Wie steht der Islam zur Homosexualität?
Hey, ich muss eine Präsentation darüber halten und wollte hier Gelehrte bzw. Wissende fragen, wie der Islam dazu steht?
Wo muss du die Präsentieren, wenn ich fragen darf
Reli
3 Antworten
Der Islam verbietet jegliche Homosexualität.
Im Qur‘ān spricht Allah dass er Luts Volk zerstört hat, ausser Lut selber, weil sie Homosexualität praktiziert haben. Jibreel (عليه السلام) hat sie mit sein kleinstes Flügel vernichtet.
Allah der Erhabene sagt in Surah 7 Ayah 80-84: „Und (wir haben) den Lot (als unseren Boten gesandt). (Damals) als er zu seinen Leuten sagte: „Wollt ihr denn etwas Abscheuliches begehen, wie es noch keiner von den Menschen in aller Welt vor euch begangen hat? Ihr gebt euch in (eurer) Sinnenlust wahrhaftig mit Männern ab, statt mit Frauen. Nein, ihr seid ein Volk, das nicht maßhält.“ Seine Leute wußten nichts anderes (darauf) zu erwidern, als daß sie (zueinander) sagten: „Vertreibt sie aus eurer Stadt! Das sind (ja) Menschen, die sich rein halten.“ Und wir erretteten ihn und seine Familie (von dem Strafgericht, das über sein Volk hereinbrechen sollte) mit Ausnahme seiner Frau. Sie gehörte zu denen, die zurückblieben (?). Und wir ließen einen (vernichtenden) Regen auf sie niedergehen. Schau nur, wie das Ende der Sünder war!“
In der Shar‘iah herrscht Todesstrafe, aufgrund was der Prophet Mohammad (ﷺ) sagte: "Denjenigen, den du dabei erwischst, die Taten des Volkes von Lut auszuführen, töte denjenigen, der es tut, und denjenigen, dem es angetan wird."
[Jami‘ at-Tirmidhi 1456; Sunan ibn Majah 2561]
Man war sich jedoch uneinig darüber wie die Strafe aussehen sollte:
Die Gefährten waren sich einig über die Hinrichtung von Homosexuellen, aber sie unterschieden sich in Bezug auf die Art der Hinrichtung. Einige von ihnen waren der Ansicht, dass sie mit Feuer verbrannt werden sollten, was die Ansicht von 'Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) und auch von Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war, wie wir unten sehen werden. Einige von ihnen dachten, sie sollten von einem hohen Ort geworfen werden und dann sollten Steine auf sie geworfen werden. Dies war die Ansicht von Ibn 'Abbas (möge Allah mit ihm zufrieden sein).
Einige von ihnen dachten, dass sie gesteinigt werden sollten, was sowohl von 'Ali als auch von Ibn 'Abbas überliefert wurde (möge Allah mit ihnen zufrieden sein). Nach den Gefährten waren sich die Rechtsgelehrten uneinig in dieser Angelegenheit. Einige von ihnen sagten, dass der Homosexuelle unabhängig von seiner Situation hingerichtet werden sollte, ob er verheiratet ist oder nicht.
Einige von ihnen sagten, dass er genauso bestraft werden sollte wie ein Ehebrecher, sodass er gesteinigt werden sollte, wenn er verheiratet ist, und ausgepeitscht, wenn er nicht verheiratet ist.
Hier erklärt der Salafist Pierre Vogel was hierzu. Allerdings sind Muslime damit lange Zeit tolerant umgegangen:
Nach Aussage des Islamwissenschaftlers Thomas Bauer ist der Islam mehr als tausend Jahre tolerant mit Homosexuellen umgegangen. Bauer betont, dass sich in der arabisch-islamischen Kulturgeschichte zwischen 800 und 1800 „keine Spur von Homophobie“ feststellen lasse.[1] Aus der islamischen Literatur sind zahlreiche homoerotische Gedichte überliefert. Laut Bauer habe erst im 19. Jahrhundert der Westen im Zuge der Kolonialisierung den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt. Vor dem Jahr 1979 sei in tausend Jahren kein Fall im islamischen Nahen Osten und in Nordafrika bekannt, in dem ein Mann aufgrund einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs mit einem anderen Mann strafrechtlich angeklagt worden sei.[1] Die Auffassung Bauers wird im Wesentlichen von Mounir Baatour geteilt, dem Vorsitzenden von Shams, der ersten tunesischen Organisation, die sich für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen einsetzt: „In Tunesien ist Homosexualität erst seit 1913 unter Strafe gestellt: Es waren die Franzosen, die den entsprechenden Paragraphen 230 einführten. Als sie Tunesien kolonisierten, brachten sie ihre Homophobie mit. Dann sind sie wieder abgezogen, doch die Homophobie blieb... Im Islam gibt es keinen einzigen authentischen religiösen Text, der Homosexualität unter eine konkrete Strafe stellt.“[2]
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Islam#Geschichte
Keine Ahnung wer Thomas Bauer sein soll, aber er ist auf jeden Fall keine Autorität wenn es um den Islam geht. Das was du hier verbreitest ist einfach nur Misinformationen ohne jegliche Beweise, weil die Aussagen von diesen Personen keinen Wert tragen und schon garnicht als Beweis angeführt werden können.
Kurz gesagt wertlose Antwort
Also sind die Angaben verkehrt? Ich habe so etwas ähnliches jedoch auch schon in anderen Quellen gelesen.
Prinzip ist einfach
Homosexätet Ist erlaubt
Ausleben aber nicht und gilt als eine große Sünde
Assa lamu 1alaykum, ich wollte nur fragen was mit Homoseätet ist erlaubt gemeint ist?
Wa alykum salam wa rahmatullah wa barakatuh,
Also du kannst gerne sagen das du Männer mehr als Frauen magst (liebe kann man nicht kontrollieren)
Aber sexuelle handlung zwischen zwei die gleiche Geschlecht haben ist Haram
Oder irgendwas in deine Körper zu verändern ohne eine medizinische Notwendigkeit ist auch Haram
Dankeschön