Wie viel lernt man über Psychologie, in der Sozi-FOS wirklich?
Hi,
kennt ihr das, wenn sich andere mit Psychologie/ und oder Pädagogik beschäftigen und beginnen einen zu analysieren, und auf Fehler hinzuweisen, die man macht wenn man mit anderen redet?
Ich kenn jetzt einige die jetzt ihr Wissen aus PP dafür hernehmen und meinen sie könnten jetzt genau sagen, was man falsch macht, oder welche angeblichen Probleme man hat.
Die aber gleichzeitig so kontroverse Verhaltensweisen an den Tag legen, dass sie mehr verletzen als helfen, mit ihren "gutgemeinten" Ratschlägen.
Kann es sein, dass sie nur so bruchstückhaft irgendwas hingeworfen bekommen und nicht die Grundlagen kennen? Kann man überhaupt aus so einem theoretischen Untericht wirklich den Umgang mit Menschen erlernen?
Wie gut ausgebildet sind die Sozi-FOS Schüler also?
3 Antworten
In der SoziFOS lernt man Theorien, aber selten den Transfer ins Leben. Die meisten Theorien habe ich erst wirklich verstanden als ich sie im Berufsleben in Fort- und Weiterbildungen noch mal behandelt habe und einen Praxisbezug herstellen konnte. Plötzlich war es sinnvoll in Handlung umzusetzen.
Ja, ist auch soweit stimmig, dass viele Deutsche auch mit HOHEM finanziellen EIGENAUFWAND weiterführende - modulare - Schulungen hier am WIFI in Wien besuchen, nicht weil es ein MUSS ist.. Auch nicht, weils dafür mehr Geld gibt... Sondern einfach um dieses berufliche "Hier stehe ich.. Warum eigentlich und zu was?" zu überbrücken.
Das ist eher eine Diskussionsfrage, die nicht pauschal zu beantworten ist. Die Ausbildung selbst sollte in Richtung "sensibilisierung" bzw. der logischen Folgen "Aktion<->Reaktion" hinauslaufen. Demzufolge ist niemanden einen "Richtig" oder "Falsch" "aufs Auge zu drücken" - Darauf sollte das Klientel letztendlich von selbst kommen und in der Lage sein, selbstständig zu reagieren ("Hilfe zur Selbsthilfe" ). Problem ist wohl ein anderes. Sozialpädagogen werden bei Ihrer Einstellung leider häufig nur als "Notwendiges Übel" angesehen und von daher nicht weiter praktisch geschult. Braucht halt den theoretischen Abschluss. Soll erfüllt. Oftmals sind Sie auch mit den Zusammenhängen "Eigene Interessen" "Interessen des Staates" "Interessen des Arbeitgebers" und letztendlich "Interessen das Klienten" total überfordert, werden nicht weiter unterstützt und das führt zur totalen Frustration, wenn eine zielführende Arbeit nicht tatsächlich möglich ist.
Sry. Ich habe die Frage nicht beantwortet. Ich habe selbst zwar damit zu tun, habe aber keine FH Ausbildung o. ae. - Ich weiss nur von den Kollegen, dass auch die das... Mehr oder weniger stark ausgeprägt bemängeln. Bei "weniger stark" spielt wohl die Angst um einen Arbeitsplatzverlust eine erhebliche Rolle, weil - s. o. - Einstellungen nur als "notwendiges Übel" "rausgeworfenes Geld" angesehen werden. Nicht immer, dass ist klar.. Aber ganz offensichtlich mehrheitlich.
Also in der FOS wo ich bin lernt man theorie, aber man braucht zu jedem ein beispiel, den nder transfer ist sehr wichtig, also theorie plus beispiel dass es im echten leben auch gibt, man lernt schon viel über verhaltensweisen und so weiter, ich könnte sogar noch den ganzen wahrnehmungsprozess mit beispiel aufsagen :)