Wie viel Futter für meinen Zwergpinscher?(3,5kg)

2 Antworten

Am Besten fragst Du Deinen Tierarzt, der kann Dir ganz genau eine Futterliste aufstellen.


Certainty  16.02.2015, 19:52

Ärzte haben von Ernährung nur wenig Ahnung. Dann lieber zu einem THP oder einem Ernährungsberater gehen.

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jumarnie 
Beitragsersteller
 16.02.2015, 20:52

Okay super danke !:)

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Wie alt ist er, wie aktiv ist er und was fütterst du?

Beim Barfen z.B. füttert man bei normal großen Hunden 2% des Körpergewichtes pro Tag. Bei kleinen Hunden oft etwas mehr 3 oder sogar 4%, weil sie einfach mehr Energie benötigen. Bei Welpen ist das nochmal anders. Die brauchen viel um zu wachsen.

Beim Fertigfutter steht es ja dabei, wieviel du füttern sollst. Wenn er bei der Menge abnimmt, gibst du ihm etwas mehr. Nimmt er zu, etwas weniger. Nicht jeder Hund braucht die selbe Menge.


jumarnie 
Beitragsersteller
 16.02.2015, 20:11

Er ist zwischen 1und 2 man weis es nicht genau :) er ist wie Pinscher ja im allgeimein sehr aktiv ! Er Liebt es zu rennen und zu toben :) er bekommt Trockenfutter , er ist leider momentan noch sehr unverträglich weil er aus einer Tötungstation kommt :((

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Certainty  16.02.2015, 20:23
@jumarnie

Bei dem Grad der Aktivität ging es mir eher darum, wieviel ihr auch tatsächlich mit ihm täglich macht. Manche machen ja Zughundsport (entfällt bei euch ja) oder gehen 8 Stunden wandern, da braucht der Hund mehr, als einer der ne Stunde am Tag raus kommt (was für jeden Hund etwas wenig wäre).

Vom Trockenfutter würde ich weggehen, das ist weder artgerecht noch gesund. Bei großen Hunden erhöht es die Wahrscheinlichkeit einer Magendrehung enorm und die Wahrscheinlichkeit einer Magenschleimhautenztündung wird durch den Wasserentzug auch erhöht.

Fütter lieber entweder hochwertiges Nassfutter miit min 60% Fleisch, kein Getreide, kein Zucker, wenig Kohlehydrate. Z.B. Platinum oder Wolfsblut. Zwischendurch kannst du ihm dann für die Zähne Rinderkopfhaut geben oder Ochsenziemer.

Du kannst auch barfen/roh füttern. Mit Fleisch Innereien und Knochen (keine Beinknochen von schweren Tieren und niemals gegarte Knochen) min 70% und max 30% Gemüse/Obst. Das wäre das Beste und artgerechteste.

Da kannst du dann auch etwas mehr füttern. Trockenfutter ist ja für den Menschen konzipiert. Sprich platzsparend, haltbar und einfach. Man füttert kleine Mengen, die im Magen aufquellen und satt machen. Gesund ist das allerdings nicht. Und bei Trofu finde ich 100g auf den ersten Blick auch zu viel. Beim barfen wären es mit 3% 105g. Die kannst du im übrigen bei NaFu und Barf auch auf einmal füttern. Meist macht das das Tier wesentlich satter, als wenn man die winzige Menge nochmal aufteilt. Dann hat der Magen wenigstens mal was zu tun =).

Wie lang habt ihr den Kleinen denn schon? Meist gibt sich sowas mit der Zeit, solange ihr ihm zeigt, dass er bei euch sicher ist und ihr ihn beschützt.

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jumarnie 
Beitragsersteller
 16.02.2015, 20:44

Wir gehn 2 1/2 h bis 3 h. Mit joggen (das nicht täglich) aber 4-5 mal die Woche. Wir haben ihn jetzt ungefähr 1 1/2 Monate und uns wurde gesagt wir sollen ihn erstmal so füttern wie er Zuvor gefüttert wurde und mit der Zeit umgehwöhnen. Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist bei Nassfutter immer mehr zu geben ? Ich möchte es ihn auf jeden Fall recht machen ! :)

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Kathy34  16.02.2015, 20:51
@jumarnie

@jumarnie: Bitte versuch, ihn möglichst schnell umgewöhnen!

Trockenfutter (auch getreidefreies) wird zwar als Hundefutter deklariert, hat aber nichts mit artgerechter Ernährung zu tun. - Im Gegenteil: Es wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt, ein Hund muss je nach Größe die 4 bis 8-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter; du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper des Hundes! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht ihn anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt er erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn er es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Obwohl durch ein bisschen Hinterfragen des Sachverhalts jeder Laie von selbst drauf kommen kann, oder hast du schon mal einen Hund auf dem Ährenfeld gesehen? Und wenn ja, dann allenfalls zum Jagen von Beutetieren.

Gemessen an der Tatsache, dass der Hund ein Fleischfresser ist, wäre die beste Wahl ausschließliche Nassfuttergabe mit hohem Fleischanteil ohne Getreide und Zucker und mit 2% Rohasche oder alternativ das Barfen.

uns wurde gesagt wir sollen ihn erstmal so füttern wie er Zuvor gefüttert wurde>

Wahrscheinlich von einem Tierarzt, stimmt’s? Doch auf Tierärzte kannst du in der Hinsicht leider am wenigsten bauen, zumal sie in erster Linie Mediziner und keine Ernährungsexperten sind! - Und warum sollten sie ein Futter in Frage stellen, das sie zumeist gar selbst vertreiben?! Nicht umsonst heißt es:

Was bringt den Doktor um sein Brot? a) Die Gesundheit, b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe. (Eugen Roth)

Leider wähnen sich viele Hundebesitzer auf der sicheren Seite, wenn der Tierarzt ihnen das Trockenfutter-Märchen auftischt. - Obwohl durch ein bisschen Hinterfragen des Sachverhalts jeder Laie von selbst drauf kommen kann, oder hast du schon mal einen Hund auf dem Ährenfeld gesehen? Und wenn ja, dann allenfalls zum Jagen von Beutetieren.

Vielmehr sind Tierärzte auf eine ganz andere (traurige) Weise Spezialisten für dieses Thema, und zwar für damit einhergehende Probleme: Immerhin sind sie es, die über Gerätschaften wie Blasenkatheter verfügen sowie entsprechende Medikamente für nierenkranke Hunde, die durch Trockenfutter jahrelang fehlernährt wurden. Jene Kandidaten werden irgendwann zu einer hervorragenden Einnahmequelle …!

Was hinzukommt: Viele Besitzer von Trockenfutter-Hunden pflegen zu sagen: „Meinem Hund geht’s gut“. Dazu vermerke ich: Ausnahmen von gesunden Trockenfutter-Tieren wird es immer geben - doch dafür sind es Ausnahmen, d. h. sie besitzen keine Allgemeingültigkeit. Typische Leiden, die auf Trockenfuttergabe basieren, sind i. d. R. Spätfolgen. Das Tückische: CNI (chronische Niereninsuffizienz ==> häufige Auslöser: Tumorerkrankungen, erbliche Faktoren oder Trockenfuttergabe) ist ein schleichender Prozess, da sich die Symptome erst zeigen, wenn ¾ des Nierengewebes bereits zerstört sind. Die zunehmend geschädigten Nieren sind irgendwann nicht mehr in der Lage, selbst leichte Dehydrationen (z. B. durch Erbrechen) zu kompensieren, weshalb die Krankheitsmerkmale auch sehr plötzlich auftreten können. Einen Trockenfutter-Hund als gesund zu bezeichnen, kann somit schneller zur Fehleinschätzung werden, als man meint …!

Fakt ist: Durch derart ungesunde Kost erleidet er ein dauerhaftes Flüssigkeitsdefizit, das ihm im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht.

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Certainty  16.02.2015, 20:55
@jumarnie

Die Angaben bei Nassfutter stehen hinten drauf. Ich kann dir das nur fürs Barfen sagen, da ich von den anderen Fütterungsarten nichts halte.

Stell ihn wenn möglich auf einen Schlag um. Viele Hunde kommen damit klar. Wenn nicht dann aufteilen: Morgens das eine, Abends das Andere. Niemals direkt mischen, das gibt Verdauungsprobleme.

Bezüglich dem Barfe. Kannst du auf folgenden Seiten nachlesen.

  • barfers.de
  • dreihundenacht.de

Es gibt auch eine Super Broschüre von Swanie Simon auf Amazon 5,- Euro. Da wird auch die Umstellung gut erklärt.

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jumarnie 
Beitragsersteller
 16.02.2015, 20:50

Oder dann halt ans Barfen gewöhnen :)

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jumarnie 
Beitragsersteller
 16.02.2015, 21:12

Okay das mache ich auf jeden Fall ! Vielen Dank für deine Zeit !

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