Wie viel Strom frisst ein Heizlüfter?
Ich bin am Überlegen mir einen Heizlüfter anzuschaffen, bin mir aber noch nicht ganz sicher, da ich nicht weiß wie viel Strom dieser frisst
Jetzt meine Frage an euch, wie viel Strom frisst dieser denn eigentlich und falls diese nicht ganz so viel Strom fressen, welchen würdet ihr mir empfehlen?
Vielen Dank im Voraus
11 Antworten
Heizlüfter haben in der Regel 2 Leistungsstufen:
1000 Watt und 2000 Watt
und zusätzlich einen Thermostaten, mit dem die gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden kann.
Wie viel der Heizlüfter im Endeffekt verbraucht, kommt auf den Raum und die Isolation an. Eine unisolierte Garage wirst du auch bei der Dauerleistung von 2000 Watt nicht warm bekommen, während der Heizlüfter in einem gut isolierten Schlafzimmer mit der 1000 Watt Stufe nur wenige Minuten einschalten muss, um die einmal erreichte Temperatur zu halten.
Zur Info: 1000Watt eine Stunde = 1 KwH, die ca. 30 cent kostet.
Wärme-Erzeugung braucht allgemeine viel Energie. Unvorstellbar viel gegenüber anderem "normalem" wie Licht oder Computer.
Wie Energie der verbraucht ("Strom frisst"), hängt von genau zwei Faktoren ab:
- Welche Leistung in Watt (W) er zieht (dies ist oft die am Typenschild angegebene Maximalleistung, z.B. 1500W). Falls er mehrere Stufen hat, kann es auch weniger sein, ist leider nicht immer einzeln angeschrieben. Z.B. falls zweistufig 700W oder 1500W.
- Von der Zeit, die er in Betrieb steht.
Die Energie rechnet sich Leistung mal Zeit. Falls Leistun in kW und Zeit in h, ergibt sich grad der Energiewert in kWh, das ist das, was der Zähler zählt und auf der Stromrechnung steht.
Beispiel: 1500W mal 3 Stunden = 1,5kW x 3h = 4,5kWh
Wenn der Lüfter einen Thermostaten hat, stellt er früher ab, wenn du die Wunschtemperatur tiefer stellst, was somit Energie spart.
Vorweg: Die Elektroheizung kostet im Betrieb gem. langfristigem Vergleich der Tarife das Fünffache von Öl- oder Gasheizungen.
Wie viel Strom frisst ein Heizlüfter?
Die Frage ist falsch gestellt. Der Heizlüfter "frisst" genauso viel Strom, wie der Anwender für seine Heizdauer hineinsteckt über den Stecker an der Steckdose. Zum Vergleich: Der Kohleofen frisst genauso viel Kohle, wie der Anwender hineinstopft über die Ofenklappe.
Der Wärmebedarf ergibt sich aus der Temperaturdifferenz von innen und außen, den Flächen und den technischen Beschaffenheiten der Gebäude-Umwandungen sowie der Beheizungsdauer. Der Energieumsatz ("Stromverbrauch") ist gleich dem gedeckten Wärmebedarf.Handelsübliche Heizlüfter sind mit Thermostaten (Temperaturreglern) ausgestattet und mit zwei Leistungsstufen von wahlweise 1 kW oder 2 kW. Damit lassen sich wahlweise stündlich jeweils 1 kWh oder 2 kWh (Kilowattstunden) Wärme erzeugen.
Das Gerät schaltet sich ein, wenn die Lufttemperatur unter die voreingestellte gewünschte Temperatur abgesunken ist, und schaltet regelmäßig ab, wenn diese erreicht ist. Auf der höheren Leistungsstufe wird die gleiche Wärmemenge in der halben Zeit erzeugt, das bedeutet gleicher Stromverbrauch in der halben Zeit.
Der Anwender kann also bei gegebenem Stromtarif nur Heizkosten sparen durch weniger heizen, d.h. durch die Absenkung der Innentemperatur. Stromtarifliche Vergünstigungen sind gemäß regionalen Angeboten möglich beim Betrieb von Nachtspeicherheizungen (mit entsprechenden Beschaffungskosten).
Achtung! Bei den Beschaffungskosten für die Elektroheizung sind die Unterschiede ganz exorbitant! --- Da werden pro kW Heizleistung zwischen 8 Euro und 3 200 Euro bezahlt. Der Trick besteht darin, dass mit großen, sperrigen, schweren Möbeln große Heizleistungen vorgetäuscht werden (als ginge es um Kohleöfen), obwohl die oft kaum 0,3 kW Leistung bringen. Handliche, hutschachtelgroße Heizlüfter gibt es ab 16 € mit 2 kW Heizleistung. Das sind 8 €/kW.
Alles klar soweit, oder noch Fragen dazu?
Ich Sattel das Pferd mal anders herum auf.
ein Heizlüfter hat auf voller Leistung meist um die 2000W das ist aber garnicht so entscheidend.
sondern der Heiz bedarf des Raums und hier wird es fiktiv.
Das Haus ist so in einem Durschnittlichen Zustand und es ist rekaltiv kalt draußen 0°C - -5°C dann könnten wir annehmen wir brauchen 50W/m²
bedeutet mit einem 2000W Heizküfter können wir maximal 40m² beheizen, darum gehts.
nehmen wir an dein Zimmer hat 20m² (hier würde dann ein Lüfter mit 1000W reichten bzw erste Stufe) und du beheizt ihm 18 Stunden mit dem Lüfter kommen wir auf 18Kwh bei einem Stompreis von 0,30€/Kwh sind das 5,40€ am Tag oder 162€ im Monat.
Deshalb benutzen wir keine normalerweise keine Elektro Heizlüfter für die Wohnraumbeheizung
ein Beispiel wäre eine ansonsten unbenutzte Gästetoilette, für kurze Zeit warm bekommen möchtest dann ist ein Heizlüfter eine recht günstige Möglichkeit.
stimmt, ab und zu selten fällt das nicht so ins gewicht.
Sieh dir das Typenschild an. Da steht die Leistung. Meist irgendetwas zwischen 2000W und 3000W, also 2kW bis 3kW. Dies multiplizierst du mit der Zeit die der Heizlüfter laufen soll und du hast den Verbrauch. Ein Heizlüfter mit 3000W der eine Stunde läuft braucht 3kWh. Deinen Strompreis wirst du selbst kennen.
Wenn du eine ganze Wohnung über lange Zeit heizen möchtest ist so ein Heizlüfter so ziemlich die teuerste Variante. Wenn du jetzt aber nur eine Zimmerecke eines ansonsten unbeheizten Zimmers, ein Beispiel wäre eine ansonsten unbenutzte Gästetoilette, für kurze Zeit warm bekommen möchtest dann ist ein Heizlüfter eine recht günstige Möglichkeit.