Wie viel Geld für ein Auto einplanen?
Da ich mir eventuell ein Auto zulegen werde (Opel Corsa) möchte ich gerne wissen was ich alles einplanen muss. Das Auto würde ich von jemanden aus der Familie bekommen und könnte es dann monatlich abbezahlen.
Da ich noch Fahranfängerin bin (25.11.22 Führerschein gemacht) weiß ich das ich bei der Versicherung noch sehr viel einplanen muss.
Aber was muss ich noch alles an kosten einplanen ?
Könnte mir jemand eine Stichpunkt liste geben oder aus Erfahrung antworten und mit Tipps geben um weniger Geld ausgeben zu müssen?
6 Antworten
Man kann einiges bei der Versicherung sparen, wenn man das Auto nicht selbst versichert, sondern es offiziell im Besitz eines Elternteils bleibt und man nur bei der Versicherung als weiterer Fahrer berücksichtigt wird.
Aber rechne doch mal die Versicherung mit 1000 € im Jahr und die Steuer mit 200 € im Jahr. Dann bist du schon bei 100 € im Monat, damit das Auto überhaupt benutzt werden kann.
Und beim Rest kommt es stark drauf an, wie viel man fährt. Man kann für Sprit, Reifen, Bremsbeläge, Ölwechsel, vielleicht mal eine Inspektion usw. durchaus 20 ct je km rechnen. Überlege, wie viel du pro Monat fahren wirst und rechne nach.
Dazu kann jederzeit, besonders wenn das Auto beim Tüv durchgefallen ist, eine Reparatur im Bereich von 1000-2000 € anstehen. Das kann man schlecht auf den Monat umrechnen, sondern das sollte man eben jederzeit spontan verfügbar haben.
Was Einsparpotentiale angeht:
- Bitte nicht an den Reifen sparen. In gefährlichen Situationen sind deine Reifen das, was den Unterschied zwischen "Glück gehabt" und "scheiße gelaufen" macht.
- Wenn du weißt, dass du das Auto nicht wieder verkaufen willst (oder nur billig), kannst du dir Routineinspektionen und Markenwerkstätten sparen. Freie Werkstätten wie der Autoservice im Ort oder auch Ketten wie ATU oder Pitstop sind oft spürbar günstiger. Aber ist dann eben nicht mehr scheckheftgepflegt.
- Lerne, kleine Arbeiten (Räderwechsel, Ölwechsel, Wechsel der Bremsbeläge, Wechsel der Zündkerzen o.ä.) selbst zu machen. Ist keine Quantenmechanik.
- Mach' das vorausschauende, spritsparende Fahren zur Tugend. Ohne zu schleichen, einfach nicht "Vollgas oder kein Gas" fahren und nicht erst im letzten Moment bremsen, sondern die Motorbremse nutzen und ausrollen lassen.
- Auch, wenn das Auto bequem ist: Lass' es stehen, wenn du es nicht zwangsweise nehmen musst.
Nein, bei unterschiedlichen Wohnsitzen funktioniert das mit der Versicherung nicht mehr.
Wenn dein Freund schon eine nennenswerte Zeit (mehrere Jahre) ein Auto hatte und entsprechende Schadensfreiheitsrabatte genießt, geht das bei ihm auch.
Man kann einiges bei der Versicherung sparen, wenn man das Auto nicht selbst versichert, sondern es offiziell im Besitz eines Elternteils bleibt
Dazu möchte ich noch was ergänzen: Die Aussage stimmt zu 100%, allerdings sammelst du selbst dadurch keine unfallfreien Jahre und wenn du dann selbst später bei der Versicherung einsteigst, ists halt wieder teurer.
Deine Eltern können Teile ihrer Schadenfreiheitsklasse (oder wie man das nennt) auf dich übertragen. Das hat mein Vater auch gemacht und so zahle ich im Monat nur 90 Euro statt 150 Euro für die Versicherung.
Nein, da können deine Eltern einfach bei der Versicherung anrufen. Könnte halt sein, dass es bei ihnen etwas teurer wird.
Was du einplanen musst hat *MichaelSAL74* schon richtig geschrieben. Von den Kosten her bewegst du dich insgesamt als Fahranfänger (Konservativ gerechnet) bei um die + - 350€ bis 400€. Wobei da dann alle Kosten prozentual mit inbegriffen sind. Rein effektiv hast du die KfZ-Versicherung und die Betankung am Hintern. Da liegst du dann aber unwesentlich drunter, vielleicht 100€ bis 150€ weniger.
Wobei da die Kosten variabel sind da es darauf ankommt wer das Fahrzeug wie Versichert und wie viel Kraftstoff du verfährst. Ein Corsa hat ein Tankvolumen von um die 45 Liter meine ich. Bei den derzeitigen Kraftstoffkosten macht einmal Volltanken ca. 75€. Bei einem Verbrauch von vorsichtigen 8 bis 8.5 l auf 100 kommst du damit je nach Fahrweise knapp 450 bis 500 Kilometer weit.
Denn Rest kannst du dir dann ja ausrechnen wenn du weißt wie viele Kilometer du in etwa fährst. Wenn du 2x den Rüssel reinhälst bist du schon bei 150€ und die Versicherung liegt wahrscheinlich als Fahranfänger auch so in dem dreh. Ist halt auch abhängig wo und wie schon erwähnt wie du die Kiste Versicherst.
Wenn man jetzt davon ausgeht das du als Rookie vielleicht dann schon eher mal etwas zackiger unterwegs bist kommst du da mit den 150€ evtl. auch nicht hin. . .
Es gibt Versicherungen die auch Fahranfänger günstiger versichern als der Durchschnitt. Da musst Du etwas vergleichen. 90€ Steuer im Jahr könnte in etwa passen.
Steuer
Versicherung
Sprit
Maut
Bußgelder
Inspektion
Reparatur
Ist maut nicht nur wenn man über spezielle Straßen fährt ?
Gibt nen Autokostenrechner.
Da ich ausziehe und auch weiter weg dann bin von meinen Eltern bin ich mir nicht sicher ob das mit dem ersten funktioniert. Werde aber mit meinem freund zusammen ziehen kann man da irgendwas machen um zu sparen ?