Wie sind Häuser die während des Nationalsozialismuses gebaut wurden, also Baujahr "1936", würdet ihr sowas kaufen , immerhin hat Haus 2. Weltkrieg überlebt?
5 Antworten
Viele dieser Häuser wurden im Kellerbereich mit Luftschutzeinrichtungen versehen, die mir persönlich noch aus zwei eigenen Mehrfamilienobjekten, die in dieser Zeit errichtet wurden bekannt und funktionsfähig gut erhalten sind, was den Zustand der Schutzeinrichtung (Verschlüsse und Fluchtausgänge) angeht; im übrigen befinden sich beide Objekte (Bj. 1933 und Bj. 1936 in einem absolut neuwertigen Zustand, was Leitungen, Fenster, Türen, Wände und Dächer betrifft.
Beide Gebäude wurden in den Jahren 1955 (DM 25.000) und 1962 (DM 60.000) erworben und sind mit außerordentlich hohen Renditen, bezogen auf den Anschaffungspreis nebst den Kosten der Werterhaltung, recht gut vermietet.
Wenn das Fundament gut ist, das Gebäude gepflegt und (vermutlich mehr als einmal) saniert, dann braucht man keine Angst haben, dass einem morgen die Wände einstürzen.
Allerdings würde vermutlich trotz Sanierungsmaßnahmen ein viel höherer Energiebedarf als bei neuzeitlichen Häusern die Nebenkosten nach oben treiben.
Dazu kommt eventuell, dass das Gebäude denkmalsgeschützt ist und daher bei Außenarbeiten andere Maßstäbe gelten.
Warum nicht.
Ich habe mit meinen Eltern in so einem Haus gewohnt. Baujahr 1929 oder so. Das Geburtshaus von meinem Opa.
Vor 2 Jahren haben meine Eltern das verkauft und haben gutes Geld dafür bekommen.
Da wäre ich skeptisch- aufgrund der Material- bzw. Ressourcenknappheit würde ich da erstmal nicht viel erwarten. Die meisten Häuser die in den späten 40ern und 50ern gebaut wurden sind aus heutiger Sicht (ohne Kernsanierung) jedenfalls nicht der Hit. Ich besitze eine Wohnung in einem Haus mit Baujahr 1900- da war die Bauqualität noch der Hammer- könnte man mit akzeptablen Kosten so heute gar nicht mehr bauen. Das steht wahrscheinlich auch noch in mehreren hundert Jahren.
meist gute, solide Substanz, aber halt vor allem thermisch umfassend zu sanieren!