Wie viele Koreaner kamen als Gastarbeiter aus Nordkorea in die DDR?
Oder allgemein Migranten aus Nordkorea.
2 Antworten
302 gewerblichen Auszubildenden
Im Zeitraum von 1953 bis 1962, gingen viele nordkoreanische Studenten zum Studium an Universitäten und Hochschulen in den Ostblock, und andere kamen als gewerbliche Auszubildende. Im Jahr 1955 lag ihre Zahl in der DDR schätzungsweise bei 334 Studenten, 302 gewerblichen Auszubildenden und 298 Waisen.
So sind 1620 Nordkoreaner bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) als sozialversicherungspflichtige Beschäftigte gemeldet. Die Behörde traut dieser Zahl jedoch nicht, sie sei wohl „deutlich überzeichnet“, bestätigte eine Sprecherin der WirtschaftsWoche. Grund ist laut BA wahrscheinlich eine Verwechslung beim Eintrag der Nationalität durch die Arbeitgeber: aus Unwissenheit meldeten sie ihre südkoreanischen Beschäftigten als Angehörige der „Demokratischen Volksrepublik Korea“ und nicht als Bürger der „Republik Korea“, wie Südkorea offiziell im Behördenjargon heißt.
Die Arbeitsmigrant*innen kamen aus verschiedenen Gebieten wie z.B. Algerien, Angola, China, Kuba, Mongolei, Mosambik, Polen, Ungarn und Vietnam.
Nordkoreaner gab es meines Wissens nicht. zumindest nicht als Vertragsarbeiter.