Wie teuer Kunst verkaufen?

7 Antworten

Weiß nicht, wo Du wohnst. Aber es gibt immer mal Gemeinschaftsausstellungen von Künstlervereinen. Da hineinzukommen wäre schon mal ein Schritt und dann in der Vorbereitung mit den erfahrenen Kollegen abschätzen, wie die ihre Preise begründen und was sie als Fachleute Dir vorschlagen. Wenn Du von Deiner Kunst sehr überzeugt bist, würde ich mal einen guten Galeristen kontaktieren, der dann auch Kontakte zu entsprechendem Publikum hat oder Dir einen anderen Galeristen empfielt, zu dessen Präsentationen Deine Werke besser passen. Die kennen ihr Publikum und wissen, welche Preise man erwarten kann.


einkaenguru 
Beitragsersteller
 23.01.2017, 23:30

Danke für die Antort! Die Idee eine Künstlergruppe zu suchen ist gar nicht schlecht :) die Sache mit dem Galeristen ist wohl noch stark übertrieben. Ich bin noch Schüler und denke so schnell würde man wohl keinen Galeristen finden ;)

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berkersheim  23.01.2017, 23:47
@einkaenguru

Falls Du es in Ausstellungen von Künstlergruppen schaffst, da schauen sich auch die Galeristen immer um, denn auch die wollen immer wieder jemand Neuen entdecken. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, doch in München, Düsseldorf, Berlin, Köln oder Hamburg gibt es erfahrene Galeristen, auch in kleineren Städten wie z.B. Saarbrücken, da wäre es auf jeden Fall von Vorteil, mal deren Meinung einzuholen. Die kennen halt den Kunstmarkt. Wir schwadronieren hier doch nur rum.

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Wenn ich mir Kunst kaufen würde (so reich bin ich leider nicht), dann käme es mir nicht auf die Größe des Kunstwerkes an, sondern auf die Qualität. Deshalb würde ich eher in Aufwand (also Stundenlohn) rechnen als in Fläche. Du bist ja kein Fliesenleger! Klar, die Materialkosten spielen auch eine Rolle, aber nicht die wichtigste.

Ich möchte außerdem noch anmerken, dass du mit 17 nur beschränkt geschäftsfähig bist. Du klingst, als hättest du dich schon ausführlich darüber informiert und ich bin auch kein Profi, aber ich meine doch, dass es da noch gewisse Hürden im Kauffertragsabschluss gibt.


einkaenguru 
Beitragsersteller
 24.01.2017, 11:20

Die Sache mit dem Kaufvertragsabschluss ist ein guter Hinweis. Danke! Was das angeht muss ich mich nochmal informieren :) Und in Stundenlohn zu rechnen wäre tatsächlich eine Idee.

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Erstmal würde ich Materialkosten und Versandkosten, usw. decken und mal so schauen um wie viel anderes Zeug weg geht das so in deiner Liga ist, Kann dir jetzt nix genaues sagen weiß nicht wieviel Aufwand und Talent dahinter steckt.


einkaenguru 
Beitragsersteller
 24.01.2017, 14:05

Danke! Mit Material bin ich momentan zum Glück gut ausgestattet und ich male/zeichne meistens auch mit vergleichweise schnellem Tempo, denke ich. Meine Bilder kannst du gerne sehen, Google einfach "Instagram art.zimm" wenn du möchtest.

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Klar kannst du auch als nicht ausgebildeter Künstler Geld für deine Bilder verlangen. Aber ich würde mir an deiner Stelle nicht allzu große Hoffnungen machen, dass du damit reich wirst. Ich habe mal gelesen, dass nur 1% aller Künstler von ihrer Kunst leben können. Alle anderen verdienen nichts oder brauchen einen zweiten Job. Und jemand, der wirklich Geld in Kunst investieren will (Ich spreche da ab ca. 500,- aufwärts) der sucht einen Künstler, der das studiert hat und während seines Studiums bereits in Ausstellungen seine Werke ausgestellt hat. Ich habe Kunst auf Lehramt gemeinsam mit freien Künstlern studiert. Und selbst bei den Besten und bereits Erfahrenen war es eine Seltenheit wenn Bilder verkauft wurden. Und wenn, dann mal für ein paar hundert Euro. 

Es kommt immer darauf an, wie gut zu zeichnen/malen kannst. Von der Qualität und der Nachfrage hängt der Preis ab. Es gibt gewisse Marktlücken, wo mehr Interesse als bei anderen besteht.
Mit Commissions verdient man oft mehr Geld, als mit frei gemalten Bildern.