WIE RICHTIG LEICHTTRABEN?!

7 Antworten

Immer der rechte? Was ist das für ein Blödsinn? Die Regelung mit dem äußeren Fuß ist richtig. Der Fuß der an der Bande ist der Äußere. Mit der Zeit kriegst du ein Gefühl dafür wann du richtig sitzt, dann klappt das auch draußen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – auf einer Farm aufgewachsen, heute eigenen Hof

du richtest dich auf reitplatz und halle immer nach dem ÄUSSEREN vorderbein. also dem bein, dass an der wand/zaun/bande ist. wenn dieses bein bzw die schulter (das bein siehst du ja nicht unbedingt) nach vorne geht, stehst du auf. bei einem richtungswechsel wechselt natürlich auch das bein, dass an der bande ist. also musst du deshalb umsitzen.

im gelände ist es total egal auf welchem fuß du trabst. allerdings solltest du ab und zu mal umsitzen um das pferd nicht zu einseitig zu reiten.

Man steht auf, wenn der äußere Bein nach vorne geht.

Außen ist halt in der Richtung zur Bande, wenn man auf einem Zirkel geht, ist es halt auch "außen". Lass dir das mit innen und außen nochmal von einer Reitlehrerin erklären :)

Außen ist immer da, wo das Pferd gedehnt ist. Egal, was Du reitest, wenn Du nicht schnurgeradeaus reitest, kommen ja immer Kurven und da ist das Pferd innen hohl und außen gedehnt. Also wenn Du linker Hand reitest, heißt das, rechts von Dir ist die Wand / Bande / Zaun, links von Dir die Hallenmitte. Dann ist außen rechts, außen = weiter von der Mitte der Biegung weg.

Dann stehst Du - wenn Du nicht aufgrund besonderer Gymnastizierungsvorhaben (aber ich denke, in dem Stadium bist Du noch nicht) was anderes vor hast -, dann auf, wenn die rechte Schulter vor geht. Das eben auf der linken Hand. Auf der rechten Hand stehst Du auf, wenn die linke Schulter vor geht, denn dann ist das die äußere.

Warum tut man das? Denn wenn man weiß, warum man was macht, kann man es sich meist merken, dann hat es einen Sinn und ist keine "leere Regel" mehr. Mein Reitlehrer hat immer erst den Sinn erklärt, bevor wir beim Reiten dorthin kamen. Wir wussten das lange, bevor wir auf ein Pferd steigen durften, damit wir lockerer saßen und nicht krampfhaft über etwas nachdenken mussten. Trab hat eine diagonale Fußfolge. Wenn das äußere Vorderbein vor tritt, tritt auch das innere Hinterbein gleichzeitig vor. Reitet man geradeaus, so möchte man, dass das Hinterbein in die Spur des gleichseitigen Vorderbeins tritt, nur ein Stückchen weiter vor, aber nicht seitlich daneben. Reitet man hingegen eine Biegung (wie beispielsweise auf einem Zirkel oder einer Volte - Ecke ist übrigens einfach eine Viertelvolte), dann möchte man das äußere Hinterbein auch in der Spur des Vorderbeines haben, wohingegen das innere Hinterbein seitlich abweichen soll, nämlich ein bisschen zur Pferdemitte hin. Es sollte möglichst genau unter den Schwerpunkt des Pferdes treten, also quasi unter seine "Bauchnaht" (kennst vom putzen, wo das Fell von links und rechts in der Mitte mit mehr oder weniger Wirbeln zusammentrifft). Damit das Pferd sich leichter tut, das Bein dorthin zu führen, hilft der Mensch mit dem Schwung seines Aufstehens und unbewusst damit, dass er sich dann leichter tut, seine Hüfte in die richtige Richtung zu stellen, ein bisschen mit. Trabt man anders rum und konzentriert sich darauf, was man fühlt, wird man merken, dass einem bei jedem Tritt so ein bisschen die Hüfte seitlich gedreht wird, einfach weil man schwerer parallel zur Pferdehüfte sein kann, wenn man beim Vorfußen des inneren Hinterbeins grade am Einsitzen ist. Das heißt anders rum auch, wer sein Pferd korrekt biegt und ein gutes Bewegungsgefühl hat, muss nicht nachsehen, den nimmt das Pferd automatisch "auf den richtigen Fuß", wenn er einfach geschehen lässt, dass er gehoben wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Das mit dem äußeren Huf sagt mein Reitlehrer auch. Dass wäre in der Halle an der wand.