Wie kann man schlauer/intelligenter werden?

8 Antworten

Intelligenter kann man glaube ich nicht werden, da ist die Frage nur wie gut du gedanklich Dinge miteinander verknüpfen kannst. Das kann man eben entweder oder nicht.

Wenn man das nicht kann muss man eben mehr und gründlicher lernen da man die Zusammenhänge nicht so schnell sieht. Mit der Zeit und je nach Gebiet geht das aber auch durch Training schneller.

Wie man schlauer wird, oder besser gesagt besser denken kann und sich mehr Wissen aneignet?

  • lesen - da kann man vieles lesen. Am besten einigen sich dafür Bücher, oder auch ne gute Tageszeitung (dabei frischt man auch sein Allgemeinwissen auf)
  • Dokus ansehen - alle Dinge die dich so interessieren oder man interessant findet (z.B Wissenschaft)
  • Sich so Apps oder Prgramme holen wo man sein Gehirn fit hält sogenannte Gehirn Jogger Programme

Ich habe viel aus den Büchern gelernt. Geht aber auch mit CDs, und dann in die Praxis umgesetzt.

Nachrichten lesen, Bücher lesen, in der Schule aufpassen und regelmäßig erscheinen, Hausaufgaben machen, in einem guten/gebildeten Milieu aufwachsen, richtige Freunde aussuchen (also keine Kiffer ;D)

Bücher Lesen. ist eines der Dinge. Aber Allgemein , solltest du dein Gehirn fordern.

Es gibt einige Modelle der Intelligenz. Eines dieser Modelle sagt, das du etwa 70 deiner Intelligenz schon durch deine Gene hast und du dann nur noch 30 mehr IQ bekommen kannst.Ist halt nur eines der Modelle.


Incognito88  29.06.2018, 18:08

Hm.... würde es eher mit dem Langzeit-Modell für Körpergrößen vergleichen.

Die Gene geben eventuell so ne Art Maximum vor.

Je nachdem wie die Umwelt stimmt, kann dieses Maximum entfaltet werden.

Beispiel: Du hättest vor 1000 Jahren gelebt. Und die Gene für 1,90 Meter Körpergröße gehabt. Hast in Kindheit und Jugend aber hungern müssen... und wurdest deshalb nur 1,60 Meter groß.

Intellektuelles Hungern heute:

Du wächst z.B. primär vor dem Bildschirm auf. Ohne Puppen, Bauklötzen, Sandkasten, Bücher, FreundInnen, (unbeaufsichtigten) Erkundungstouren, Vitamine...

Wahrscheinlich wird der Einfluss der Gene sogar deutlisch überschätzt.

Wenn du Eltern hast, die von Puppen, Bauklötzen, Sandkasten, Büchern, FreundInnen, (unbeaufsichtigten) Erkundungstouren, Vitaminen... nichts halten, weil halt selbst nicht so echt auf dem Gipfel des Intellekts...

Ist deine Beschränktheit dann echt "genetisch" bedingt? Was wäre, wenn du von fitteren Eltern adoptiert worden wärst... Hm...

Falls man Intelligenz halbwegs sinnvoll in Schubladen aufteilt...

  • Stark beim räumlich-visuellen Vorstellungsvermögen sind überwiegend Menschen, die als Kind mit Bauklötzen (z.B. Lego) gespielt haben.
  • Stark beim emotionalen Vorstellungsvermögen sind überwiegend Menschen, die als Kind mit Puppen gespielt haben.
  • Stark im Bereich sprachlicher Intelligenz sind Menschen, die die örtlich massgebliche Sprache gut gelernt haben. Weil zu Hause so gesprochen wurde. Und weil es nen motivierenden Zugang zu Büchern gab. (Puppen liefern da nen zusätzlichen Bonus. Mit denen spricht man.)
  • Allgemein stark sind Menschen, denen man in der Kindheit Mut gemacht hat. Statt sie mit Ängsten zu bombardieren. Explorations (Erkundungs) -Verhalten braucht eigenen Mut. Und oft auch den Mut der Eltern. Es erlaubt, Zusammenhänge eigenständig zu entdecken. Aber Erkundung hat immer auch was mit Abenteuer, also mit Risiko zu tun.
  • Kinder sind bei uns in Deutschland heute eher Luxus-Objekte. Wie ein besonderer Hund. Oder ne Siam-Katze. Nur halt noch viel teurer.
  • Risiken für ihr Leben sind deshalb schon rein kapitalistisch nicht akzeptabel. Ein Schul-Wandertag, von einer einzigen Grundschullehrerin begleitet, bei dem eine Straße überquert werden muss... wer garantiert dafür, dass die Straße ungefährlich ist? Mein Kind kann ja gar nicht selbst auf die Straße achten, weil es mir per Smartphone alle zwei Minuten Rückmeldung geben muss. (Hm... und rate jetzt mal, wieso sich traut kaum noch ein Lehrer / eine Lehrerin, mit SchülerInnen echt zu wandern? Erkundung ist Risiko. Risiko ist riskant. Erkundung ist also hmpf... Und findet kaum noch statt.)
  • Leben in einer unerkundeten Welt ist definitiv kein Zeichen von Intelligenz.
  • Ich habe am Montag den Fussweg zum nächsten Aldi erkundet. Knapp ein Kilometer.
  • Meine alleinerziehende Nachbarin ist stolz darauf, dass ihr (einziger) Sohn (14-Jahre) diesen Weg bis heute nicht kennt. Er muss nicht zwei so halbwegs befahrene (also voll gefährliche !) Straßen queren. Und er kann sich deshalb dort auch keinen Alk, keine Zigaretten, keine Kondome oder sonst was Perverses kaufen. (Er muss sie auch in jeder Schulpause anrufen. Bei 5 Minuten Verspätung ruft sie die Schule an.)

Hm...

Ich weiß nicht, wo die potentielle genetische Obergrenze für die Intelligenz dieses Kindes anzusiedeln wäre.

Ich weiß aber recht sicher, dass Eugen gegenwärtig gar keine Chance hat, die engen intellektuellen Grenzen zu überschreiten, die ihm seine Mutter gesteckt hat.

Liebe Grüße,

Tanja

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