Wie kann man mit diesem logisch-philosophischen Problem umgehen?
Einmal angenommen, es gibt folgende Aussagen, es geht nicht um den Inhalt, sondern um die reine Logik.
Aussage: Hans ist glücklich, wenn ...
1) Hans besitzt mehr als 100.000 Euro
2) Hans besitzt eine Villa
Jetzt gibt es die Information, dass Hans mehr als 100.000 Euro besitzt. Was gehen wir mit der Frage um, ob Hans glücklich ist?
Ich glaube, man kann festhalten: Es ist nicht entscheidbar.
Was ich mich jetzt konkret frage: Gibt es dennoch eine Aussage, die wir ableiten können. Falls nein, würden wir die Aussage ja wie eine Aussage ohne Bezug behandeln, was ja auch nicht sein kann.
Wie würde die Aussage aussehen, die wir als Zwischenergebnis ableiten können.
Wir können nicht sagen "Die Aussage schließt nicht aus, dass Hand glücklich ist", denn das würde auch für Aussagen ohne Bezug gelten.
Wichtiger Hinweis: es ist eine Und-Bedingung. Man kann die Frage auch so formulieren, wie man logisch den Fall behandeln muss, dass nur eine Und-Bedingung erfüllt ist. Mir fällt dazu nichts ein.
2 Antworten
Wie ist die Aussage nun genau gemeint?
Er ist glücklich, wenn 1 oder 2 zutrifft. oder
Er ist glücklich, wenn 1 und 2 zutrifft.
Es gibt eine Oder-Verknüpfung und eine Und-Verknüpfung.
Zusätzlich gibt es noch die Verknüfung XOR (exklusives Oder), d.h. es darf dann nur 1 der beiden Bedingungen zutreffen (nicht beide zugleich).
Ok, dann würde ich auch sagen, dass es nicht entscheidbar ist.
Jetzt kommt aber der springende Punkt: Wenn man sagt, es ist nicht entscheidbar - was ich auch sagen würde, wäre die Situation ja nicht anders, als würde man überhaupt nichts über Hans wissen, das aber nicht der Fall. das ist für mich paradox.
Muss denn Bedingung A UND B erfüllt sein oder A ODER B oder EXKLUSIV A ODER B?
Definitiv eine Und-Bedingung. Ich habe die Frage nun ergänzt. Ich frage mich, wie man logisch den Fall behandeln muss, dass nur eine Und-Bedingung erfüllt ist und ob sich daraus bereits logische (Zwischen)Aussagen ableiten lassen.