Wie macht ihr das mit der Ausbildung kaum Zeit für sich?

3 Antworten

Ja, ein Vollzeitjob nagt ganz schön an der zur Verfügung stehenden Freizeit am Tag. Da muss man schon gut planen, strukturieren und auch Prioritäten setzen, was man mit dieser begrenzten Zeit anfängt. Umso mehr, wenn noch allerlei Verpflichtungen wie Haushalt dazukommen.

In Bezug auf die Belastung im Job selbst ist es allerdings in vielerlei Hinsicht eine Frage der Gewöhnung und Routine. Klar, jetzt zu Beginn der Ausbildung, wo alles neu ist und du erst mal diverse Grundlagen lernen musst, ist das anstrengend und mühsam. Es wird aber mit zunehmender Erfahrung, Wissen, Routine besser! Umso mehr, wenn du mit der Ausbildung fertig bist und im ersten "richtigen" Job arbeitest.

Am frühen Aufstehen sowie der insgesamt pro Woche zur Verfügung stehenden Freizeit kann man nach der Ausbildung im eigentlichen Berufsleben dann immer noch schauen, wie viel Flexibilität Jobs in diesem Bereich zulassen und sich dann einen suchen, der das passende Maß für einen selbst in der jeweiligen Lebensphase bietet. Klar, nicht alle Jobs lassen Gleitzeit- oder andere super flexible Arbeitszeitregelungen zu. Aber was zum Beispiel fast immer geht, ist eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit - natürlich verbunden mit der Konsequenz der finanziellen Einbußen dadurch. Diese sind allerdings oft gar nicht sooo krass, wenn man z. B. um 5-10 Wochenstunden reduziert...

Kommt auf die Arbeit an. Als ich am Band in Wechselschicht knechten musste, da war gar kein Leben unter der Woche.

Nur Schlafen und Arbeiten.

ora et labora heißt das, ne?^^

Also ich im Büro gearbeitet hatte, ging es eigentlich. Die Tage sind viel kürzer, aber ich hatte schon noch Leben.

Es klingt, als würde Dein regulärer Arbeitstag 12 Stunden lang dauern. Und dann müsstest Du noch eine Stunde nachhause fahren. Das wäre schon lang. Welche Ausbildung machst Du denn?


Mischa12345 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 18:39

Ne nicht 12 stunden haha

Ich mache die Ausbildung als Anästhesietechnischer Assistent

Und gerase haben wir schule nur die schule ist so weit muss schon um 6:20 los haben von 8-15:30 was gut aber der weg zurück ist auxh so nervig und dann ist es schon 16:30 oder 17 uhr und da hat man noch do kaum zeit was zu machen

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sumpfbub  10.09.2024, 18:52
@Mischa12345

Willkommen im Leben.

Du bist doch gut dran mit 7,5 Stunden in der Firma. Dabei hast Du sicher auch noch mindestens 30 Minuten Pause, was eine effektive Arbeitszeit von 7 Stunden bedeutet. Bei 5 Tagen sind das nur 35 Stunden in der Woche.

Ob Du mit dem Kamel, Rad oder Auto zur Firma kommst, ist Dein Problem. Es liegt an Dir, eine passende Bleibe zu finden = umziehen in eine eigene Wohnung, welche näher am Arbeitsort liegt. Mit etwas Glück benötigst Du dann nur 15 Minuten einfach.

Eine Woche dauert 7x24 = 168 Stunden. Subtrahieren wir 35, bleiben Dir volle 133 Stunden für private Dinge. Du schläfst 7x8 Stunden = 56, es bleiben Dir also 77 Stunden wache Zeit - das ist mehr als doppelt so viel, wie Deine Arbeitszeit beträgt.

Und da kommst Du mit WLB an. Ich darf mal eine heiße Information anbringen: Um 1900 war es noch üblich, dass Kinder mit 10 Jahren täglich 8 und mehr Stunden arbeiten mussten - und das auch am Samstag. Das war durchaus körperlich sehr fordernd; Arbeitsschutz gab es nicht.

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