Wie viel hat die Umgebung und die Freunde einfluss auf Personen?
Die frage kam mir weil ich viele Leute kenne die gutes Verhältnis mit ihren Eltern haben und diese auch nicht in die asoziale Schiene fallen, aber trotzdem sind deren Kinder mit der Zeit mehr oder manche weniger assis geworden, obwohl man sagt das die Eltern den meisten Einfluss auf die Entwichlung des Kindes haben.
2 Antworten
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Es kommt auch immer drauf an, wie viel Einfluss der Betreffende selber zulässt, wie stark er mental ist und welche Vorbilder er in der Familie hat. Ich habe mich z.B. als Jugendlicher sehr an zwei Freunden orientiert, die mir Halt und Sicherheit gaben, weil ich diese daheim nicht immer so hatte, wie ich sie gebraucht hätte - ich stamme aus seriösen, aber nicht einfachen Verhältnissen.
Oft hängt so was aber auch mit dem "Ausprobieren" in der Pubertät oder unmittelbar danach zusammen und mit dem Wunsch "es allen zu zeigen". Ich kenne einige in meinem Alter, die mit 18-22 etwa auf die "schiefe Bahn" gerieten durch Freunde oder Partner und deren Umfeld, darunter meinen jüngeren Bruder, der durch psychische Probleme u.a. durch Mobbing einfach anfälliger war als der durchschnittliche Zwanzigjährige, aber die haben sich alle "rehabilitiert" und sind heute halbwegs seriöse Erwachsene. Man kann sagen, das ist oft so die Findungsphase oder locker formuliert sind es die Flegeljahre.
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Korrelation ist nicht das gleiche wie Schicksal oder eine absolute Macht. Ein gutes Verhältnis zu den Eltern zu haben ist hilfreich um nicht auf die schiefe Bahn zu geraten, aber das heißt nicht, dass nicht einige Kinder aus "gutem Hause" nicht trotzdem "Asis" werden.