Wie soll man dabei denken?
Hallo Zusammen ,
Ich (20) habe einen Freund (25) und wir sind seit fast einem Jahr zusammen. Er hat eine eigene Wohnung und ich bin fast jeden Tag bei ihm. Ungefähr fünf bis sieben mal in der woche mit Übernachtung. Meistens sechs oder sieben mal in der woche. Wir erledigen die Einkäufe zusammen und machen den Haushalt zusammen. Kochen zusammen und machen viele Filmabende zusammen.
Er meinte ich soll mich auch bei ihm einnisten und soll mich bei ihm wie zuhause fühlen. Und wir beide haben auch eine Aufteilung für den Haushalt.
Für mich gibt es manchmal das Gefühl das wir indirekt zusammen wohnen und ich weiss natürlich auch das es seine wohnung ist und wir natürlich nicht offiziell zusammen wohnen. Aber manchmal, wenn ich zum Beispiel was sage in seiner Wohnung was nur nett gemeint ist, dann lässt er mich schon spüren das es seine wohnung ist und sagt es auch. Ich weiss ich kann da auch nichts gegen sagen und man fragt sich vielleicht gerade was will die damit sagen, aber ich bin jeden Tag bei ihm, bekomme das Gefühl von zusammen wohnen und am nächsten Tag wieder das Gefühl davon das ich ,,nur Gast" bin und nicht wirklich viel zu beanspruchen habe. Ich meine ist auch Verständlich weil es seine wohnung ist, aber mich verletzt es und macht es traurig. Zum Beispiel er sagt ich soll mich einnisten, aber auf der anderen Seite sagt er ich ziehe bei ihm nicht ein und dann sagt er noch nicht und meint dann lass uns erstmal ein jahr schaffen obwohl das schon wie Indirektes zusammen wohnen ist.
Wie seht ihr das ?
Ich weiss auch nicht wie ich das bei meinem Freund ansprechen soll, weil ich jetzt nicht so verstanden werden möchte, dass es irgendwie so rüber kommt das ich jetzt offiziell zusammen ziehen möchte und mich so in den Mittelpunkt stellen möchte. Vielleicht sehe ich das auch zu negativ und soll einfach die Zeit genießen. Ich meine einfach nur, dass ich das Gefühl bekomme das wie zusammen wohnen und das fühlt sich gut an und auf der anderen Seite dann wieder das Gefühl von ,,Gast" sein und das es seine wohnung ist und sowas, obwohl ich wirklich nur noch bei ihm bin. Ich weiss es ist seine wohnung er darf machen was er will, aber mich verletzt es das man so zwei Seiten zu spüren bekommt.
Danke und LG
3 Antworten
Hallo,
dadurch das ihr den Alltag im Moment zusammen verbringt zum siehst Du wie es werden könnte, wenn ihr wirklich zusammen zieht. Sehe es mal als eine Art Probewohnen. Manche Leute sehen in dieser Phase ob sie zusammen ziehen können mit dem Partner oder nicht. Ich kann Dir nur empfehlen, dir auch mal Deine Me Time zu nehmen in der Du was für Dich machst und bei Dir zuhause bist. Denn manchmal tut das auch ganz gut was alleine zu machen. Alles Gute
Und wenn du mit einziehst und miete zahlst? Du musst ja nicht mit im Mietvertrag stehen, es muss nur mit dem vermieter abgeklärt sein.
Dann ist es EURE wohnung.
Dann frag ihn einfach : hey ich bin ja jetzt schon fast jeden Tag bei dir wollen wir nicht mal überlegen das ich bei dir mit einziehe ??
In der Beziehung sollte man über sowas eigentlich ohne probleme reden können
Solange du keine Miete zahlst, solltest du auch das nachsehen haben, was die Gestaltung der Wohnung angeht. Zusammenwohnen heißt auch gemeinsame finanzielle Verantwortung. Solange dass nicht gegeben ist, ist es OK wenn er Grenzen zieht. Wenn du allerdings schon Miete zahlst oder dich in anderer Form angemessen am Haushalt beteiligst, dann solltest du das mit ihm ansprechen.
Hey,
Das ist eine gute Idee, aber ich weiss tatsächlich nicht wie ich das ansprechen soll, weil es bedrückt mich schon und ich bekomme zwei Seiten zu spüren und kann mich nicht richtig orientieren. Ich möchte aber auch mit dem zusammen ziehen nicht erzwingen und das ich ihn drängen würde.
Danke und LG