Wie schwer ist ein Mathe Studium?

4 Antworten

Das Fach braucht keinen NC. Es "verteidigt" sich selbst.

Es macht überhaupt keinen Sinn Mathematik oder Physk studieren zu wollen nur um einen bestimmten Beruf ausüben zu können. Wer sich dafür interessiert studiert das Fach ohne nach der späteren Anstellung oder gar dem Gehalt zu fragen. Allerdings mit der Einschränkung, dass ein akzeptables Leben nach erfolgreichem Studium möglich sein wird. Andernfalls würde man dann etwas anderes studieren. Die Abstraktionsfähigkeit von Mathematikern wird auch in nicht speziell mathematisch orientierten Berufen durchaus geschätzt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Es gibt genug Leute, die Mathematik in oder sogar unter Regelstudienzeit studieren. Bri Mathematik auf Lehramt hast du ohnehin weniger als 50% der Inhalt.

Dir sollte aber klar sein, dass die Mathematik in der Schule nichts mit Uni-Mathematik zu tun hat.

Einen NC gibt es deshalb nicht, weil es mehr Plätze als Studenten gibt.


Stiver102 
Beitragsersteller
 28.09.2021, 17:08

Hab ich doch geschrieben, dass ich das weiß

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warum ist Mathe ein NC unbegrenztes Studienfach, wenn es so brutal ist?

Genau deshalb braucht es keinen "NC". Es gibt keinen oder nur einem minimalen Überhang an Studienanfängern.

Mathematik ist nicht "brutaler" als andere Studiengänge auch. Es gibt keinen NC, weil leider nur wenige tatsächlich Interesse haben sich mit einem solchen Thema zu befassen.

Erfahrungsgemäß ist die Hauptschwierigkeit in Mathematik sich auf die abstrakte mathematische Sprache einzulassen. Einfach nur den Regeln zu folgen, die man sich vorher selbst gegeben hat und ausschließlich aus diesem sogenannten "axiomatischen" Aufbau weitere Folgerungen zu ziehen fällt vielen Menschen schwer. Dazu kommt, dass der Bereich des "anschaulichen" und "fassbaren" in der Universitätsmathematik sehr schnell verlassen wird. Zwar sind die meisten Ergebnisse dann auch praktisch in vielen Naturwissenschaften verwertbar, aber bevor man diese Anwendungen auch nur verstehen kann ist erst mal ein Haufen Theorie erforderlich.

Leider kannst du auch deine Schulnote in Mathematik nicht wirklich als Kriterium für die Eignung für das Studium heran ziehen. Das hängt damit zusammen das die heutige Schulmathematik eben ganz dem Anschaulichen verfallen ist und damit die Grundlagen und insbesondere die Sprache viel zu kurz kommen.