Wie lange müssen Psychologen arbeiten?

6 Antworten

arbeitszeit und einstiegsgehalt kannst du nicht pauschalisieren. das von dir genannte gehalt bekommt z.b. ein psychologe, der vollzeit in einer reha-klinik tätig ist oder vielleicht auch in human ressources bereich. wenn man allerdings eine ausbildung zum psychotherapeuten anhängt, dann muss man zuerst einmal 1,5 jahre vollzeit in der klinik arbeiten und bekommt dafür gar nichts (nicht mal krankenversicherung) bis 1.000 € monatlich. begründet wird das damit, dass man sich ja in der ausbildung befindet und der ausbildungsbetrieb aufwand mit dem auszubildenden hat. merke dabei: der auszubildende hat immerhin schon ein diplom und arbeitet oftmals ganz normal, d.h. hat eigene patienten, macht psychoedukation und schreibt berichte. normal, denke ich, wird auch die abrechnung der klinik mit der krankenkasse sein, d.h. für die klinik ist meines erachtens ein psychologe in ausbildung zum psychptherapeuten ein 6er im lotto: muss man nicht bis kaum bezahlen und rechnet ihn mit der krankenkasse voll ab. was man als therapeut mit eigener praxis erwirtschaftet, weiss ich nicht. allerdings kann man als selbständiger psychologe, der z.b. trainings und statistische/ wissenschaftliche beratung anbietet, von firmen stundensätze bis zu 120 € verlangen. wissenschaftlicher mitarbeiter bekommt man ca. 25.000 € bei halber stelle, wobei halbe stelle an der uni meist heisst, dass man vollzeit arbeiten muss; begründet wird das dann damit, dass der arbeitgeber die gnade erweist, eine promotionsmöglichkeit anzubieten (obwohl er laut gesetz zu einer promotionsmöglichkeit verpflichtet ist und 1/3 der arbeitszeit für die promotion aufgewendet werden sollen). wissenschaftliche hilfskraft bekommt auf halber stelle ca. 12.000 € und je nach dem, ob eine promotion damit verbunden ist oder zumindest in aussicht, wird der stelleninhaber oft zu vollzeitarbeit erpresst. somit wird dann der eigentlich ganz gute stundenlohn dann doch nicht mehr so gut.

Kommt drauf an: Krankenhaus/Klinik oder Praxis? Im stationären Bereich können die Schichten auch mal sehr lang sein. Da geht es den Psychologen nicht anders als anderen Ärzten (Nachtschichten etc.). Praxen hingegen haben ja ihre festen Sprechzeiten.

Darüber hinaus nimmt man in dem Bereich auch oftmals noch (freiwillig oder unfreiwillig) Arbeit mit nach Hause...

Das kommt drauf an kann der oder die Psychologin nicht abschalten beträgt die Arbeitszeit 24 Stunden.

Kommt drauf an wo du arbeitest. Krankenhaus, rehaklinik oder selbstständig.

um einen Einstiegslohn zu bekommen musst du erstmal einen Job bekommen. Ich kenne über meine Tochter eine Psychologin, die völlig verarmt ist und mit ihren Kindern von Hartz4 lebt, weil sie keinen Job bekommt, also stell dir das nicht so einfach vor.