Wie meditiert ihr?

8 Antworten

Täglich zuhause von 6.15 - 6.45 Uhr und montags in einer Gruppe von 11.30 - 12.15 Uhr.

Und während der Meditation richtet sich meine Aufmerksamkeit auf die Atmung.

Wo? idR auf dem Kissen, manchmal aber auch auf dem Boden/Stuhl/selten, wenn Krank: im Bett.

Wann und wie oft? Habe keine feste Zeit, normalerweise 1x täglich, wenn ich frei habe oder so auch mal öfter. Ab und an auch mal garnicht.

Wie lange? Je nach Zeit die ich habe 20-45min. In den meisten Fällen sind es 30min. Wenn ich mal garnicht dazu komme, versuche ich zumindest 10min zu meditieren. Grundsätzlich nimmt man aber ja die meditative/achtsame Einstellung mit in den Alltag, da kann auch kochen, auf den Bus warten, Putzen, ... zu einer meditativen Tätigkeit werden.

Meditationsobjekt? In aller Regel der Atem in der Nase. Wenn ich aber zB starke Schmerzen habe, wird das zum Meditationsobjekt. Und im Alltag wenn ich wütend/gelangweilt/... bin, beobachte ich das aufmerksam und annehmend, aber nicht reaktiv.

Als Kontext: ich komme aus der Theravadatradition, derer ich mich auch nach wie vor zugehörig fühle, praktiziere aus Standortgründen aber mehr mit Zenbuddhisten (Soto Shu).

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich setze mich auf einem Hocker oder auf Kissen auf dem Boden. Nehme mein Komboskini und spreche für jeden Knoten "Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner". Spätestens nach der hälfte läuft das Gebet völlig von alleine und ich konzentrieren mich und versuche alles zu vergessen, sowohl um mich rum, aber auch vor allem in mir. Ich versuche mich nur auf die Worte zu konzentrieren, und zwar auf den Inhalt, während die Wörter jedoch von alleine rauskommen.

Irgendwann mal, je nach Konzentration und Übung, spürt man wie bei einem heftigen Adrenalinausstoß, wie die Wörter aus dem Herzen kommen und wie der gesamte Körper nur eins spürt: Liebe, Hoffnung und Wärme. Und ab diesem Moment heißt es nur eins: Nicht nachlassen und jetzt erst Recht konzentrieren und alles vergessen.

Das schwierigste dabei ist es die eigenen Gedanken zu stillen. Wenn man dies jedoch geschafft hat (braucht einige Übung und funktioniert nicht bei den ersten malen perfekt), dann merkt man, spürt man und versteht, was es heißt richtig zu beten und vor allem mit Gott zu reden und nicht nur zu Gott.

Kann ich nur jeden Empfehlen vor allem an die Leute, die entweder einen schwachen Glauben haben und nicht genau wissen ob es einen Gott gibt oder die an einen Gott bzw. einer höheren Macht glauben, aber nicht wissen / glauben, dass Jesus Christus Gott ist. Mit dieser Methode werdet ihr ziemlich schnell zur Wahrheit geleitet. Wer mehr, über dieses Mysterium erfahren will, der schaut mal hier rein.

Ich betreibe aktiv keine Meditation, kann aber gut beim Musikhören, Lesen oder in der Natur oder beim Schwimmen abschalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Erfahrungen in diesen Themengebieten gesammelt

Das habe ich früher gemacht, als ich nicht auf der Suche nach Gott war. Jetzt mache ich es schon lange nicht mehr. Dieser Weg führt nicht zum wahren Gott, von dem man auserwählt wird.