Wie stehen sie zu Rundfunkgebühr, GEMA und ÖRR?
Die Rundfunkgebühr ist im Gespräch, weil viele sie ablehnen. Die GEMA ist im Gespräch, weil man ihr Verteilungsungerechtigkeit, Intransparenz, und maßlose Forderungen an Musikkonsumenten nachsagt.
Der ÖRR schafft es zumindest effektiv, durch einen erheblichen Anteil niveauvoller Berichterstattungen inmitten der ansonsten für Niveauschwäche, und Niveaulosigkeit bekannten Programme, die Sinnfrage zu vermeiden.
12 Stimmen
Fehlen da nicht einige Antwortoptionen?
Multiple Choice fehlt, eine 5-Sterne Skala zur Bewertung jeder einzelnen Antwort fehlt, eine Möglichkeit zur unbegrenzten Wiedereinstellung wichtiger Umfragen fehlt.
Geht das vielleicht auch ernsthafter?
Hab ich mich schon wieder über dich lustig gemacht ?
Naja du musst aber auch positive Antwortmöglichkeiten angeben, sonst wird das so nix :D
Nein muss ich überhaupt nicht, weil niemand gezwungen wird, eine der Antwortmöglichkeiten auszuwählen, um die Frage zu beantworten.
12 Antworten
In der Theorie ist der ÖRR eine gute Sache. Er soll politisch unabhängig die Bürger in der BRD neutral informieren. Wie weit es mit der Neutralität hier steht will ich gar nicht diskutieren, fakt ist aber, das sich die öffentlichen Anstallten in den Einnahmen gesundstoßen, siehe den aktuellen rbb Skandal.
Das Geld fließt in Produktionen die keine Sau jucken, daher sollten die ÖR einfach nur wissens- und Nachrichtensendungen machen, damit wäre ich komform.
Zudem kommt dazu das ich seit jahren kein TV mehr besitze, aber halt Internet habe. Und ja, ich schaue abends die Tagesschau. Das ist aber alles was ich von deren Angebot nutze. Und dafür zahle ich 55€?
Was mich an den Abgaben stört ist diese pauschalität. Du hast zu zahlen, völlig egal ob du das Angebot nutzt, das geht mir richtig auf den Zeiger.
Es gibt dutzende regionale-und überregionale Sender. Warum? Und jeder will was vom Kuchen abhaben. Heute sind die Sender so Fett das sie sich mit Händen und Füßen gegen jede Form der verschlankung zu wehr setzen.
Ich bin der Meinung der rbb ist nur die Spitze des Eisbergs. Hier muss mal gründlich entschlackt und umgebaut werden. Es muss einfacher werden die Gebühren entweder zu reduzieren oder gar ganz abzustellen. Wenn technisch die Mitteld afür bereit gestellt werden, aber das würde ja IT know how vorraussetzen. All das wäre möglich, aber es fehlt schlicht der (POLITISCHE) Wille. Dann man will ja an dem Status quo gar nichts ändern.
Die Rundfunk-Zwangsgebühr gibt es in D seit 2013 unabhängig von Empfangsgeräten. Davor zahlte man eine Flatrate, wenn man solche Geräte hatte. Ich hatte ein Radio und zahlte die Vierteljahresgebühr von ca 17 €, aber nicht den Fernseh-Aufschlag.
Seit Jahrzehnten habe ich keinen Fernseher und zappe bestenfalls im Hotel mal durch. Ich versäume nichts.Die Dritten Fernsehprogramme sollten mal Bildungsprogramme werden mit Büchern und Prüfungen. Gibt's das noch?
Ich halte die Zwangsabgabe für grundgesetzwidrig, denn jeder Deutsche hat das Recht, sich aus allgemein zugänglichen Quellen zu informieren. Dieses Recht wird beschnitten, wenn für Quellen, die man nicht möchte, gezahlt werden muss. Dann fehlt das Geld für die Quellen, die man möchte.
Mit Hinweis auf Art 5 GG habe ich gegen die Gebühr geklagt, leider nicht Recht bekommen.
GEMA: Dass Musiker für ihre Leistung Geld bekommen, finde ich in Ordnung. Diejenigen, die deren Stücke live spielen oder als Konserve öffnen, verdienen ,ja auch Geld damit, angefangen beim Rundfunk.
Allerdings ist die Gebührenstruktur dermaßen unübersichtlich, dass mir die GEMA unsympathisch ist. Viele Chöre haben eigene Hörproben von ihrer Webseite genommen, sogar wenn es um GEMA-freie LIeder geht. Aus Unsicherheit, dass sie abgemahnt werden könnten.
Das Kürzel ÖRR kenne ich nicht, aber sowas wie BUMA.
An sich wäre das mit dem ÖRR schon gut, da gibt es halt nur kaum ein wirkliches Mitbestimmungsrecht.
Im Rat sollten absolut keine Politiker sitzen, auch keine poltiknahen, keine verteter von politischen Stiftungen e.c.t. dafür bekommen die Poltiker einen TV, einen Radiosender und ein Youtubekanal.
Dann Mitbestimung über die Zusammensetzung des aufsichtstrates sowie des Programms, ebenso aber auch über den Umfand des Angebots, mit einer transparenten übersicht was das kosten würde.
Gewisse Zusammensetzungen sollen aber schon Pflicht sein, wobei der Haubtanteil des Programms aus Dokus, Nachrichten und Lerninhalten bestehen sollte.
Nur wenn das so umgesetzt wäre, könnte ich mich mit dem ÖRR anfreuden, so wie es derzeit ist jedoch nicht.
Es wird kein staatlich bezahlter und kontrollierter öffentlich rechtlicher Rundfunk in einem angeblich "freien Land" benötigt.
Mal ganz abgesehen davon ist es mehr als nur ungerecht, Menschen dafür abzukassieren, dass sie diesen Rundfunk konsumieren KÖNNTEN - ohne zu kontrollieren, dass sie es auch tatsächlich tuen. Die blosse Existenz eines Haushaltes ist kein Grund, ihn zur Kasse zu bitten.
Die blosse Existenz eines Autos in meinem Haushalt macht mich auch nicht zu einem Verkehrsrowdie.
Zum Verkehrsrowdie nicht, aber zum KFZ-Steuerpflichtigen. Egal, ob du damit fährst oder nicht.
Mit der aktuellen Rundfunkgebühr kann ich leben, auch wenn ich inzwischen maximal Radio höre; das Fernsehangebot des ÖRR brauche ich nicht wirklich. Dafür sind die meisten Radio Sender die ich höre ebenfalls teil des ÖRR.
Die GEMA ist war anderes. Sie ist eine privatrechtliche Firma und also solche zuständig für das Rechtemanagement der Künstler die ihr den Auftrag geben. Und sie scheint ihren Job gut zu machen.