Wie oft im Monat/ Jahr muss ein Arzt an Sonntagen Bereitschaftsdienst übernehmen?

2 Antworten

Das hängt etwas davon ab, ob es sich um Ärzt*innen in Kliniken oder um niedergelassene handelt und auch, welche Fachrichtung sie gewählt haben.

Im Krankenhaus gehört die Arbeit nach Dienst- und somit Schichtplan einfach dazu. Bei meinem Vater in der Anästhesie waren Nacht-, Wochenend-, Bereitschafts- und Hintergrunddienste extrem häufig, bei meiner Mutter in der forensischen Psychiatrie waren es eher so 1-2 Nachtdienste alle 1-2 Wochen sowie ähnlich viele bzw. wenige Bereitschaftsdienste. Wochenenddienste waren dabei in der Regel "nur" Bereitschaftsdienste, bei denen dann pro Tag eine kurze Anwesenheit vor Ort dazu gehörte, aber der restliche Tag quasi frei war (natürlich mit telefonischer Erreichbarkeit und nur in einem bestimmten Umkreis, um bei einem notwendigen Einsatz zeitnah vor Ort zu sein).

Bei niedergelassenen mit Kassenzulassung ist die Teilnahme am hausärztlichen Bereitschaftsdienst verpflichtend und kommt so ungefähr alle 3 Wochen vor. Aber wenn man sich für einen Beruf im medizinischen Bereich entscheidet, sollte man sich schon darüber klar sein, dass die Arbeitszeiten nicht "9 to 5" sind, gehört in diesem Beruf einfach dazu.

Mein Hausarzt hat mal erzählt, dass er einmal im Monat Dienst hat. Das ist nicht immer Sonntags. Auch mal Nachts.

Zahnarzt genauso. 1x im Monat