Wie nehmen Tiere ihre Welt wahr?
5 Antworten
So einfach ist das mit der Wahrnehmung der Welt nicht. Was ist denn die Welt? Ist damit derjenige Teil der Welt gemeint, auf den sich alle geeinigt haben, weil sie sie gleich wahrnehmen oder jener Teil, den jeder Mensch individuell wahrnimmt?
Die Frage nach der Welt ist meiner ungeschätzten Meinung nach gleichbedeutend mit der Frage nach der Realität. Wie soll man die Realität als solche verifizieren? Es wird zur letzten Sicherheit ein objektiver Vergleich benötigt. Davon ausgehend müsste es jemanden geben, der sich und alle anderen von oben sehen könnte, d. h. ein Dimensionswechsel, im Sinne von Perspektivwechsel, um festzustellen, ob das, was wahrgenommen wird, tatsächlich die Realität ist.
Das ist nun mal aufgrund der menschlichen Schranken nicht möglich. Hier hat man sich auf den Teil der Welt geeinigt, den die Menschen vermehrt erfassen. Es handelt sich hierbei lediglich um eine Weltvereinfachungsstrategie.
Ich halte Tiere für fähig, ihre Wahrnehmung anders zu bewerten als es der Mensch tut. Der Mensch hat seine Schemata, die seinen Programmierungen entspringen. Er wird die Ereignisse eher nach Erfahrungen oder Glaubenssätzen bewerten. Das tut ein Tier nicht.
Das ist ganz unterschiedlich. Ein gutes Beispiel dafür: Mücken nehmen uns als langsam wahr, weil sie so schnell unterwegs sind. Schildkröten nehmen uns Menschen als schnell wahr, weil sie so langsam und ruhig sind :-)
Des weiteren würde ich sagen, dass Tiere im Hier und Jetzt leben und nicht über Zukunft oder Vergangenheit grübeln wie der Mensch.
Durch ihre Sinnesorgane und der Interpretation ihrer Wahrnehmung im Gehirn oder ähnlichen Organen; deshalb also ziemlich unterschiedlich.
Ein wesentlicher Unterschied in der Interpretation zwischen Tier und Mensch scheint die „Erkenntnis von Gut und Böse“ beim Menschen zu sein; Tiere haben diese Erkenntnis nicht.
Hallo Maike7821!
Natürlich nur so viel und weit wie sie ihre individuelle Welt überschauen können - Zitat:
Jeder ist ein Genie. Aber wenn du einen Fisch danach bewertest, ob er auf einen Baum klettern kann, dann lebt er sein ganzes Leben in dem Glauben, er wäre dumm.
Albert Einstein, schönen Abend
So wie wir. Nur was sie daraus machen, ist individuell.
Katzen zum Beispiel halten uns für unfähige kleine Kätzchen.
Hunde haben eine psychische Krankheit alle/s zu lieben (Williams Syndrom).
Elefanten finden uns niedlich.
Katzen miauen nicht, wenn sie mit anderen erwachsenen Katzen kommunizieren ;) Sie verwenden Töne die wir Menschen nicht hören können. Aber bei kleinen Kätzchen ist das Gehör nicht ausreichend entwickelt um diese Laute hören zu können, deshalb verwenden Katzenmütter andere Laute für die Kätzchen. Und das laute Miauen, ist für Katzen praktisch Babysprache, denn so kommunizieren Kätzchen mit der Mutter.
Da wir Menschen aber nur das hören können, benutzen auch erwachsene Katzen diese Babysprache wenn sie mit uns kommunizieren.
Zudem bringen viele Katzen ihren Besitzern Beute mit nach Hause, Vögel, Mäuse, Igel, Eichhörnchen etc. Das machen Katzen sonst nur für ihre Jungen um ihnen das Jagen beizubringen und schmackhaft zu machen. Da Katzen uns Menschen niemals jagen sehen, denken sie wir könnten das nicht und sie wollen es uns daher beibringen.
Sie behandeln uns also wie unfähige kleine Kätzchen ;3
wieso das denn haha?