Wie macht sich der Klimawandel schon in euren Altag bemerkbar?

5 Antworten

Naja, es ist schon sehr praktisch, dass Berlin, Hamburg, München, Wien und Düsseldorf nicht mehr von Gletschern bedeckt sind.

Und dass es im Sommer wärmer als 8°C wird ist echt angenehm, wenn man am See baden gehen möchte. Es ist auch angenehm, nicht das ganze Jahr in Winterklamotten herumlaufen zu müssen.

Auch eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln ist echt praktisch.

Auch das Schottland nicht mehr von Gletschern bedeckt ist finde ich lecker. Man Stelle sich vor, es wurde nur amerikanischen Whisky geben.


Rjinswand  05.01.2024, 15:49

ja, und das die Erde kein brennender Feuerball mehr ist finde ich auch ganz ok.

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fubar1871  05.01.2024, 18:00
@Rjinswand

Naja, es hätte schon was, wenn man die Bratwurst nur ausn Fenster halten müsste und nach 30 Sekunden kann man sie gut durch wieder rein holen.

Und Heitzkosten könnte man sich da zu 100% sparen.

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Hallo 4Januar,

ich bin häufig mit dem Auto oder der Bahn unterwegs. Wo immer mehr Wetterextreme beobachtbar sind, entstehen immer wieder Verkehrsbehinderungen.

Mir ging einiges an Lifestyle ab, wo es gefühlt nur kurze Perioden von schönem Wetter gegeben hatte - auch wenn anscheinlich das letzte Jahr das wärmste sei Aufzeichnungen gewesen sein sollte.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

Als Förster muss ich sehr stark umdenken:

Baumarten, die an einem bestimmten Standort geeignet schienen, teilweises von Natur aus diesen Standort seit Jahrtausenden beherrscht hatten, eignen sich dort nicht mehr. Dies gilt zB für die Rotbuche, die in warmen Weinbauklimaten wohl keine Zukunft mehr hat.

Wärmeliebende Baumarten wie Eichen, Elsbeere, Speierling können (und müssen wohl!) in höheren Mittegebirgslagen eingebracht werden, wo dies früher undenkbar erschien.

Diese eher langfristigen Überlegungen müssen sehr kurzfristig umgesetzt werden, weil auf großer Fläche Prozesse laufen, die die gegenwärtige Waldgeneration verschwinden lassen: Schadorganismen wie Borkenkäfer, Schwammspinner, pathogene Pilze (Eschentriebsterben, Ahorn- Rußrindenkrankheit, Ulmensterben,..) und viele mehr, dazu Schäden durch Wetterereignisse wie Stürme, Trockenperioden. Kein Einzereignis lässt sich direkt auf den Klimawandel zurückführen, die nie dagewesene Häufung aber schon.

Ausser im Geldbeutel,gar nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung