Wie könnte man Schulstofftests online machen, sodass spicken und Internetrecherche nichts bringt?
2 Antworten
Als jemand, der die Schule ganz ohne Internet geschafft hat, möchte ich nur anmerken, dass Schummeln immer und überall möglich war und ist.
Klar kann man die Möglichkeiten einschränken, komplexe Fragen stellen, die in der Kürze der Zeit schwer zu googlen/ teilen sind usw.
Ich denke, dass solche Tests gerade in den Abschlussklassen ohnehin kaum Auswirkungen auf die Noten haben werden.
Und glaubst du wirklich, das Endzeugnis einer "Nichtabschlussklase" hat irgendeine Bedeutung für das weitere Leben eines Schülers? Wer sich eine Versetzung erschummelt, kann entweder im nächsten Jahr beweisen, dass er sie verdient hat, oder er wird etwas später zurückgestuft und verpasst dadurch die Möglichkeit, das nachzuholen, was ihm fehlt.
"Verdächtige Verbesserungen" können im Einzelfall (telefonisch oder anderweitig) überprüft werden.
Und auch die Ausbildungsbetriebe werden einen neuen Umgang mit Corona-Zeugnissen finden (Abgleich mit früheren und späteren Noten, vermehrte Einstellungstests usw.).
Eigentlich sind alle Tests möglich, die nicht Vokabeln abfragen...
Um Zusammenhänge zu recherchieren braucht man länger, als der Test geht. In Aufsätzen (Deutsch und Englisch) Bringt dir das Internet nicht wirklich was, in Mathe und Physik auch nicht, da du das Prinzip verstanden haben musst. Es könnte nur in Bio oder so schwerer werden, aber unser Prinzip war in Klausuren immer Infotexte zu bekommen und mit deren Hilfe und unserem Wissen neue Sachverhalte zu erklären.
Mir ist was verrücktes eingefallen. Sowas wie eine Quizshow -- alle Schüler sind mit Kamera und Antwortknopf gezeigt. Nur derjenide der zuerst gedrückt hat antwortet. Hat einer soviele Antworten richtig gegeben wie es für die Note 1 braucht wird er deaktiviert und darf nicht mehr Antworten. Irgendwann ist die Zeit um ... alle die dann zu wenig geanrtowrtet haben bekommen schlechtere Noten als 1.
Das ganze muss dann noch verfeinert werden. Also z.B. nur diejenigen die mind. einmal richtig geantwortet haben werden in die Bewertung aufgenommen. Alle anderen kommen dann zusammen in eine 2ten Runde in der nur diese teilnehmen. Beispielsweise bekommen alle der ersten Runde Noten 1-3 ... und in der 2ten Runde geht es um Noten 3-5 ..... alle die dann immer noch keine Antwort haben bekommen 6. So in etwa.
wenn einer falsch antwortet wird eine viertel fragebewertung abgezogen.
Nice xD
Klingt cool und ist bestimmt einen Versuch wert...
Aber wie machst du das mit Schüchternen? Manche wollen nicht vor der Klasse sprechen, wird die Antwort nur an dich gegeben oder hören die alle?
ist ja nicht vor der klasse ... nur ins headsetmicro. Außerdem gibts das ja in der Schule auch nicht dass die Schüler dem Lehrer die Antwort ins Ohr flüstern oder so.
Aber hören die andern die Antwort? Du könntest ja alle, die gebuzzert habe nacheinander privat ihre Antwort erzählen lassen, dann musst du dir auch nicht so viele Fragen überlegen...
Aber könnte man dem Lehrer was ins Ohr flüstern, wären meine Eponoten mit Sicherheit besser gewesen :P
es könnte ein gschwister aus einer höheren klasse dabei sein und dir helfen
es könnte ein klassenkammerad jedesmal wenn er eine aufgabe gelöst hat diese mit nachricht an den anderen schicken
Das stimmt, die Hilfe von Geschwistern ist nicht ausschließbar...
Dem Klassenkameraden kann man vielleicht zuvorkommen, wenn man wirklich nur wenige Textaufgaben mit viel Inhalt stellt. Oder eine bestimmte Wortanzahl verlangt, dann hat der nächste zu wenig Zeit die abfotografierte Antwort zu verstehen und umzuformulieren. Beispiel Schreibe alles rund um das Thema der letzten Stunden im Zusammenhang auf und dann kann man vielleicht ein paar Stichworte dazugeben, um die Schüler zu leiten?
Gut, für Mathe und Physik kann man vielleicht verlangen schriftlich zu erklätren, wie man an die Lösung kommt, keine Stichpunkte oder reine Rechenwege zulassen?
würde nur bei genau einer frage funktionieren ... ab 2 fragen würde es arbeitsteilung geben (Klasse teilt sich in Gruppen der Bearbeitung) und die Ergebnisse gegenseitig zur anderen Gruppe zugeschickt
Und, wenn man den Test nicht als Abfrage mit Fragen konzipiert, sondern verlangt zu folgenden Themen was im Zusammenhang zu schreiben... Der Erwartungshorizont könnte dann ja eher weich sein, also man kann, wenn ma zu einem Thema mehr schreibt, ein anderes Ausgleichen.
Dann müsste man vielleicht auch den Unterricht anpassen und eher Themen vernetzt lehren.
zweites kann man ausschließen indem gleiche lösungswege nicht zählen. problem nur: wenn zufällig und nicht durch benachrichtigung gleiche lösungswege gewählt wurden ?