Wie schafft man das Leben mit Schichtdienst?

5 Antworten

Ich arbeite seit 6 Jahren im Schichtdienst (Rettungsdienst). Ich arbeite im 24h System, dies bedeutet das ich in der Regel nur zweimal pro Woche arbeite.

Ich finde das sehr komfortabel, meistens kann man nachts auch ein bisschen schlafen und ist nicht die komplette Schicht wach. Ich genieße das weil ich gerade dadurch finde ich mehr Freizeit habe, weil ich 5 freie Tage hab. Die Partnerschaft leidet da nicht drunter und auch meine Hobbys sind damit gut verreinbar.

Klar ist natürlich das es nicht geht das man z.B. jeden Mittwoch zum Fußballtraining geht, da gibt es dann immermal eine Woche wo das nicht geht, aber ich finde damit kann man leben.

Ich bin glücklich und zufrieden mit dem Schichtdienst.

Ich hab Schicht Dienst gehasst und werde es nie mehr machen

Erst eine Woche um halb 6 aufzustehen um dann in der anderen Woche um halb 6 wach zu werden aber erst um 14 Uhr anzufangen belastet (mich) einfach enorm

nach mehreren Jahren hatte ich überhaupt keine Ruhe mehr im Kopf

Es ist seit Jahren bekannt, daß derart Schichtdienst (3 Schichten) auf Dauer eher nicht zu empfehlen ist, da ein bedenklicher gesundheitlicher Schaden bei derart Arbeitszeitmodel durchaus zu befürchten ist. Denn der sogenannte Biorhythmus gerät bei derart Schichtwechsel komplett durcheinander.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bestimmte Schichtübergänge sind ein absoluter Horror,weil sie gegen jegliche innerliche Uhr sprechen. Durch Einhaltung der Mindestruhezeiten sind aber auch folgende Schichtübergange erlaubt:

Nach der Frühschicht Abends wieder Nachtschicht. Man muss also zwangsweise tagsüber schlafen weil man ja bis zum nächsten Tag durchhalten muss.

Nach der Nachtschicht am nächsten Tag Frühschicht. Schläft man nach der Nachtschicht zu lange, ist man Abends zu wach um für die Frühschicht bei Zeiten schlafen gehen zu können.

Ich arbeite in der Pflege, mache aber nur spät und Nachtdienst. Komme damit relativ gut klar