Wie kommt Milch, Senf und Sellerie in eine Salzmühle?
Hallo, ich habe mir eine Salzmühle mit persischem Blausalz gekauft. Zutaten: Speisesalz. Wie zum Teufel ist es zu erklären, dass das grobkörnige Salz laut Angaben des Herstellers Spuren von Gluten, Ei, Senf, Sellerie und Sesam enthalten kann? Ein Stern für die originellste Antwort. Danke.
3 Antworten
Gemahlene Senfsamen und getrocknte, gemahlene Sellerie.
Wahrscheinlich werden in der Fabrik auch diese Zutaten verarbeitet, und es können sich noch Winz-Reste in den Maschinen befinden, wenn die Salzproduktion anfängt.
Die sind aber vermutlich durchs gleiche Förderband gelaufen wie die Selleriesamen in der Vorwoche. Das reicht für „Spuren“.
Weil im Verarbeitungsprozess auch diese LM auftauchen. Der Hersteller ist zu der Angabe nicht verpflichtet. Es ist sogar davon abzuraten.
Vergiß die Antwort von "Gegengift" bitte ganz schnell
Der Hersteller ist dazu verpflichtet, da über die gleiche Anlage auch Rohstoffe mit allergenem Potential laufen. Im Falle einer Salzmühle ist das vermutlich die Abfüllanlage, über die auch Gewürzmischungen abgefüllt werden. Das Salz selbst ist zu 100% rein, nur bei besonderes feinem Salz durfen sog. Rieselhilfsmittel beigefügt werden ( damit das Salz nicht klumpt ).
Natürlich werden die Anlagen bis in die hinterste Ecke gereinigt, bevor der abzufüllende Rohstoff gewechselt wird. Eine Kontamination darf jedoch kein Hersteller selbst bei allergrößter Sorgfalt ausschließen.
Also eher nicht, wie beschrieben: es handelt sich um Salzkristalle, ungemahlen.