Wie unterteilt man einen großen Frequenz Messbereich am sinnvollsten?
Hallo,
ich habe zum ersten Mal Messungen aufgezeichnet bzgl. eines Augsgangsfilters für eine wissenschaftliche Arbeit. Ich habe mich am Schaltplan orientiert und fürs erste nur die Netzdrossel gemessen. Insgesamt gibt es drei Netzdrosseln, die ich jeweils gemessen habe. In Abhängigkeit der Frequenz habe ich mithilfe eines LCR Messgerätes, die Impedanz, die Induktivität und den reellen Anteul der Induktivität aufgenommen. Mein Ziel ist es anhand der Messungen auf die technischen Daten zurückzuschließen.
Ich will durch ein Liniendiagramm meine Messungen wiedergeben, doch leider weiß ich nicht, wie ich das am Besten darzustellen habe. Meine Messungen sind von 20Hz bis zu 200kHz, wenn ich Beispielsweise den reellen Widerstand der drei Drosseln einzeln (also drei Linien im Diagramm) so wiedergebe, erkennt man nicht viel. Dementsprechend ist meine Frage, sollte ich am besten das in 3 Messbereiche unterteilen und die niedrigen Frequenzen zu erst darstellen ? Soll ich mich am verhalten der Messung orientieren, so dass ich den annähernd konsten Bereich einmal darstelle und dann den Anstieg ?
Müsste ich dann die Induktivität und die Impedanz genauso darstellen oder kommt es auf die Messung an ?
Im Bild sieht man meine Messung v.a. unterhalb von 20 kHz ist nichts mehr zu erkennen.
Hier sieht man den niedrigen Frequenzbereich, kann man das so darstellen ? denn die Abweichungen wirken etwas chaotisch. Sollte man das vlt durhc eien Trendlinie darstellen, wäre das besser ? Wie kann ich ansonsten das Verhalten wiedergeben ?
Welche Farben wirken da am besten ?
Als Diagrammtyp bekam ich (x,y)-liniendiagramm vor.
Viele Grüße,
Hannaham
2 Antworten
Ich würde wohl die betreffenen bereiche entsprechend grösser darstellen.
Dazu auch ggf. die y achse als auschnitt. Also z.b. den bereich von 0,04 bis 0,06.
Alternativ kann man eventuell auch das delta der entsprechenden kurven untereinander darstellen.
Bei den werten. Vorallem im kleinen Fequenzbereich. Stellt sich mir die frage ob du vernünftig auf messfehler kontrolliert hast?
die Unterschiede liegen ja im bereich kleiner als 0,01 ohm.
Wie gross ist denn deine Fehlertoleranz bei den messungen in diesem Bereich?
Stelle im Diagramm für die Frequenz (X-Achse) nicht eine lineare Skalierung, sondern eine logarithmische Skalierung ein, denn du hast ja auch bei deinen Messungen die Frequenzen-Abständen in ~logarithmischen Abständen eingestellt.
Evtl. auch den Widerstand logarithmisch skalieren.
So wird's in Excel gemacht: (YouTube)
Viel Erfolg!
Ja, das ist die klassische - und weit verbreitete - Methode für alle Systeme, bei denen es um große Frequenzbereiche geht (Filter !).