Wie oute ich mich bei meinen Eltern als trans?
Hallöchen an alle.
Ich bin biologisch weiblich und trans, leider noch nicht über 18. Ich würde mich gerne umwandeln lassen, aber dafür muss ich mich ja vorher bei meinen Eltern outen.
Ich weiß nicht, wie sie zu soetwas stehen und bin deshalb auch sehr unsicher. Btw, ich will eif nur Tipps, nicht das jemand auf die Idee kommt zu fragen, warum ich trans bin oder so
4 Antworten
Standardmäßig geb ich beim Thema Outing den Tipp, das Thema allgemein anzusprechen. Also mal ohne sich auf sich selbst zu beziehen, und über das Thema reden. Erklären was "trans" überhaupt heißt, damit sich die Eltern auskennen - kann gut sein, dass das Thema neu für sie ist. Dabei auch darüber sprechen, wie schwer es manche Transleute, weil die Eltern sich quer stellen, es nicht wahrhaben wollen, usw... Und wichtig, auch erklären dass es da einfach um die Dinge geht für die man Eltern halt braucht, wenn man noch nicht volljährig ist. Ist ja nicht so wie wenn man zB schwul ist, man braucht hier ja aktiv ärztliche Betreuung.
Wenn du darüber sprichst, vor allem darüber, wie negativ andere Eltern reagieren, kannst du in etwa einschätzen wie deine Eltern zum Thema stehen. Wenn die Reaktion hilfreich ist, hast du so auch eine gute Möglichkeit zum eigenen Outing überzuleiten. Oder es halt noch nicht zu machen, falls du noch Zeit brauchst.
Wenn deine Eltern negativ reagieren, wäre es vielleicht hilfreich Kontakt mit anderen Transleuten aufzunehmen. Ich denke am besten suchst du dir dazu im Internet queere Vereine raus. Ich hab damit spezifisch keine Erfahrung, aber in solchen Vereinen finden sich vermutlich auch Transleute, welche die dein Problem kennen, und dir dann spezifischer Informationen geben können, wie du weiter vorgehen kannst. Das ist vermutlich am hilfreichsten, weil die die Situation halt kennen und beurteilen können.
Wenn das mit deinen Eltern nicht klappt, musst du leider warten bis du 18 bist. Vielleicht kennst du jemandem der deine Eltern vertrauen. Einen Onkel, Tante, Freund der Familie oder so der dich unterstützen kann.
Für Gesprächstherapie könntest du auch ohne deine Eltern. In dem Rahmen wäre es dann auch irgendwann möglich dass ihr es dann zusammen mit dem Therapeuten deinen Eltern sagt und darüber spricht.
Schwierig zu sagen,ich kenne deine Eltern nicht.
Einfach sachlich und in einer ruhigen Minute.Oder du warnst sie mit einem Brief vor.
Einfach wird das für alle Beteiligten nicht sein.Aber sieh es mal praktisch:Wenn du es nicht einmal schaffst,es deinen Eltern zu sagen,dann wird die Umwandlung selber für dich kaum zu bewältigen,wenn du Tag für Tag dazu stehen mußt.
Doch, denn danach kann mich ja keiner mehr davon abhalten. Dann kann mir auch keiner mehr einreden das es nur ein trend ist und ich mich nur von der menge hervorheben will. Aberdanke für deine Antwort ^^
Würde mal einfach so das Thema ansprechen wie sie zum Thema lgbtq reagieren dann weißt ob es gut ist oder nicht sich zu auten und wenn würde ich es mit nur einen erst einen sagen dem du mehr vertraust