Wie sieht der Einstellungstest bei der Werkfeuerwehr aus?

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Zunächst einmal: Eine Werkfeuerwehr kann entweder aus hauptberuflichen Feuerwehrleuten bestehen (analog einer Berufsfeuerwehr) oder aus nebenberuflichen Feuerwehrleuten (analog einer Freiwilligen Feuerwehr) oder eben aus einem Mix aus beidem. Bei der hauptamtlichen Werkfeuerwehr werden die Mitarbeiter als Feuerwehrleute eingestellt und in der Regel eine Ausbildung als Werkfeuerwehrmann/-frau (IHK) oder Berufsfeuerwehrmann/-frau vorausgesetzt. Bei der nebenberuflichen Werkfeuerwehr gehen die Mitarbeiter irgendeinem Beruf um Unternehmen nach, werden dann analog der Freiwilligen Feuerwehr ausgebildet (wobei die Ausbildung als Arbeitszeit gilt) und verlassen bei einem Alarm ihren normalen Arbeitsplatz, um dann mit der Werkfeuerwehr auszurücken.

Entsprechend kann auch jedes Unternehmen seine eigenen Einstellungskriterien festlegen. Vielfach wird es gar keinen Test geben (außer vielleicht eine medizinische Untersuchung und ein Durchgang durch die Atemschutzübungsstrecke), wenn der Bewerber schon eine entsprechende Qualifikation (abgeschlossene Ausbildung zum Werk- oder Berufsfeuerwehrmann) vorweisen kann. Woanders durchlaufen die ein standarisiertes Einstellungsverfahren, dass unabhängig vom Beruf von allen Bewerbern im Unternehmen durchlaufen werden muss.

Bei der Bewerbung für die Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann (IHK) beinhaltet das Auswahlverfahren (ggfs. neben unternehmensinternen Elementen) auf jeden Fall analog zur Berufsfeuerwehr einen mehrstufigen Eignungstest (Sport, Wissen, Gesundheit usw.).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr