Wie steht Ihr zu dem von Karl Marx geäußertem Satz: Religion ist Opium für das Volk?

10 Antworten

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Ein bisschen Wahrheit wird in dem Satz schon drinstecken, aber in der -Diktatur des Proletariats - ist auch ganz viel „Opium“ drinnen.

Der Kommunismus ist eine eiskalte Neid-Genossenschaft, die niemanden mehr gönnt, als man selber besitzt, und jedem das ganze Hab und Gut abnimmt oder gar denjenigen umbringt, der sich weigert alles abzugeben..


quantthomas  09.07.2024, 08:55

Danke für die Auszeichnung mit dem begehrten goldenen Stern👍

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Marx meint u. a., dass Religion eine einschläfernde Wirkung habe, was dazu führe, dass sich die Menschen mit den bestehenden Verhältnissen einfach zufrieden geben.

Meine Meinung:

Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Grtüß Dich Niemandmann

Ansich ist der Satz falsch, denn Karl Marx hat Religion mit dogmatischen Glaubenssätzen verbunden. Damals wusste man es nicht besser. Fürdiesen Fall ist es aber richtig. Modern gesehen ist das aber ganz anders. Mittlerweile ist man da weiter, aber das ist immer noch bei sehr sehr vielen nicht durchgedrungen.

Ich denke es sollte mal grundsätzlich etwas zurechtgerückt werden, völlig jenseits von Katholizismus, Protestantismus, Judentum, Islam, Okkultismus, Esoterik oder sonst was.

Was ist Religion?

Es gibt eine sehr schöne Definition was Religion ist. Und zwar ist das die von Gustav Mensching (Religionswissenschaftler - verstorben), die wohl am ehesten den Begriff erklärt.

Religion ist erlebnishafte Begegnung mit dem Heiligen und antwortendes Handeln des vom Heiligen bestimmten Menschen“.

Von einem Gott ist per se nicht die Rede

Da wäre aber noch zu klären, was heilig bedeutet:

Wikipedia:

Heilig bezeichnet etwas Besonderes, Verehrungswürdiges und stammt wortge-schichtlich von Heil ab, was sich abgeschwächt noch in heil („ganz“) wiederfindet. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist heilig ein im Zusammenhang mit Religion gebrauchter Begriff mit der zugedachten Bedeutung „einer Sphäre des Göttlichen, Vollkommenen oder Absoluten angehörig“.

Das Göttliche ist kein Gott, sondern das Geheimnis des Seins, ein ES oder das Eine oder auch schöpferische Kraft oder Urgrund als der letzte Grund warum überhaupt etwas ist und nicht nichts!

Heiligkeit muss daher keineswegs auf einen alleinigen Gott oder irgendwelche Götter, Engel oder Dämonen oder allein auf Tiere bezogen sein, sondern es darf auch das Leben selbst sein, mit all seiner Vielfalt, mit seinen erhabenen und ergreifenden aber auch mit seine Härten, Grausamkeiten und Widersprüchlichkeiten. Das Leben an sich kann als besonders verehrungswürdig erlebt und angesehen werden kann. Woran soll man sich sonst orientieren?

Und warum?

Denn zwischen der konstruktiven und der destruktiven Seinsweise (zwei Seiten der selben Medaille) führt unser Weg, um uns orientieren zu können.

Der Inhalt des Glaubens erzwingt die eigenen Handlungen aus dem Glauben heraus. Und das deshalb, weil man das was man glaubt auch für wahr hält und nach Übertragung ins Leben drängt. Und das nennt man Spiritualität (früher Frömmigkeit genannt). Beides zusammen ist dann Deine Religion.

Damit ist klar, das ein Glaube der einem nicht zu hinterfragende Lehren anerzieht, das geistig-seelische Erleben unausweichlich normiert, einengt, erzwingt, sich an Vorschriften, an Heiligen Schriften, an Priestern, an okkultem oder an Esoterik und an Dogmen orientiert, dass dies dann auch das eigene Leben auf diese Weise negativ beeinflusst.

Ist aber der Glaube an der Vielfalt des Lebens orientiert, dann wird dieser Glaube zu einem Glauben, der aus der eigenen Tiefe des Menschen kommt und den Menschen frei lässt. Die Freiheit der eigenen Seele und des Geistes macht den Menschen aus, da er ja selbst Natur und ein Teil dieser Vielfalt des Lebens ist. Wenn das internalisiert wird, dann wird Religion zu etwas Befreiendem und eint uns mit dem Leben und dem All. Wir Menschen, wie alles Organische zu dem ich auch die Pflanzen zähle und die Mikroben aber auch die Viren, sind letztlich Kinder des Universums!

Es ist entscheidend, ob der eigene Glaube wirklichkeitskompatibel ist, also von der Vernunft überprüft wird. Und der Vernünftige bist Du selbst, jedenfalls solltest es sein. Wenn Du das nicht bist, wird auch langfristig die Spiritualität scheitern. Viele verdrängen dass und glauben weiterhin an Dinge, die nicht aus der Realität, aus der Wissenschaft und aus dem eigenen Erleben ableiten lassen. Sowas nennt man dann Entfremdung, von der Welt und natürlich auch von sich selbst.

Religion = Glaube + Spiritualität

Das ist ein ganz anderer religiöser Ansatz als es in den Offenbarungsreligionen gelehrt wird, Islam, Christentum und Judentum. Und dadurch kann Okkultismus und Esoterik ausgeschlossen werden.

Das Folgende ist der entscheidende Satz, wenn Religion seine eigentliche konstruktive Bedeutung haben soll:

🔻 Die Überwindung des Dogmas und der Indoktrinierung, ist der Beginn der Befreiung hin zu einer der Freiheit verpflichteten Internalisierung. Damit wird Religion aller ihrer Zwänge befreit und mutiert zu einer befreiten Religiosität.

Diese beiden Sätze kristallisieren sich aus den Folgen dieser Begriffe heraus:

Dogma

https://de.wikipedia.org/wiki/Dogma

Indoktrination

https://de.wikipedia.org/wiki/Indoktrination

Internalisierung

https://de.wikipedia.org/wiki/Internalisierung_(Sozialwissenschaften)

Frei und ohne Zwang sei der Glaube, damit sich Religion frei entfalten kann.

So gesehen ist Religion keineswegs Opium, für das Volk!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Opium = Vernebelung; Karl Marx hat schon mit seinem Kommunismus völlig falsch gelegen

Also fangen wir doch mal logisch an. Problem selbst daraus werden Atheisten ein emotionales Geheul machen.

Es gibt verschiedene Weltsichten zum Beispiel was passiert wenn wir sterben und weil wir alle noch nie gestorben sind (außer Nahtoderfahrungen), können wir erstmal nicht wissen, was nach dem Tod kommt, z.B.:

  • es kommt Nichts
  • es gibt Himmel und Hölle
  • wir werden neu geboren
  • wir sind quasi ein Teil Gottes und bleiben es auch
  • irgend was unbekanntes

Sich also gegen Religion zu wehren, ist sau d*mlich.

Dann kommen die ewigen sozialen Ermahner wie unsere Grundschullehrerinnen und Youtuber wie Staiy, die pausenlos bei jedem Thema erwähnen müssen, dass nur DIE Wissenschaft Lösungen bietet. (Was mal zu diskutieren wäre, aber dafür sind die Leute nicht im Ansatz demokratisch genug, daher werden an Unis usw. Gottesbezogene Theorien oder Diskussionen verhindert). Die Leute werden nie müde auf religiöse Kriege hin zu weisen.

Laut ATHEISTISCHEN Wissenschaftlern war nur ein Bruchteil aller Kriege religiös. Es gibt entsprechende Bücher, die ich gerne nennen kann, die alle bekannten Kriege aufzählen und ihre Motive klar benennen. Aber Atheisten werden trotzdem fleißig die Lüge der religiösen Kriege weiter erzählen.

Dann werden Religionen völlig anders behandelt. Zahlreiche Forderungen wie die Abschaffung DER Kirche (als gäbe es nur eine), würde man sich mit buddhistischen Tempeln NIEMALS erlauben, obwohl es da die gleichen Problematiken gibt.

Dann muss man sagen, dass mit Verlaub Atheisten über Religionen nur sehr oberflächliches und oft sogar richtig falsches Wissen haben. Das ausgerechnet sie sich als Moralische oder gar intellektuelle Wächter über Religionen aufschwingen ist einfach lächerlich - und gleichzeitig stören sie okkulte Teufelsanbeter überhaupt nicht, ich kenne da KEINE Kritik. Selbst Galileo stellt Hexen als entspannte Religion vor, selbst, wenn diese sagen, dass sie Leute verfluchen, kein Warnzeichen. Was bei anderen Religionen Alarmstufe Pentagon wäre.

Experten in den Medien: sie haben KEINERLEI Ahnung was in der Bibel steht. Nicht mal im Traum. Geschweige denn, warum es in der Bibel jeweils steht. Aber sie wissen immer ganz genau, was abgeschafft werden sollte. Stellen wir uns doch mal das folgende vor: ein Atheist geht nach Indien und kritisiert dort den Reichtum buddhistischer Tempel und das die all ihr Geld gefälligst den Armen geben sollen (nicht wissend, dass diese Tempel Arme aufnehmen und sie dort ein Leben lang leben lassen, was GELD kostet). Also droht der Atheist, dass er zum Staat geht und alle buddhistischen Tempel abschaffen würde. Dann ist dieser Atheist nur eines: ein blinder Faschist (Faschisten lassen nur eine MEINUNG zu - ihre). Daher war Karl Marx ein Faschist. Aber da war er nicht allein.

Dann die 4 großen Argumente gegen Religion von unseren Intellektuellen:

  1. die Kreuzzüge - die Leute haben keine Ahnung. - Die Muslime haben Jahrhunderte zig christliche Länder erobert bishin zu Spanien und haben brutal gewütet. Sie haben dann anfangen Israel anzugreifen und haben dann wiederum Jahrhundertelang christliche Pilger, die Jerusalem betreten wollten ermordet. Habe icha lles im ganz normalen Geschichtsunterricht bei einer Atheistin, in atheistischen Schulbüchern an einem Naturwissenschaftlichen Gymnasium ohne Religionsunterricht gelernt. Du was auch zur Wahrheit gehört: es waren keine Christen, die in den Krieg zogen, die weigerten sich nämlich. URBAN I musste Mörder aus dem Gefängnis Versprechen machen, damit überhaupt jemand kämpft. "Christliche" Fürsten weigerten sich an den Kriegen mit zu machen und 5 Jahre bettelte URBAN I und das half nichts.
  2. Inquisition - OFFIZIELL nach ATHEISTISCHEN Quellen sind höchstens 50 000 Menschen in mehreren Jahrhunderten ermordet worden. Diese Institution hatte nicht aus Versehen den Totenkopf als Symbol und war ebenso christlich wie andere politsche Organisationen. Auch war es Teil einer Kultur in Europa immer gewesen, dass man Hexen tötete.
  3. Kindesmissbrauch: Ich habe sehr viele Bekannte deren Eltern sich an ihnen vergangen haben. Es gab in den 50er Jahren viele heimliche Organisationen, wo Kinder gehandelt wurden und in diesen Organisationen waren alle Berufsgruppen vertreten - z.B. Lehrer, Bürgermeister und da sehe ich keine Aufklärung - man hat sich also ein Bequemes einsames Feindbild geschaffen und alle anderen Gruppen mal so fallen gelassen. Da waren die Opfer EGAL. Und jeder Christ weiß, dass JEDER Priester werden kann. Es ist ein Beruf, wo man bis zu 12000 Euro verdienen kann. Man studiert es ganz normal und schon steht man an der Kanzel. Meine Mutter - Atheistin - hat immer mal mit Priestern normal geredet und auch auf Gutefrage.net und überall gibt es Zeugen, wo Priester Antichristliche Dinge sagen wie Soll doch jeder Leben wie er will. Viele sind einfach keine Christen. Ich kenne sogar eine Organisation, wo die Priester auf Freimaurerstühlen sitzen. In der Bibel nennt man das "Wölfe im Schafspelz" und davor warnte Jesus, das diese Menschen die Kirchen schlecht machen werden. Es wäre eine Aufgabe aller Menschen nach allen Tätern zu suchen und nicht aus politischen Gründen einseitig zu suchen. Mein bester Kumpel (Satanist) wurde als Kind von seinem Nazivater ständig vergewaltigt. Die Polizei schickte ihn weg, weil er sich das angeblich ausgedacht habe. Es war für sie uninteressant. Wäre es ein Priester gewesen, wären die Atheistischen Polizisten sicherlich interessiert gewesen. Noch heute wird die Vergewaltigung durch die Mutter nicht ernst genommen und Studien NULL ernst genommen
  4. Ja, aber der Gott der Bibel hat ja viele Völker vernichtet = Er ist böse

Okay, ich bezweifel, dass du die Frage ehrlich beantwortet wirst, weil es geht ja um Religion und da muss man seine Ansicht als Atheist oder was auch immer VERTEIDIGEN. Aber mal als Frage: War es von den Amis, den Sowjets, den Engländern usw. okay, die Nazis zu töten? Immerhin haben sie verschiedene Gruppen wie die Juden wie Eigentum = Sklaven behandelt? Wenn du kein Nazi bist, wirst du sagen JA, es war MORALISCH notwendig, genauso wie es notwendig ist Terroristen zu töten, die in einen Kindergarten rennen, weil die da nicht rein rennen um die Glühbirnen des Kindergartens zu wechseln

Genauso tötet Gott in der ganzen Bibel NUR Völker, die Sklaven halten und diese als ihr Eigentum behandeln ohne die Gesetze Gottes zu beachten. Diese Völker entführen Menschen IMMER und schmeißen sie IMMER LEBENDIG ins Feuer. Trotzdem wartet Gott IMMER mindestens 150 Jahre und schickt Menschen hin, die diese Völker warnen, das sie damit aufhören müssen und IMMER verbrennen diese Völker dann auch die Warner und Propheten. Also was hätte Gott machen sollen mit Leuten, die frei wählen für immer grausam zu sein? Die andere Völker gefährden und bösartige Sklavenhalter sind?

Stimmt (2.Kor.11,14; Offb.17,1-14).

Die "Wahrheit" (Joh.17,17)

macht auf "Ihre Weise" frei (Joh.8,36).

Woher ich das weiß:Recherche