Wie viel Km ist zu viel bei einem gebrauchten Moped(Beta RR 50)?

4 Antworten

Ich würde nie ein Gebrauchtmotorrad mit mehr als 30'000km kaufen, wenn man nicht genau weiss, wie die Vorbesitzer es behandelt haben. Vor allem bei günstigen Zweitaktmotorrädern ist Vorsicht angebracht. Da kann es nach 30'000 km gerne mal zu einem Kolbenklemmer oder einer anderen Art von Motorschaden kommen. Man kann diese Motorschäden zwar oft mit Ersatzteilen beheben, doch das kann ganz schön ins Geld gehen. Ich würde sagen, ein Gebrauchtmotorrad sollte idealerweise zwischen 8'000 bis maximal 20'000km auf dem Tacho haben. Unter 8'000 bezahlt man in der Regel zuviel (angesichts dessen, dass es ein Gebrauchtmotorrad ist), und bei weit über 20'000km kann es halt mal vorkommen, dass man für eine teurere Reparatur durch eine Fachwerkstatt ausführen lassen muss. Natürlich muss man beim Gebrauchtkauf auch immer das zu kaufende Motorrad genau inspizieren. Man muss schauen, ob es Spuren von allfälligen Unfällen gibt, oder ob z.B. nicht erlaubte Bauteile daran befestigt sind, z.B. nicht zertifizierte Auspuffanlagen, nicht zugelassene Bremsen, nicht zugelassene oder (fast) abgefahrene Reifen, veränderte Übersetzung etc. Man sollte für den Kauf unbedingt auf eine Probefahrt bestehen, und sich nicht vom Händler zu einem Schnellkauf überreden lassen. Wenn man nur leichte Zweifel hat, dass etwas nicht ganz koscher ist, sollte man lieber die Finger vom Angebot lassen.

Kommt drauf an, wie es gepflegt wurde. Aber generell würde ich sagen, alles über 15.000 km kann kritisch sein, wenn nicht gut gewartet. Schau dir den Zustand an, frag nach Service und ob was am Motor gemacht wurde. Wenn es gut läuft, kann auch mehr okay sein!

Ich würde bei 50er 2takt nichts über 20k km nehmen, da die Chance sehr hoch ist dass du bald einen reiba bekommst und ein neues Zylinder Kit kaufen musst mit mehr als 20k km.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

mehr als 20000 auf einem zylinder würd ich nicht kaufen