Wie versorgt man eine Verbrennung 2 Grades?

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Das solltest du aber, wenn es wirklich so eine schwere Verbrennung ist.

Wie wird eine Verbrennung 2. Grades behandelt?

Bei Verbrennungen 2. Grades (zum Beispiel an Finger, Hand et cetera) bedarf es einer ärztlichen Behandlung. Es wird empfohlen, tiefe Brandwunden zweiten und auch dritten Grades, Verbrennungen bei kleinen Kindern und alten Personen in Spezialkliniken für Brandverletzte behandeln zu lassen. Dasselbe gilt für Brandwunden an Gesicht, Händen, Füßen und den Genitalien.

Im Falle einer Verbrennung 2. Grades Typ a reinigt der Arzt die Wunde mit einer antiseptischen Lösung. Bei großflächigen Wunden geschieht dies gegebenenfalls unter einer Lokalanästhesie oder unter Schmerzmitteln. Unter Umständen wird der Arzt eine Blasenabtragung vornehmen, um die Wunde genauer zu untersuchen.

Im Anschluss daran legt er einen Verband an. Dieser Verband wird nach 24 Stunden gewechselt. Hierbei erfolgen die erneute Begutachtung und die medizinische Versorgung der Wunde, ehe sie – sofern nötig – erneut verbunden wird.

Bei einer Verbrennung 2. Grades Typ b erfolgt die Behandlung im Falle kleinerer Verbrennungsflächen wie bei Typ a. Wenn nötig, erfolgt frühzeitig eine operative Abtragung der Blase oder des abgestorbenen Gewebes oder eine Hauttransplantation. Der Patient wird für gewöhnlich in ein Brandverletztenzentrum verlegt.

Auch bei Kindern mit einer Verbrennung 2. Grades variiert die Behandlung je nach Tiefe der Brandwunde. Bei einer Verbrennung 2. Grades Typ a erfolgt wie bei Erwachsenen eine konservative, sprich medikamentöse Behandlung. Bei einer Typ-b-Verbrennung ist eine Hauttransplantation erwägenswert.

Handelt es sich bei der Verbrennung 2. Grades um eine offene Wunde, wird vom Auftragen von Hausmitteln wie beispielsweise Quark und Zahnpasta sowie von Salben, Cremes und Ähnlichem abgeraten.

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