Wie sollte eine Wand unter der Tapete aussehen?
Hallo! Zu Beginn, ich habe wenig Ahnung von Heimwerken.
Ich habe heute die alte Tapete in meiner Wohnung entfernt, da diese an manchen Stellen "Lufteinschlüsse" aufweist und auch teils kaputt ist. Nun ist meine Wand darunter nicht weiß, sondern vielmehr beige, teilweise grau und teilweise auch mit schwarzen Flecken. Wie sollte eine normale Wand aussehen? Bei allen Videos die ich so gesehen habe, ist die Wand meist beige oder weiß, aber hat nie so dunkle Flecken. Welche Farbe und welche Struktur ist normal?
6 Antworten
Wenn die Flecken Schimmel sind, ist normalerweise ein muffiger Modergeruch wahrnehmbar.
Müsste man eigentlich sogar schon bei der Besichtigung bemerkt haben, aber wer das nicht kennt und nicht drauf achtet... man redet sich auch gern ein, dass es wer weiß was anderes ist und mit ein wenig Lüften und/oder Putzen bestimmt sofort weg geht.
Sollte es Schimmel sein, ist das ein Mangel, aka das Problem des Vermieters, und rechtfertigt je nachdem eine Mietminderung. In jedem Fall ein Grund, dass der Vermieter entsprechende Handwerker mit der fachgerechten Entschimmelung beauftragt. Die Pilze sind nämlich hartnäckig und wir wollen da ja nicht einfach drüber tapezieren, damit die Sporen es wieder schön feucht und dunkel haben und in einem halben Jahr wieder alles so ist wie zuvor.
Wenn du eine Vliestapete tapezieren möchtest, sollte der Untergrund gleichmäßig hell sein. Ansonsten besteht das Risiko, dass dunklere Flecken durchschimmern.
Ausgleich von Farbtonunterschieden: Häufig bestehen beim Untergrund für Tapeten farbliche Unterschiede (zum Beispiel bei Altbauputz oder gespachtelten Gipsplatten). Wollen Sie nun mit einer Vliestapete oder einer anderen durchscheinenden Tapete tapezieren, bleiben unter Umständen die unterschiedlichen Farbtöne sichtbar. Eine Spezial-Grundierung verhindert dies effizient und sicher.
Die Metylan Spezial Grundierung ist als gebrauchsfertige, weiße Tapeziergrundierung ideal für diese Zwecke. Sie hat unter anderem diese Eigenschaften:
- gleicht Farbtonunterschiede ausdeckt zuverlässig durch weiße Pigmente
- verfestigt den Untergrund
- reguliert die Saugfähigkeit
- sperrt nicht ab
- sofort einsatzbereitbereit fürs Tapezieren
- nach 6–8 Stunden
- hohe Beständigkeit gegen Nässe
Weitere Informationen findest du hier:
Soll eine Vlies-Raufasertapete anschließend gestrichen werden, ist die spezielle Tapeziergrundierung nicht notwendig.
Ein günstiger Tiefengrund aus dem Baumarkt (5 Liter ca. 10,- EUR) tut's auch.
Wichtig ist hier, dass du den Tiefengrund satt mit einer Farbrolle oder einem Quast aufträgst. Beim Aufsprühen mit der Sprühflasche ist die Menge oft zu klein, um wirklich tiefengründlich wirken zu können. Zudem verklebt der Tiefengrund nach kurzer Zeit die Düse des Sprühgeräts.
Das zunächst Dübellöcher und ggf. kleinere Risse verschlossen werden müssen ist wohl selbstverständlich.
Noch Fragen? - Einfach fragen!Es muss eine trockene, glatte Wand sein, ohne Löcher versteht sich.
Wer sauber arbeiten will, muss eine Makulatur auftragen, bei empfindlichen hochwertigen Tapeten ist sogar das vor kleben von Makulatur Papier geboten, schon um der Nahtaufplatzung wegen und dem Verschmutzungsgrad.
Geklebt wird überlappend bei Mustertapete, auf feine Naht und auf Stoß. Letzteres da gehört die gleiche Weichzeit zu, weil die Ausdehnung und Zurückziehend des Papier beim Trockenprozess unterschiedlich ausfällt, was zu aufgehenden Nähten führen kann, bei Raufaser z. B.
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, habe aber damals mit Malern zusammen gearbeitet und tapeziert.
Die verschiedenen Farben wird wie mein Vorredner bereits erwähnte verschiedene Arten vom Putz sein.
Die schwarzen Flecken müsste man mal ein Bild von sehen, könnte Schimmel sein.
Die Wände können alle verschieden aussehen je nach dem welche materialen verwendet wurden
Die Wand sollte gleichmäßig hell sein und glatt.
Eine Grundierung mit etwas weißer Farbe sorgt für gute Haftung bei Putz oder Tapete.
Zuerst sollte die Wand mit Feinputz glatt gemacht werden. Danach sollte die Wand austrocknen und die Grundierung erhalten.
Danach kann tapeziert werden.
Tapezieren ist keine leichte Arbeit weil der Raum stets eine saunaähnliche Luftfeuchtigkeit haben muß um eine zu frühe Austrocknung der Tapete zu verhindern. Man wird während Arbeit die eigene Kleidung vollsuppen.
Die zusammengelegte und eingeweichte Tapetenbahn wird im oberen Drittel der Wand angesetzt und etwas überlappend zur Deckenkannte angebracht. Der Überstand wird sauber mit einer geraden Latte abgeschnitten.
Im unteren Bereich geht die Tapete bis auf den Boden. Dazu müssen die Sockelleisten entfernt werden.
Am besten tapeziert mann zu zweit. Einer bereitet die Tapetenbahnen vor, auf Länge schneiden, gleichmäßig einkleistern, zusammenlegen und einweichen lassen.
Der Andere bringt die Tapete an. Überlappend anbringen, gerade nach unten ausfalten, ausrichten, glattbürsten und abschneiden.
Es sind alles Tätigkeiten welche etwas Handfertigkeit und Erfahrung benötigt. Darum wäre es von Vorteil einen Freund mit Erfahrung dabei zu haben.