelebt. Man habe die Gefallenen nur noch wie Mist behandelt, die des Gegners sowieso. Außerdem sprachen viele von einer Agonie, dass man eh davon ausging, hier nicht mehr lebend raus zu kommen. Es ist davon auszugehen, dass es in den Jahrhunderten vorher ähnlich war.


ciyaa647 
Fragesteller
 12.09.2021, 20:30

Das klingt scheiße schrecklich...

Kann mir ein gutes Bild vorstellen, danke.

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Man hat sich gegenseitig vermöbelt bis man ausgepowert war. gibt aber auch brutale ausnahmen

Das müsste so durcheinander gewesen sein das man doch einfach nur aus Reflex und Instinkt gekämpft hat oder nicht?

Darum gab es ja verschiedene Uniformen, wie beispielsweise bei den Römern, ein Römer war klar von einem Barbaren oder sonstigem Gegner zu unterscheiden. Und die Wikinger kämpften meist in nicht allzu großen Gruppen, da kannten sich die Krieger untereinander und somit konnte das Töten des eigenen Kameraden verhindert werden, doch es kam mit Sicherheit vor, dass ein Kamerad hin und wieder aus Gründen der Verwechslung getötet wurde, oder er versehentlich einen Schwerthieb in der Hitze des Gefechts von einem Kameraden abbekam.