wie macht man ein autorenportrait, gibt es da bestimmte merkmale?

1 Antwort

Ein Autorenporträt gibt m.E. nicht nur den einfachen Lebenslauf wieder sondern auch andere Einflussfaktoren, die für seine berufliche-intellektuelle oder schriftstellerische Entwicklung bedeutend waren oder sind, wenn dieser noch lebt. Du kannst also bei seinen Lebensstationen beginnen, dem Geburtsdatum, dem Geburtsort, den Eltern und deren Beruf, der manchmal für die Entwicklung eines Autors eine Rolle spielt. Beruf, Studium, so das übliche. Wichtig für das Porträt eines Autors aber sind Menschen und Ereignisse, die ihn/sie geprägt haben, als Mensch und als Autor. Das können Krankheiten sein, Reisen, Begegnungen mit anderen Autoren oder Künstlern, Zugehörigkeit zu einer Gruppe, auch einer politischen Gruppierung. Auch weitere künstlerische Fähigkeiten gehören zum Porträt wie Musik oder Malerei neben dem Schreiben. Häufig haben Schriftsteller, auch schon vor hundert Jahren, einen ganz anderen Beruf gelernt/studiert. Es gibt unendlich viele Ärzte und Juristen unter ihnen, auch Mathematiker oder Physiker. Diese Erfahrungen beeinflussen die schriftstellerische Arbeit z.T. durch die Themenwahl oder die Art des Schreibens, die entweder dem Wesen des Berufes entspricht (sezierend, sachlich-kathegorisch) oder ein Ventil darstellt, um de Fantasien ausleben zu können. Auch das Lebensumfeld kann den Autor beeinflussen; Landschaft, Großstadt, Kleinstadt, Meer, Gebirge. Der enge oder weite Blick in eine Landschaft kann sich in der Art des Schreibens wider spiegeln. Stell dir vor, du möchtest was über einen Menschen erfahren wollen, der Autor ist. Was würdest du fragen wollen? Dann kommst du weiter. Viel Spaß dabei. In seinem Buch "das Leben und das Schreiben" von Stephen King kannst du viel über den Autor und seine Art zu schreiben erfahren. Ein gutes Selbstporträt