Wie soll man am besten für Geschichte lernen?!

10 Antworten

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Wenn man beständig lernt, muss man sich meistens nicht viele Daten auf einmal merken - das möchte ich meiner Antwort vorausschicken. ;-)

Ansonsten würde ich vorschlagen, weniger Zahlen auswendig zu lernen, sondern die Zusammenhänge zu erarbeiten. Das Gehirn merkt sich eine Zahlenfolge nicht so einfach, wenn es damit keine zusammenhängenden Geschehnisse verbinden kann. Die Hauptfrage in der Geschichtswissenschaft muss also das "Warum (ist etwas passiert)?" sein (und nicht das "Wann?").

Wenn du also Stoff lernst und dich fragst, warum hier es hier Konfliktpotenzial gegeben hat, warum hier ein Krieg ausgebrochen ist, warum sich wer mit wem verbündet hat, warum wer wo und wie vorgegangen ist, hast du zwar mehr Lesearbeit zu verrichten, aber dafür erhältst du am Ende eine umfassenden Überblick über eine Thematik. Grundlegende Fakten lernt man dann nebenbei - denn es stimmt natürlich schon, dass man gewisse Eckpunkte in der Geschichte benennen können muss.

Besteht die Möglichkeit, mit Karten, Bildern oder anderen Quellen zu arbeiten, würde ich auch diese Option nutzen. Dann wird aus dem trockenen und langweiligem Fach Geschichte recht schnell eine aufregende Sache und man beschäftigt sich länger damit, als man wollte, weil man immer mehr Hintergründe erfahren will oder weil man wissen will, wie die Handlung weiter verläuft.

Den eigenen Lernvorgang und -erfolg zu kontrollieren, ist natürlich auch eine sehr sinnvolle Strategie, weil man die Technik verändern sollte, wenn zu wenig hängenbleibt. Mit deiner Frage zeigst du, dass du dich selbst hinterfragst, was das Lernen angeht, und dass du bereit bist, wertvolle Lerntipps zu beherzigen. Das sind beste Voraussetzungen für maximalen Lernerfolg und gute Noten. Viel Spaß beim Lesen und Lernen! ;-)


MojitoTom  18.12.2011, 21:07

Da spricht jemand aus "viel Erfahrung"!?

Schöne Antwort (wie immer)!

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Am besten natürlich, wenn man sich grundsätzlich für Geschichte interessiert. Ich habe mit jungen Leuten die Erfahrung gemacht, dass die Schriftreihe "Wissen" dieses Interesse oft hat wecken können, weil sie hervorragend bebildert und nach Einzelthemen gestaltet sind. Jahreszahlen büffeln ohne die Zusammenhänge zu verstehen, ist heute überlebt. Spannende Bücher mit historischem Hintergrund helfen da auch, aber man/frau muss die Zeit und das Interesse dafür aufbringen können.

Hei Kartoffelbreii, am leichtesten ist es - natürlich - Zusammenhänge zu erkennen, aber das setzt Sich-Interessieren voraus. Beispiel: Wenn man weiss, dass das Ende von Weltkrieg II 1945 war, so kann man unschwer die Gründung der Bundesrepublik danach datieren und den ersten Bundeskanzler lAdenauer ogisherweise mit dem Gründunhgsdatum der Bundespublik (1949) zusammenbringen. ... Dies war jwezt ein simples Beispiel, und die beiden Jahresdaten 1945 und 1949 sind nicht allzu schwierig sich zu merken ... Aber durchweg reicht es ja in älterer Geschichte, wenn man die Zeit weiss.. . Und so. Viel Erfolg beim Lernen!

Nachtrag: Lernen in kleinen Gruppen (meist mit Klassenkameraden) kann ebenso hilfreich sein, weil uns das soziale Lernen meist leichter fällt und motivierend ist.

Ich würde einfach die wichtigsten dinge als Lernzettel zusammenfassen so 1-2 wochen vor der arbeit/klausur und das dann auswendig lernen.

btw, dem lehrer ist es wichtiger, dass du die groben zusammenhänge kennst als beispiel in ww2 ist es wichtiger dass du weißt wer gegen wen gekämpft hat und wer verloren und was in den verträgen steht als stur die truppenstärken jedes einzelnen landes auswendig zu lernen wie DE hatte 1.200.254 und Frankreich 200.254 als beispiel jetzt hoffe du verstehst was ich meine :)