Wie nennt man diese Menschen?
Gibt es einen Fachbegriff, für Menschen, die in einer Konversation nur die wesentlichen Informationen wissen wollen, und auf die restlichen Worte (ohne Inhalt) verzichten können?
5 Antworten
Fachbegriff....eher nicht
Aspergerautisten kommunizieren auf dieser verbal-sachlichen Ebene
Du hast doch nach "diesen" Menschen gefragt, nicht nach dir^
Im Übrigen gibt es da keine Schublade.....autistische "Störungen" können sehr vielgestaltig sein und abgestuft. Schubladen sind nur für die Kassen / abrechnungshalber relevant.
Ich denke nicht, dass es hierfür einen Fachbegriff gibt. Häufig ist das aber bei Hochsensiblen der Fall, wir verstehen den Sinn von Smalltalk nicht und darum besprechen wir nur wirklich relevante Themen, fragen nur nach wie es dir geht, wenn es uns wirklich interessiert und wir wirklich aufmerksam zuhören können. Ein bloßes "Wie gehts?" "Schönes Wetter"-Geplänkel ist Hochsensiblen zu wider.
Es gibt aber noch andere Persönlichkeitstypen oder evtl sogar Autisten, die ähnlich denken.
Das hat einfach was damit zu tun, dass man schnell denkt und die Dinge die drum rum erzählt werden, sind ja nicht wesentlich, sodass es dem Denktempo angepasst ist, wenn man sagt, gib die wichtigen Infos und dann zum nächsten Thema. Warum erzählt man unwesentliche Dinge? Das verstehe ich persönlich ehrlich gesagt nicht.
Hm, Imago.....ganz stimmt das nicht. Denn das emotionale, das was zwischen den Zeilen steht, zwischen den Worten, gehört auch zur Kommunikation.
Verstehen, was der andre meint, auch, wenn er es nicht direkt sagt. Das Fühlen.
Nicht alles, was nicht gesagt wird, ist unwesentlich....oberflächliches von wesentlichem unterscheiden....viele Menschen sagen die Wahrheit nicht direkt. Schau nur mal das Gerede von Politikern an. Die höchste Kommunikations-Kunst wäre die der Diplomatie....und das beherrschen nicht mehr viele. Den andren spüren, wissen, was er meint, auch, wenn er es nicht direkt ausspricht
Das hat nichts mit small-talk oder Oberflächlichkeit zu tun
Das zwischen den Worten brauche ich nicht hören, das fühle ich. ;-) Man spürt doch die Verbindung zum Gesprächspartner und wie er sich grade fühlt, oft empfängt man die Bilder, die einem wortlos vermitteln, was der andere sagen will. Ich gehöre zu den wirklich sehr hochsensiblen Menschen, also Empathen. Ich weiß, dass meine Antwort nicht zu 100% passt, es wäre aber eine mögliche Antwort als Anregung, wo die Suche nach dem richtigen Begriff beginnen kann.
Schön das du mein Dilemma verstehst ! Ich persönlich finde ja 90% eines "normalen" Gesprächs unbrauchbar ! Die Leute kommen einfach nicht auf den Punkt & heben die wichtigsten Infos meist für den Schluss auf (wo man gedanklich schon abgeschaltet hat)
Pragmatiker.
Trifft es nicht ganz, kommt dem aber sehr nahe.
Es beschreibt eher eine Lebenseinstellung anstatt Kommunikationsverhalten.
Eine Konversation zeichnet sich nicht durch die Übertragung wichtiger Informationen aus. Sie hat eine soziale Funktion. Wenn nun jemand keine besondere Lust auf diese Art eigentlich sinnfreies Gelaber hat, ist er entweder nicht der Typ dafür, dann ist er eben nicht sonderlich aufgeschlossen oder extrovertiert, oder er hat speziell auf sein Gegenüber keinen großen Bock.
Es muss nicht sein, dass man nun besonders desinteressiert ist oder unsozial. Es geht viel mehr darum, dass man nur ehrliche Dinge hören will und Smalltalk ist selten wirklich ehrlich. Das ist das Problem. Es geht darum sinnhafte Unterhaltungen zu führen und nicht nur belanglose Wortketten hin und her zu schicken. Das ist das wirklich soziale daran. Wir Hochsensiblen wollen wissen, wie es jemandem wirklich geht und nicht welche Standartantworten jemand kennt. ;-)
Männer. Die verstehen nur das erste, das dritte und das letzte Wort, egal, wie kurz ein Satz ist.
Hat nur was mit Realitäten zu tun. Männer hören und verstehen selektiv. Was für sie unwichtig ist, blenden sie aus.
Danke, kommt aber für mich nicht in Frage ! ;)