Wie kann man eine Arbeitsphobie loswerden?

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Ich litt mal unter massiver Schulangst und war mal tatsächlich drei Wochen lang daheim - ist lange her, aber ich kann mich gut dran erinnern. Es war ziemlich heftig. Diese Angst wurde ich nach gewisser Zeit insofern los, dass ich mir Zeit ließ und mir sagte, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, ich lasse mich treiben. Geholfen haben mir auch nette Leute in meinem Umfeld (Familie), zumindest zwei verständnisvolle Lehrer, mein Banknachbar, der zu mir hielt und der Umstand, dass sich mein Zeitempfinden veränderte. Es half mir, jeden Tag auf dem Kalender abzustreichen udn zu sehen, dass das Wochenende und die Ferien immer näher kommen: Nach dem Wochenende ist vor dem Wochenende!

Ansonsten liegt, denke ich, auch viel am Umfeld. Ich hatte früher auch eine Arbeitsstelle, die ich nicht besonders gern hatte und wo mir das ganze Umfeld und Ambiente einfach nicht gut getan hat - dass ich heute gern zur Arbeit gehe und mich meistens drauf freue, liegt an einem guten Umfeld, solider Bezahlung sowie gewisser Sinnhaftigkeit der Tätigkeiten.

Eventuell kann es helfen, sich eine Stelle zu suchen, die zu den eigenen Wünschen und Vorstellungen passt oder aber umzuziehen - es kann auch sein, dass das räumliche Umfeld des Wohnorts die Lebensqualität derartig schmälert, dass es zu solchen Ängsten und Phobien sowie anderen Beklemmungen kommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Aus schlechter Erfahrung, können solche Ängste auftreten, durch Mobbing, schreiende cholerische Chefs, Mitarbeiter, die einen die ganze Arbeit aufdrücken, Ausnutzen in der Arbeit, auch eine soziale Phobie kann diese Angst auslösen, zur Arbeit zu gehen.

Wenn man erst einmal selbst herausbekommen hat, was diese Angst eigentlich auslöst, ist das schon die halbe Miete, denn dann kann man dagegen angehen.

Gespräche mit dem Chef, oder mit den betroffenen Kollegen sollten dann erfolgen, in freundlichem Ton, mit dem schildern der Begebenheiten und den Grund des Unwohlseins.

Nicht immer hilft es, eine andere Arbeitsstelle zu suchen, denn da ist wieder etwas anderes, was wieder nicht passt. Deshalb ist es ratsam, in der vorhandenen Arbeit, die Dinge zu klären. Dazu gehört etwas Mut, aber es kann sich lohnen, damit die Ängste verschwinden.

Alles Gute für dich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bin kein Mediziner, aber denke, eine sinnvolle Antwort zu haben.
Jeder Mensch hat etwas, was er gerne tut und was für andere nützlich sein könnte.
Die Frage ist nur, ob sich für jede Fähigkeit jemand findet, der bereit ist, dafür zu entlohnen. Und das ist eben nicht immer der Fall.
Was man selber tun kann, ist höchstens, sein Repertoire zu erweitern, und neue Aufgaben auszuloten, die man wirklich gerne tun würde.

https://www.youtube.com/watch?v=rRy_Fhr6j2Y

Das sollte mit der Zeit zu machen sein.

  • Erst einmal sollte man sich bewusst werden, woraus die Angst besteht.
  • Überlege dir, was reale Befürchtungen und was irrationale sind.
  • Überlege dir, was tatsächlich eintreten kann und was einfach so unwahrscheinlich ist, dass du es beiseite lässt
  • Überlege mit einer Vertrauensperson, was bei einem seriösen Arbeitgeber vorkommt. Oft macht man sich unnötige Sorgen, vor unnormalem Verhalten
  • Suche eine Arbeit, die zu dir passt.
  • Mache arbeiten, wo es geht.
  • Mit der Übung lernst du, damit umzugehen.

Mache dir keinen Schritt zu kompliziert.