Wie oft Versetzung als Kampfjetpilot?
Wie oft wird man als Kampfjetpilot bei der Luftwaffe durchschnittlich versetzt?
Hat jemand eigene Erfahrungen gemacht?
3 Antworten
Während der Ausbildung wird man einige Male versetzt, vor allem für Lehrgang und Laufbahnspezifsche Abschnitte. Bist du erstmal vollwertig auf deinem Luftfahrzeug ausgebildet, bleibst du auch an dem Standort. Wäre ansonsten auch affig.
Man wird bei der Bundeswehr nicht hin und her geschoben, nur weil Not am Mann ist.
Die EuFi der BW werden an 4 Standorten betrieben. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Eurofighter_Typhoon#Betrieb
Wenn du erstmal Pilot bist gehen die Versetzungen gegen Null. Warum sollte die BW dich versetzen? Das kostet nur unnötig Geld. Du hast dein Geschwader und machst da deinen Job.
Wenn du ein Problem mit Versetzungen hast wird allerdings die Ausbildung die große Herausforderung. Da bist du quasi ständig unterwegs.
Durchschnittlich? Nach der Ausbildung bleibst du da, wo es die Flugzeuge gibt, die du fliegen kannst. Also wahrscheinlich bis Dienstzeitende an einem Standort.
Hast du eigentlich selber Erfahrung gemacht ..//.., oder ist das reine Spekulation?
So viel an Erfahrung man eben machen kann als Pilot und Berufssoldat bei der Bundeswehr. So war ich 22 Jahre (nach der fliegerischen Ausbildung) an einem Standort, und habe den nur deshalb verlassen, weil ich auf eigenen Wunsch eine Auslandsverwendung angenommen habe.
Als Luftfahrzeugführer ist man in der seltenen Situation, dass man den nicht überall „brauchen“ kann. Anders sieht es natürlich aus, wenn du Dienstgrade oberhalb des Oberstleutnant anstrebst. Da sind häufige Versetzungen vorprogrammiert. Damit wird aber der fliegerische Teil der Tätigkeit immer kleiner, bis man dann irgendwann nur noch das absolute Minimum an Cockpitzeit erreicht, oder die Lizenz ganz verliert.
Ich dachte es gibt Versetzungen, da es ja unterschiedliche Flughorste gibt und diese wahrscheinlich nicht immer gleich besetzt sind. Außerdem sind Versetzungen bei der BW, ja nicht unüblich.