Wie können große Destillen in Deutschland existieren/verkäuflich sein?
Ich habe mich vor einiger Zeit mal informiert was die Rechtslage zum Destillieren von Akohol in Deutschland angeht, und es ist deutlich festgelegt, dass über 2L bei Distillen (mit dem generellen Verbot von Alkohol-Distillation natürlich) ohne weiteres nicht erlaubt sind. Dann habe ich aber gesehen, dass zahlreiche online Shops Anlagen für die Herdplatte anbieten (also quasi einen Topf mit den nötigen Zusätzen), die teilweise um ein vielfaches größer, aber trotzdem frei verkäuflich sind. Wie kann es sein, dass diese verkauft werden können bzw. beim Import nach Deutschland durchgewunken werden? Der Zoll ist ja eigentlich recht genau. Diese Anlagen wären theoretisch locker im Stande mehr als nur ätherische Öle zu fabrizieren, also müsste jemand der die einfach verkauft oder auch kauft früher oder später Probleme mit der Institution bekommen. Eine dieser Fragen die mich über längeres nicht loslässt, freue mich wenn jemand mehr weiß!
1 Antwort
Es gibt Hausbrennereien. Das sind keine Spirituosenfabriken. Das Brennrecht hängt am Besitz landwirtschaftlicher Flächen und bezieht sich auf maximal 300 Liter:
https://obstbraende-bayern.de/brennrecht-stoffbesitzer-und-co/