Wie viel Eisenoxid für den Eifelturm?

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Oh, wie tragisch! Dabei ist doch auf dem Aufgabenblatt fast alles gegeben, so dass es klappen könnte ...

Es fehlt die Formel zur Berechnung der Stoffmenge n. Beim chemischen Rechnen dreht sich fast immer alles um die Stoffmenge. n gibt an, wie viele Teilchen oder besser Stoffportionen (gemessen in Mol) vorhanden sind. Wenn man das weiß, ist alles einfach.

Formel: n = m/M

Gegeben sind m(Fe) und M(Fe). Letzteres findest du auch im Periodensystem als Atommasse.

Diese Formel kannst du sofort verwenden, um die Stoffmenge des Eisens zu berechnen, die im Eiffelturm verbaut wurden.

Gesucht ist aber m(Fe2O3).

Wie du an der Formel erkennen kannst, brauchst du immer 2 Eisen-Teilchen für 1 Eisenoxid-Formeleinheit. Wenn du nun 42 mol (ausgedachte Zahl) Fe hättest, könntest du 21 mol Eisenoxid machen oder umgekehrt aus 21 mol Fe2O3 könntest du 42 mol Eisen gewinnen.

Du hast eine Reaktionsgleichung auf dem Aufgabenblatt, das die Eisengewinnung aus Eisenoxid beschreiben soll. Diese Reaktionsgleichung ist zwar Unsinn, weil man Eisen so nicht herstellen kann, aber das ist für die Aufgabe unwichtig.

Bei dieser Reaktionsgleichung taucht Sauerstoff im "Doppelpack" als O2 auf. Im Eisenoxid sind aber 3 O's enthalten. Also geht das so nicht. Wieviel Fe2O3 brauchst du, damit du O2-Pakete machen kannst? Wie viele O2 Pakete bekommst du dann? Wie viele Fe sind dann "übrig"? Reaktionsgleichung ist fertig.

Auch an der Reaktion kannst du erkennen, dass du doppelt so viel Eisen bekommst, als Eisenoxid verwendet wurde.

Wozu du den restlichen Teil des Arbeitsblattes brauchst ist unklar (weil unnötig). Du kennst nun die Stoffmenge n des Eisenoxides aus der Rechnung zu Beginn und den Überlegungen danach. Stelle dir Formel nach m um und setze die Werte für das Eisenoxid ein: gesucht m(Fe2O3), ermittelt M(Fe2O3), ermittelt n(Fe2O3).

fertig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt